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Das große Ganze – Teil 5

6/22/2013

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Hallo zusammen
1965 hatte die britische Band Herman's Hermits einen Hit mit Namen 'Mrs Brown, you've got a lovely daughter'. Dieses Lied fand sich auf einer LP die ich Ende der 60er Jahre, als ich 10 oder 12 Jahre alt war, gekauft hatte. (Ich weiß, das gibt mein Alter an, richtig? Letzten Monat bin ich 55 Jahre geworden, schluck!, jippie!)

Auch heute habe ich Herman's Hermits 'Greatest Hits' noch als Teil meiner Easy Listening Abspielliste auf meinem iPhone.

Wir unterbrechen diese E-mail für einen Leitartikel, lol
Ich habe dies schon öfter gesagt und ich weiß, daß dies nicht geistlich klingt, aber ich finde es manchmal einfacher im Geiste zu beten und mit dem Vater zu sprechen während ich ruhige Lieder aus den 60er und 70er Jahren, mit denen ich aufwuchs, im Hintergrund laufen lasse. Einfacher als mit vielen gegenwärtigen christlichen Rockliedern, welche mich anschreien oder mir erzählen das ich niedriger bin als der Bauch einer Schlange. (Es gibt aber auch 'ne Menge großartiger christlicher Anbetungsmusik und die höre ich mir auch regelmäßig an)

Aber manche christlichen Lieder (selbst manche 'Anbetungs'-Lieder) sind so, wie das was manchmal über bestimmte Countrysongs gesagt wurde, wenn du sie rückwärts abspielen würdest – du bekommst dein Auto zurück, deinen Hund, deine Freundin, deinen Job....

Zurück zum großen Ganzen
Ich kenne das Lied 'Mrs. Brown, you've got a lovely daughter' seit mindestens 1970 auswendig. Seit damals dachte ich das der erste Satz als folgt lautete: (in meiner besten Nachahmung von Sänger Peter Noone's starkem Manchester Akzent) “Mrs. Brown you've got a lovely daughter, girls who shop as her are something rare...”

Das Lied dauert 2 Minuten und 24 Sekunden und mindestens 43 Jahre lang habe ich fröhlich mitgesungen: “Mrs. Brown you've got a lovely daughter, girls who shop as her are something rare...” nicht wissend warum dieser englische Teenager das Kaufverhalten bestimmter Mädchen bewundert. Bis letzten Monat.

Ich hörte Hermans Hermits im Hintergrund während ich mit dem Vater über das große Ganze im Gespräch war, als es passierte.

Plötzlich sah ich es
Ich bekam eine Offenbarung über Beispiele in den Evangelien in denen Jesus die Aufmerksamkeit von jemanden oder eines Geschehnisses neu ausrichtet um auf das große Ganze zu schauen. Und dann wieder zurückschaut auf die betreffende Frage – Er tat dies natürlich aus dem Grund das diese Menschen nicht entmutigt werden, egal welche Krise oder Fehlverhalten in Bezug auf das große Ganze zugrunde liegt.

Und während ich darüber in Gedanken war, begann das Lied und sagte der Vater plötzlich, “so wie hier” und damit meine Aufmerksamkeit weg van der Frage hin zu dem Lied richtete, welches jetzt deutlicher und auf einmal viel klarer klang:”Mrs. Brown, you've got a lovely daughter, girls as sharp as her are something rare...”

Ohhh, Mädchen SO SCHARFSINNIG WIE SIE, sind selten, und nicht: Mädchen, die einkaufen wie sie, sind selten.

Das Resultat
Seit ich 10 oder 12 Jahre alt war fragte ich mich, was wohl das Kaufverhalten dieses Mädchens in Manchester besonders machte, obwohl dort die ganze Zeit darüber gesungen wird wie scharfsinnig sie ist  - was Intelligenz, Witz, Attraktivität beinhaltet – und nicht das sie gut einkaufen konnte.

Der Vater benutzte dies als Lernbeispiel und machte deutlich: Der 2.24 lange Song ist unser Leben und oft lernen wir in den ersten Sätzen unseres Lebens etwas Falsch und weil wir es sehr früh lernen, tragen wir es unser ganzes Leben lang mit. Als Folge davon treffen wir Entscheidungen und formen wir Meinungen auf der Basis dieses falschen Glaubens. Das führt dazu, daß alles was darauf basiert daneben liegt und unkorrekt ist – auf fast jedem Gebiet.

Das falsche Verständnis dieses ersten Satzes des Liedes beeinträchtigte für mich das ganze Lied – rund 45 Jahre lang! Wie oft denken wir im Leben nicht etwas über uns oder über Gott was fundamental in unserem Leben steht, worauf wir unser Selbstbild oder Gottesbild basieren um Jahre später zu entdecken, daß wir den 'Anfangssatz' falsch verstanden haben!

Die berühmten Schweizer Kühe
Als Barb und ihre beste Freundin Kathy etwa 6 Jahre alt waren und vermutlich den Film 'Heidi' gesehen hatten, fragte Kathy wieso die Schweizer Kühe denn an steilen Hängen gerade stehen konnten. Ohne nachzudenken antwortete Barb, daß Schweizer Kühe an einer Seite kürzere Beine hatten wodurch sie an steilen Hängen gerade stehen konnten.

12 Jahre später und jetzt 18-jährig, waren Kathy und Barb Zimmergenossinnen an der Universität in Indiana und sprachen über die Evolutionstheorie. Kathy sagte: “Weißt du, das ist wie mit den Schweizer Kühen die einseitig kürzere Beine haben. Die haben sich an die Umgebung angepaßt.”

Barb war erstaunt, begann zu lachen und erklärte ihr das die Schweizer Kühe überhaupt keine kürzeren Beine besaßen – es war nur ein Witz. Kathy glaubte Barb nicht und war geschockt, daß dies nicht war sein sollte. Seit Barb ihr dies erzählt hatte, glaubte sie es. In der folgenden Stunde suchten sie nach Infos über Schweizer Kühe und deren Beine um zu beweisen das es tatsächlich nur ein Witz war, damals vor 12 Jahren.

Groß, klein, groß, klein, groß
Lukas 22:14-23 erzählt vom letzten Abendmahl und dem großen Ganzen des Kreuzes. Aber im Vers 24, dem folgenden Vers, verhielten sich die Apostel gemäß ihrer menschlichen Natur: Sie nahmen ein großes Ganzes Ereignis und bezogen es nur auf sich selbst und was sie darüber dachten, und machten ein 'kleines Ganzes' draus: Wer von Ihnen ist wohl der Größte?

Jesus hilft ihnen um nicht nur 'nach sich selbst' zu schauen, dem 'kleinen Ganzen', sondern das 'große Ganze' zu erkennen (Vers 29-30). Er erzählt das Er ihnen einen Teil des Königreiches gibt welches Er vom Vater empfangen hat. Und das sie im zukünftigen Königreich über die 12 Stämme Israels richten/regieren werden. Also: höre auf um eine Position im hier und jetzt zu kämpfen.

Jesus verändert sich nicht – immer noch spornt Er uns an um den Blick auf das große Ganze zu richten. Aber …..

Dann wendet sich Jesus an Petrus und nachdem er diesem die großartige Vorausschau über das kommende Königreich gegeben hat, offenbart Er ihm, das er, Petrus, zuerst gesiebt wird so wie Getreide. “Gott hat dem Satan erlaubt, euch auf die Probe zu stellen und die Spreu vom Weizen zu trennen. Aber ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube an mich nicht aufhört. Wenn du zurückgefunden hast, musst du deine Brüder und Schwestern im Glauben an mich stärken.”(Vers 31-32)

Petrus wendet sich wieder dem großen Ganzen zu: “Herr ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis zu gehen, ja mit dir zu sterben!”, aber Jesus weist ihn wieder auf das kleine Bild: “Ich sage dir, Petrus, noch ehe heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen und behaupten daß du mich nicht kennst.”

Auf das große Ganze zu schauen bedeutet weder die Fakten zu leugnen noch zu ignorieren was getan werden muss oder welche Probleme noch gelöst werden müssen. Das große Ganze als Hintergrund vor den kleinen Krisen oder dem kleinen Bild bedeutet, die Dinge in der richtigen Perspektive zu sehen und daraus Kraft und Hoffnung zu schöpfen um immer weiter zu gehen.

Deshalb konnte Jesus das kleine Bild, das Leugnen des Petrus, mitteilen, mit Blick auf den Kontext, daß er, Petrus, eines Tages auf dem Thron sitzen wird und im kommenden Königreich über Israel regieren wird. Er sieht unsere Probleme immer vor dem Hintergrund des großen Ganzen und spornt uns gleichzeitig an die Dinge, die verändert werden müssen, aufrecht und ehrlich anzupacken.

Und dann weist Jesus wieder auf das große Ganze und erzählt den Aposteln das Er sie verlassen wird und das sie ab jetzt, völlig zugerüstet, weiter gehen müssen. Danach gehen sie zum Garten Gethsemane zu dem “großen Ereignis'.

Zurück zum Lied und zu den Kühen
Im ersten Jahrhundert bestand eine Lehre die besagte, daß der Messias kommt um die Römer zu besiegen und Israel zu genesen, damit es wieder so wird wie in den Tagen Davids und Salomos. Aus diesem fundamentalen Mißverstand heraus folgten viele der Apostel Jesus nach. Einer der ersten 12 war Simon, der 'Zelot'.

Die Partei der Zeloten war eine politische Bewegung, die die Menschen aufrief gegen die Römer aufzubegehren und diese zu vertreiben. Viele glauben dies sei der Grund dafür, das Judas Jesus verriet. Damit eben Jesus jedem beweisen musste, daß Er wirklich der Messias ist. Er sollte in eine Position kommen um auf Konfrontationskurs mit den Römern zu gehen, um dann mit Wundern zu siegen.

Auch in Apg. 1:6, 'Die Versammelten fragten Jesus: “Herr wirst du dann die Herrschaft Gottes in Israel wieder aufrichten?” Sie fragten sich NOCH IMMER ob Er die Römer besiegte oder nicht!

Alles was sie in den 3,5 Jahren davor mit Jesus – gerade vom Tode auferstanden -  gesehen, gehört und erlebt hatten ließ ihren fundamentalen 'falschen Songtext' ihres Lebensliedes nicht ungeschehen werden. Der Songtext von dem sie dachten das sie wußten, wie alles war. Immer noch glaubten sie das Schweizer Kühe einseitig kürzere Beine haben mussten. Obwohl sie 3,5 Jahre mit Jesus verbracht hatten.

Sind wir nicht auch so?
Egal wie lange wir im Leben schon mit dem Herrn unterwegs sind. Immer noch müssen wir den 'Songtext' neu lernen; lernen das viele Fakten keine Fakten sind, sondern falsche Lehre und Tradition der Menschen. Paulus sagt in 1. Kor 14:10 das es viele Stimmen auf der Welt gibt und keine ohne eigene Bedeutung. Das Problem ist, das wir zum Herrn und Seiner Stimme kommen um zu folgen, während andere Stimmen aus unseren Köpfen, unseren Emotionen und Lebenserfahrungen klingen.

Ein Jünger zu sein besagt, das wir die anderen Stimmen neu verteilen, diese 'kleinen Bilder'-Fundamente worauf wir ein gebrechliches Leben errichtet haben. Und die wir jetzt in einen richtigen Kontext stellen müssen. Wir müssen sie aus der richtigen Perspektive unserer Zukunft und unserer Bürgerschaft, die bereits jetzt der Himmel ist, betrachten. (Phil 3:20)

Plötzlich macht der Songtext Sinn. Plötzlich begreifst du das die Kühe genauso aussehen wie alle anderen Kühe auch. Und plötzlich siehst du den Vater und den Herrn Jesus und ihre Güte und die Liebesgeschichte beginnt …

Nächste Woche ein neues Thema – agiere mit dem kleinen Bild vor dem Hintergrund des großen Ganzen!

Segen,
John Fenn

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Das große Ganze – Teil 4

6/15/2013

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Hallo zusammen,
Ich habe darüber gesprochen wie der Herr auf uns schaut, den Blick auf das große Ganze gerichtet, weil Er für die Ewigkeit in uns investiert hat. Leider neigen wir dazu die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und machen diese Dinge dann größer als sie sein sollten, im Angesicht der Ewigkeit.

Nur ein Moment
Du musst nicht lange auf dem Planeten Erde verweilen um von jemandem verraten oder verletzt zu werden. Das beginnt schon im Kindergarten und zieht sich durch bis ins hohe Alter. Verletzt oder verraten sind wir alle geworden.

Vor allem auch in unserem Dienst und im Gemeindeleben können wir verletzt werden. Auch Barb geschah dies. Sie wurde tief verletzt durch eine Frau aus der traditionellen Kirche in der wir damals Pastoren waren. Diese Frau machte Dinge öffentlich welche Barb ihr im Vertrauen erzählt hatte. Es war nicht nur der Verrat der Barb schmerzte. Es war der Umstand das diese Frau ihre Freundschaft als so unbedeutend bewertete, als etwas das nicht beschützt werden musste und was man auch wegwerfen konnte.

Das ihre Worte aus Kontexten genommen wurden und ihr Herz offengelegt wurde vor kindlich/unreifen Erwachsenen die auch noch reagierten wie kindlich/unreife Erwachsene, das traf Barb tief. Diese Frau hat sich nie dafür entschuldigt und obwohl Barb ihr vergab, blieben die schmerzhaften Gefühle noch.

Während diese Situation einige Wochen später Barb noch immer schmerzte unterbrach der Vater ihr Sinnieren darüber und sagte:“Mache aus einem Moment kein ganzes Leben. Es ist nur ein Moment.“

(Es gibt eine CD/MP3 Serie über Vergebung von mir, die vielleicht hilfreich ist. Jesus sagte, daß Vergebung ein Beschluß ist, kein Gefühl. Jemand kann vergeben, aber noch Jahre mit den Gefühlen kämpfen – davon handelt diese Serie)

Die Worte des Vaters machten Barb frei in emotionaler Hinsicht, denn sie war so auf das 'kleine Bild' - Schmerz und Verrat - fixiert gewesen das sie das 'große Ganze' aus den Augen verlor. Das Verhalten jener Frau zeigte, das sie nicht bereit war für Barb eine echte Freundin zu sein. Und Barb war gezwungen diese Freundschaft zu beenden; bis wir alle in den Himmel kommen und dort wieder eine sichere Beziehung aufbauen können.

Barb und mich beschäftigten damals die folgenden Worte des Vaters: „Mache aus einem Moment kein ganzes Leben.“ Das bedeutete doch das Barb eine Wahl hatte. Es war ihre Entscheidung diesen Schmerz ihr ganzes Leben lang bei sich zu tragen, 'das kleine Bild', oder einen Schritt zurückzutreten und alles auf die Ewigkeit zu beziehen und gehen zu lassen.

Barb entschied weise und schaute aus einer Perspektive der Ewigkeit darauf und die Folge war: der Schmerz verschwand.

Alles verlassen?
In Johannes 1:41-42 nimmt Andreas seinen Bruder Petrus mit zu Jesus und erklärt dazu:“Wir haben den Messias gefunden“. In diesem Moment passierte noch nichts, aber Petrus musste sich jetzt mit der Aussage, das Jesus der Messias sein sollte, auseinandersetzen. Das nächste Mal das wir Petrus zusammen mit Jesus sehen wird in Lukas 5:1-11 beschrieben. Petrus und seine Geschäftspartner, die Brüder Jakobus und Johannes, leihen Jesus eines ihrer Boote damit Er vor einer großen Menge sprechen und dafür die Akustik des Wassers nutzen konnte.

Als Jesus sich für den Gebrauch des Bootes bedankte sagte er noch dazu, das sie ihre Netze noch einmal auswerfen sollten, obwohl sie bereits die ganze Nacht erfolglos gefischt hatten. Jetzt fingen sie aber so viel Fisch, das ihre Netze zu reißen und die Boote zu sinken drohten.

Als Petrus dieses Wunder sah, fiel er auf die Knie und sagte:“Geh weg von mir ich bin ein Sünder!“ worauf Jesus reagierte:“Fürchte dich nicht, ab jetzt sollst du Menschen fischen (statt Fische).“ Und alle verließen augenblicklich ihre Arbeit und folgten Jesus.

Petrus, Jakobus und Johannes ließen die Fischerei hinter sich und damit Zebedäus, den Vater von Jakobus und Johannes, allein mit dem Geschäft. Dieser musste alles neu organisieren ohne seine Söhne und deren Freund Petrus.

Ich gehe fischen
Ungefähr 3 ½ Jahre später, nach der Auferstehung, sehen wir das Petrus, Jakobus und Johannes zusammen mit anderen wieder die Fischerei begonnen haben. Und genauso wie damals, bevor Petrus sein erstes Wunder sah, (Lukas 5), haben sie wieder die ganze Nacht nichts gefangen.

Und auch hier ist Jesus wieder am Ufer und erteilt ihnen Instruktionen um das Netz noch ein Mal auszuwerfen. Und als sie dies taten konnten sie es nicht mehr einholen wegen der riesigen Menge an Fisch die sie gefangen hatten. Diesmal hielt es das Netz aber aus. Petrus ist nicht dumm. In seiner deja vu Erfahrung erkennt er den Herrn und springt ins Wasser um schnell ans Ufer zu schwimmen (Joh. 21)

Ich frage mich, ob Petrus das Gleichnis erkannte: das zerrissene Netz beim ersten Mal, in Lukas 5, aber nicht beim zweiten Mal -  ein Bild für den hoffnungslos problembeladenen Petrus bevor Jesus in sein Leben trat – das Netz das unter dem Druck zerbarst spiegelt seinen gebrochenen Charakter wieder, durch welchen die 'Fische' entwischen konnten. (Sünde, Fehler, Verfehlungen beim Versuch des Erwachsen werden in Gott)

Und jetzt sind wir zum zweiten Mal hier und diesmal zerreißt das Netz nicht, was als Gleichnis für das Erwachsen werden des Petrus in den 3 1/2 Jahren davor gesehen werden kann. Mit gleichzeitigem Blick auf den Rest seines Lebens. Jesus stellt Petrus eine 'große Ganze' Frage:“Hast du mich lieber als diese?“ 

Nicht Jakobus, Johannes, Filippus oder Nathanael
Manche behaupten das Jesus Petrus fragte, ob er  Ihn mehr liebte als seine Freunde Jakobus und Johannes und all die anderen Jesus liebten. Oder vielleicht ob Jesus ihn fragte, ob er Jesus mehr liebte als das er seine Freunde liebte.

Das wäre aber vollkommen inkonsequent gegenüber jeder anderen Interaktion zwischen Gott und den Menschen, von der Genesis bis zur Offenbarung. Nirgendwo in der Schrift stellt Gott den Menschen eine vergleichende Frage – liebst du mich mehr, als das deine Freunde mich lieben? Liebst du mich mehr, als das du deine Freunde liebst? Liebst du mich mehr, als das dein Ehepartner mich liebt?

Im alten Testament werden in Bezug auf das Dienen von Götzen oder dem Dienen von Gott manchmal Vergleiche angestellt. Aber niemals wird nach der Liebe zu Gott im Vergleich zu jemandem anders gefragt.

Nein, der Kontext verdeutlicht das Jesus Petrus fragte, ob er Ihn, Jesus, mehr liebte als die Fische und das Fischen. Das 'diese' bezieht sich auf Fische. Liebst du mich mehr als die Fische die wir gerade gegessen haben, Petrus? Liebst du mich mehr als deine Fischerei?  Davor schon hat Petrus die Fischerei zurückgelassen um Jesus zu folgen – er traf also eine 'große Ganze' Entscheidung.

Gefühle und das große Ganze
Jesus fragte ihn abermals einen 'große Ganze' Beschluß zu fassen und Er will das dieser gegründet ist auf einer tiefen Liebe für IHN. Er fragt ihn 3 Mal:“Hast du mich lieb? Weide meine Lämmer.“

Wenn der Herr uns fragt, um eine solche Entscheidung für das 'große Ganze', wie Er das hier mit Petrus tat, muss das aus Liebe zu ihm geschehen. Er schickt uns nicht zu einer Konferenz oder zu einem Therapeuten um dort zu lernen mit den Gefühlen umzugehen die eine solche Entscheidung hervorbringt.

Ein Beispiel: In Johannes 8:11 wird eine Frau beim Ehebruch ertappt worauf Jesus sie vor dem Steinigungstod  rettet. Dann sagt Er nur:“Gehe hin und sündige nicht mehr“ oder „Gehe und laß die Sünde los.“ Er sagt nicht, daß sie einen Berater zu Rate ziehen muss wegen ihrer 'seelischen Bindungen' die sie eingegangen war. Er sagt auch nicht das sie beten solle für diese Generationssünde, welche Türen öffnete zur Lust, die sie veranlasste eine Affäre zu beginnen. Er milderte nicht ihre Gefühle. Er sagt einfach nur, das sie jetzt aufhören müsse zu sündigen. Verbreche es – und lebe weiter.

Er fragt von ihr eine 'große Ganze' Entscheidung – treffe Entscheidungen aufgrund deiner Bestimmung, nicht aufgrund  Kurzsichtigkeit.

Als Jesus also eine 'große Ganze' Entscheidung von Petrus fragte, die auf der Liebe zu Ihm gründete, mildert Jesus nicht die Einzelheiten seiner dadurch aufgeworfenen Gefühle  und gibt er auch keine Antworten auf entstandene Fragen wie z.B. das Zebedäus jetzt die Fischerei organisieren oder vielleicht die Boote verkaufen muss. Er erklärt Petrus nicht wie dieser seiner Frau und den Kindern erklären soll, daß sie wahrscheinlich ihr Haus verlassen müssen um fortan aus Koffern zu leben und das sie selbst Israel verlassen werden.

Aber Er klärt Petrus über die Folgen einer 'große Ganze' Entscheidung auf: “ … wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und führen, wo du nicht hinwillst.“

Er zeigt uns immer die vollendete Vision
Er zeigt uns nicht wie wir mit den Gefühlen die aus einer „große Ganze' Entscheidung hervorkommen umzugehen haben. Ob das Barb ist die sich entscheidet, daß nicht ein Moment ihres Lebens den Rest ihres Lebens bestimmen soll oder Petrus, der weiß, daß er am Ende des Weges durch eine Kreuzigung sterben wird. Er benennt es einfach – Machst du das?

Saulus van Tarsus verfolgte die Gemeinde Christi in Jerusalem aber in Apg 8:1 lesen wir, daß alle Gläubigen außer den Aposteln Jerusalem verließen. Daher musste Saulus seine Jagd auf diese Menschen ausbreiten und weitere Gebiete bereisen bis er eines Tages nach Damaskus kam.

Der Herr wollte nicht das sich die Verfolgung jetzt so weit ausbreitet und unterbrach daher die Reisen des Saulus indem Er ihm erschien als dieser sich Damaskus näherte. Der Herr war schon länger mit ihm beschäftigt denn Er merkte an:“ Es ist schwierig (für dich) um gegen den Ochsenlenker zu treten.“

Der Ochsenlenker war ein spitzer Stock mit dem jemand hinter einem Ochsen lief um diesen in eine bestimmte Richtung zu lenken. Die Schrift war der spitze Stock den der Herr gebraucht hatte, um Saulus van Tarsus in die gute Richtung zu schicken. Aber genauso wie ein dickköpfiges Tier, widersetzte er sich und trat er gegen die Stiche des Herrn. Im Grunde erschien der Herr an Saulus und sagte:“Gib auf!“

Der Herr gibt Saulus den Auftrag in die Stadt zu gehen um dort zu erfahrend was er zu tun hat. In diesem Moment erschien der Herr einem anderen Jünger, welchen er beauftragt dem Saulus bestimmte Dinge zu sagen und fügt hinzu: “Geh nur hin, denn er ist mein auserwähltes Werkzeug das er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige und vor das Volk Israel. Ich will ihm zeigen wie viel er leiden muss um meines Namens willen.“ 

Das Zeugnis von Saulus von Tarsus findest du in Apg. 9, 22 & 26, wobei Paulus, abhängig von der Person zu der er spricht, manches hinzufügt oder gerade weglässt. Es ist klar, das der Herr ihn das 'große Ganze' sehen lässt, den gereiften Dienst, und die Konsequenzen die aus solch einer Entscheidung hervorkommen.

Er hilft uns nicht sofort mit dem verarbeiten dieser Emotionen. Er nennt deutlich was Er von uns verlangt, lässt uns die Kosten/Konsequenzen sehen und überlässt es an uns zu entscheiden.

Kommende Zeiten
Es gab ein Ehepaar in unserer Gemeinde über die jedesmal, wenn ein Gastsprecher anwesend war, prophetisch gesprochen wurde. Immer war es das gleiche prophetische Wort: Sie sollten in viele Länder reisen, um Menschen dort das Wort zu lehren. Leider beging einer der beiden Ehebruch und die Ehe endete in einer Scheidung.

Während eines Besuches des Herrn, indem Er mich über Prophetie unterwies, fragte ich ihn nach diesem Ehepaar: “Jesaja 55 sagt, das Dein Wort nicht leer zurückkehrt, sondern tun wird was Dir gefällt und ihm wird gelingen, wozu Du es gesandt hast. Was geschieht dann mit all den Worten die über dieses Ehepaar ausgesprochen wurden? Wie können sie wahr werden?

Er sagte: „Manche Worte, die in diesen Zeiten ausgesprochen werden, werden erst in der kommenden Zeit erfüllt werden.“ Ich erwiderte:“Das habe ich noch nie gehört. Gib mir eine Bibelstelle!“ Freundlich antwortete Er mir: „Es gibt viele Prophezeiungen im alten Testament die diese Zeit überspringen und Aussagen über das kommende tausendjährige Reich machen. Die glaubst du doch, also warum ist es dann so schwierig für dich zu glauben, das manche Prophezeiungen die jetzt ausgesprochen werden erst in kommenden Zeiten erfüllt werden?“

Sehe, Gottes Wort WIRD in unserem Leben erfüllt werden. Er zeigt uns die gereifte Vision, das abgeschlossene Werk. Und Sünde und das Leben werden geschehen und es werden 'kleine Bild' Entscheidungen getroffen. Und eines Tages schauen wir zurück und sehen wie wir an Ihm gescheitert sind und fragen uns wie wir jemals Zugang zum Himmel erhalten sollen. Oder, falls wir es doch schaffen sollten, wie sehr ER von uns enttäuscht sein muß. Oder wie wütend ER auf uns sein wird.

Und doch war gar nichts in unserem Leben eine große Überraschung für Ihn. Und wenn Er ein Wort, eine Vision, eine Einladung für eine 'große Ganze' Entscheidung ausspricht, so hat Er alle Umwege und alles Scheitern in unseren Leben gesehen.

Sein 'großes Ganzes' Wort WIRD in unserem Leben geschehen. Und wenn es nicht in diesem Leben ist vielleicht dann in 100 Jahren oder 400 Jahren oder vielleicht auch in 900 Jahren – aber ob es in diesem oder im kommenden Leben geschieht, denk daran, im Bild des 'großen Ganzen' sind wir bereits in der Ewigkeit. Wir werden nicht sterben und erst DANN in die Ewigkeit kommen. Du hast bereits angefangen ewig zu leben.

Dieses Leben ist nur ein Moment. Mach nicht ein ganzes Leben davon.

Nächste Woche mehr davon, Segen,
John Fenn / Übersetzung TJ 

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Das große Ganze – Teil 3

6/8/2013

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Tag zusammen
Ich habe davon erzählt, daß der Vater und der Herr wollen das wir auf das große Ganze schauen anstatt auf die vielen kleinen Details, welche uns doch nur in eine geistige und emotionale Abwärtsspirale führen.

Die Reaktion des Vaters
Ich half Chris beim Anziehen seiner Hose. Er ist mental 4 Jahre, aber körperlich 33 Jahre alt. Er saß auf der Toilette, war fertig und wollte wieder zurück auf seinen Stuhl im Wohnzimmer. Mich beschäftigte noch immer sein Unfall von vor 2 Wochen. Der sehr schwierige, aber produktive Zahnarztbesuch bei dem 4 abgebrochene Zähne stabilisiert wurden und alle die daraus folgenden Details und Absprachen die geregelt werden mussten.

Ich dachte daran wie dringend ich Menschen anrufen musste. Die Skype Absprachen, Facebook Anfragen, die Emails die ich bearbeiten und alles was ich noch studieren und schreiben musste. Ich wollte gerne noch Unterrichtseinheiten erstellen, mehr Videoeinheiten und es gab noch Dankesbriefe die zu schreiben waren. Das Gras musste gemäht worden, notwendige Gartenarbeiten blieben liegen. Und das alles weil ich (und Barb) uns um Chris kümmern mussten.

Alle diese Gedanken und noch eine Menge anderer  gingen mir durch den Kopf und ich sagte:”Vater, wie soll ich meinen Dienst erfüllen wenn solche Sachen mit Chris passieren? Fast alles in meinem Dienst kommt zum erliegen durch die Versorgung von Chris...” als der Vater meinen Redefluss unterbrach.

“Chris IST dein Dienst!”
Dieser Satz stoppte meinen Redefluss und die Offenbarung dessen setzte sich langsam innerlich. Wörter die du und ich sprechen sind Container voller Gedanken und Gefühle. Aber wir, Menschen,  sind in unserer Möglichkeit akkurat miteinander zu kommunizieren sehr begrenzt, auch weil wir Denken und Fühlen während wir sprechen.

Lerne auf das Echo zu hören
Der Vater hat nicht die Anfälligkeit durch menschliche Begrenzungen und deshalb, auch spricht Er nur wenige Worte, diese Worte beinhalten ein Buch voller Gedanken und Gefühle von Ihm, die beim Hören Seiner Worte in uns 'heruntergeladen' werden. Das passierte mir in diesem Moment. Wenn du dich an diese Eigenschaft des Vaters gewöhnt hast, lernst du darauf zu achten was ich das 'Echo' nenne (Echo weil mir kein besseres Wort einfällt). Mit dem Echo Seiner Stimme meine ich das, was noch klingt lange nachdem Seine Worte verklungen sind.

Es ist dieses Echo in der Stille nach dem die Worte verklungen sind. In dem die Offenbarung Seiner tiefen Gedanken und Gefühle gehört werden können – nicht nur gefühlt, sondern auch gehört wenn du ganz genau und still hinhörst, verbleibend in Seiner, den Moment durchtränkenden, Gegenwart.

Hinter jedem Seiner Worte und jedem Satz ist etwas tieferes zu finden und in diesem Echo schälen wir Lage um Lage von jedem Wort ab. Genauso wie wir die äußeren Blätter einer Blume abzupfen und darunter ein neues zum Vorschein kommt. So ist es, wenn wir in diesem Echo bleiben.

“Wenn du in Mir bist dann habe ich dich vollständig in Mir. Chris ist nicht ein Teilstück und dein Dienst ein anderes Teilstück und deine Zeit mit Barb wieder ein anderes Teilstück. Ich habe dich vollständig und deshalb ist dein Leben eins. Weder dein Dienst noch Chris kann getrennt von dir gesehen und in extra Ecken gestellt werden. Chris ist genauso dein Dienst wie die Unterstützung der Hauskirchen oder das skypen mit jemandem in Europa.”

Weg mit dem Alten
Ich erschrak vor mir selbst. Denn alles was ich dem Vater gesagt hatte war Teil dieses alten traditionellen Kirchen-Denkens. Mir war nicht bewußt das noch etwas von diesem alten, unbiblischen Denken in Bezug auf das 'Kirche-Sein' in mir war.

Dieses Denken sagt: “Die Ereignisse in meinem Leben halten mich von meinem Dienst ab. Wenn ich diesen Teil meines Lebens in Ordnung bekomme DANN kann ich tun was Gottes Wille ist.“ Sinngemäß war es das, was mein Verstand und meine Gefühle dem Vater sagten, so falsch es auch war.

Dieses Denken sagt: “Wenn ich endlich keine Schulden mehr habe, DANN kann ich tun was Gott für mich hat.“ Das Denken sagt: “Wenn sie mir dies in der Kirche nicht angetan hätten, DANN wäre ich jetzt mit dem beschäftigt was Gott für mich hat.“ Und: “Wenn ich Gott die letzten Jahre gedient und ihn nicht verpasst hätte, würde ich jetzt tun was Gott für mich hat.“

Wenn wir im Vater sind, weil wir in Christus sind, dann ist unser Leben unser Dienst – du weißt, das das griechische Wort das 'Dienst' (ministry) zugrunde liegt von 'dienen' kommt. Wir dienen Gott mit unserer Arbeit, zuhause, während unseres Hobbys, am Esstisch oder wenn wir an unserem Auto herumbasteln. Wir dienen unserer Familie, den Freunden, indem wir freundlich sind zu Menschen, die wir nicht kennen und einfach dadurch das wir hier auf Erden sind.

Weil wir in Christus sind, sind wir vollständig in einer königlichen Priesterschaft, rund um die Uhr (24/7), ganz egal wie wir unser Brot verdienen, ganz egal welches Geschlecht, Alter, Position im Leben wir haben. Wir sind ganz und vollständig in Ihm, so sagt es die Bibel – unser altes Leben ist tot und vergangen und das Leben das wir führen, führen wir in Christus (Kol. 3:2-4) Wir sind vollständig in Ihm.

Mental 'in Christus' oder 'in Ihm' zu sein war mir bekannt – es gibt mehr als 100 Referenzen im Neuen Testament über das 'in Ihm' oder 'in Christus' sein. Mental wusste ich es, aber das hier traf mich hart.

Als Reaktion auf das was der Vater sagte konnte ich nur sagen: “Vater, es tut mir leid. Ich wusste nicht das dieses Denken noch in mir war. Ich frage nur um eins: Das Menschen Deine Gnade in unseren Leben erkennen können. Lass sie Gnade erkennen.“

Eine Kleinigkeit oder das große Ganze
Genau jenes worüber ich schreibe und darauf weise NICHT zu tun, hatte ich selber getan. Ich hatte meine Sicht auf den Zeitdruck dem wir ausgesetzt sind, reduziert und meine Augen nicht mehr auf das große Ganze gerichtet. Der Tatsache, das alles von mir im Vater ist, durch Christus. Ich war wie Petrus der über das Wasser zu Jesus lief und dann seine Aufmerksamkeit auf den Wind und die Wolken richtete wodurch er ins Wasser sank. Die Aussagen des Vaters waren für mich die ausgestreckte Hand die mir aufhalf und mir den Blick auf das große Ganze richtete.

Das größte Bauprojekt im Universum
Im Psalm 56:9 sagt David: “... fange meine Tränen in deinem Krug. Sind sie nicht in deinem Buch?“

Dieser Vers sagt das der Vater die Tränen Davids nahm und geistlich gesehen in einen Krug im Himmel sammelte und sie in einem himmlischen Buch eintrug. Das klingt wie ein Gedicht aber die Bibel sagt regelmäßig das der Vater unsere irdischen Schmerzen und Traurigkeit, unsere Opfergaben und Gebete in himmlisches Material verwandelt.

In Apg. 10:4 erscheint dem Römer Kornelius ein Engel: „Deine Gebete und Almosen sind von Gott bemerkt/angemerkt worden.“ (Engl. ...wie eine Gedenkstätte) Gedenkstätten gibt es, damit Menschen Notiz nehmen von etwas oder jemandem. Auf irgendeine Art und Weise verändert der Vater die Opfergaben und Gebete von Kornelius in eine Gedenkstätte im Himmel.

In Offb. 5:8 sieht der Apostel Johannes Schalen mit  Weihrauch welche die 'Gebete der Heiligen' darstellen. Wie Er Gebete die von unseren Herzen kommen in Weihrauch verändert übersteigt unseren Verstand, aber Er tut es.

Was Jesus vorbereitet
In 1. Kor. 3:12 sagt Paulus das Jesus das Fundament ist und wir schauen müssen wie wir darauf aufbauen: Gold, Silber und kostbares Gestein oder Holz, Heu und Stroh. Die 3 letztgenannten sind das Resultat von Mißgunst, Streit und Zwietracht womit die Korinther damals zu kämpfen hatten.

Er vergleicht irdische Mißgunst, Streit und Zwietracht mit geistlichem Holz, Heu und Stroh – und was kann man mit Gold, Silber und kostbarem Gestein vergleichen? Er sagt das ist jenes womit wir bauen sollen: In der Liebe gehen, Freude, Friede, Freundlichkeit, Sanftmut... und weitere Charaktereigenschaften eines erwachsenen Gläubigen. Das sind die kostbaren Dinge die auf das Fundament, den Eckstein, gebaut werden.

Im 1. Petrus 2:4-8 sagt Petrus folgerichtig das Jesus der Eckstein ist und das wir 'lebendige Steine' sind, zum Bau eines geistlichen Hauses, einer königlichen Priesterschaft...'

Verstehen wir das? Jeder von uns ist ein lebendiger Stein zum Bau eines geistlichen Hauses. Genauso wie das Leben Jesus in einen Eckstein im Himmel umgewandelt wird ist jeder von uns ein lebendiger Stein der am Bau des Himmels beiträgt. Jetzt denkst du vielleicht das dies symbolisch gemeint ist aber schau mal zu den Mauern des himmlischen Jerusalems: „Sie war von einer mächtigen hohen Mauer mit zwölf Fundamenten umgeben. Und darauf standen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.“ (Offb 21:14)

Jede Träne, jede richtige Entscheidung, jedes Gebet, jedes Opfer das nicht durch Menschen aber durch unseren Vater und unseren Herrn gesehen wird – all das wird in himmlisches Material umgewandelt.

Die Braut ist der Körper Christi, richtig?
Was bekommst du, wenn alle diese Tränen, Gebete, Opfer, richtige Entscheidungen im Himmel aufgezeichnet werden? Was bekommst du wenn du durch die Jahrhunderte hin die Leben von Millionen von Gläubigen zusammenfasst, welche große Mühen überwunden haben und die Streit, Mißgunst und Zwietracht hinter sich gelassen haben um dafür in Liebe, Frieden und Freude zu gehen, damit dieses Gold, Silber und kostbare Gestein Teil ihres himmlischen Materials wird?

Du bekommst das größte Bauprojekt im Universum: „Ich sah, wie die heilige Stadt, das neue Jerusalem von Gott aus dem Himmel herab kam. Festlich geschmückt wie eine Braut für ihren Bräutigam.... 'Komm! Ich werde dir die Braut zeigen, die Frau des Lammes! … Er zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem die von Gott aus dem Himmel herab kam. Sie strahlte die Herrlichkeit Gottes aus und glänzte wie ein kostbarer Stein, wie ein kristallklarer Jaspis...“ (Offb 21)

Dies ist das ultimative 'große Ganze'. Es ist die Versicherung das unser Leben nicht umsonst ist. Das in Christ, alles, durch das wir hindurch gegangen sind, mitgemacht und überwunden haben, alle Schwierigkeiten die nur Gott gesehen hat weil Er unsere Herzen kennt, umgewandelt wird  in das himmlische Jerusalem. Wir als ein Körper sind die Braut und unsere Leben werden umgewandelt in Baumaterial für die heilige Stadt, die dadurch auch die Braut ist, die Frau des Lammes. Welch gewaltige Gnade!

Wenn wir beten, überwinden, weinen, richtige Entscheidungen treffen weil sie richtig sind und nicht nach den Kosten und Mühen schauen, dann nimmt Er dies und baut unseren Anteil des himmlischen Jerusalems. Genau wie der Herr zu Barb sprach, als sie noch nicht lange bekehrt war und sie ein grobes Gebäude sehen ließ welches ihr himmlisches Haus zeigte: „Wenn du uns mehr gibst um zu bauen, dann bauen wir es.“

Es ist egal, was wir durchmachen. Wir müssen auf das große Ganze hinauf schauen. Es ist großartig!

Segen
John Fenn / Übersetzung TJ

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Das große Ganze - Teil 2

6/1/2013

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Hallo zusammen,

Wir schauen zusammen nach Bibelversen in denen der Vater uns zeigt daß ER und der Herr auf das große Ganze in unseren Leben schauen und eben nicht auf jedes kleine Detail davon inzoomen.

Das letzte Abendmahl und der Heiratsantrag
Wenn in der Zeit von Jesus ein angehender Ehemann sich mit einer Frau verloben wollte, ging er mit einem Becher Wein zu ihrem Elternhaus. Ihr Vater und ihre Brüder (als Zeugen) verhandelten dann mit dem Bräutigam über die Verlobung. Dabei ging es meistens um die Aussteuer und um die Pläne des Bräutigams auf welche Art und Weise er im kommenden Jahr ein Haus für sich und seine zukünftige Frau errichten wolle. Auch die Einzelheiten der Hochzeitszeremonie waren Teil dieser Gespräche und schließlich fertigte man einen Vertrag an der nur durch eine Scheidung wieder aufgelöst werden konnte.

Wenn jeder mit den Einzelheiten übereinstimmte wurde die Frau dazu geholt und der Becher Wein vor ihr auf den Tisch gestellt während der Bräutigam folgendes sprach:

“Du glaubst an Gott, so glaube auch an mich. Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen/Zimmer und ich werde für dich einen Platz vorbereiten. Dann werde ich zurückkehren, dich mitnehmen, so daß da wo ich bin auch du bist.”

Das war eine häufig zu findende Gewohnheit in dieser Zeit, so wie es in vielen Teilen der Erde auch heute noch gebräuchlich ist. Der Bräutigam schuf Wohnraum im oder am Haus des Vaters um darin mit der Braut zu wohnen. Daher diese Aussprache. Wenn die Frau sich damit einverstanden erklärte trank sie zur Besiegelung den Wein und konnte sich  danach auf den Tag der Trauung freuen.

In Joh. 14:1-4 benutzt Jesus diese Worte/Aussprache um zu beschreiben wie Er zum Kreuz ging und danach zum Hause seines Vaters um dort einen Platz für uns vorzubereiten – das große Ganze. Er fragt uns deshalb den Wein des letzten Abendmahls zu trinken, was auch kurz bevor er diese Worte sprach getan wurde, um der Verlobung mit ihm zuzustimmen. Während wir auch noch durch die Augen der zukünftigen Hochzeit auf die Gegenwart schauen.

Und war es am nächsten Morgen auch die Zeit für das Kreuz, so wies Er uns die Richtung zum Hochzeitsmahl des Lammes.

Darum sagt Jesus auch, daß kein Mensch weiß wann Er zurückkommen wird – damals war es gebräuchlich das der Vater des Bräutigams die richtige Zeit bestimmte. Dieser hielt das Datum der Hochzeit zurück, als Überraschung für das Brautpaar. Der Vater gab erst seine Zustimmung wenn der Wohnraum, den der Bräutigam für seine Braut bereitete, fertiggestellt war und wenn seine (Seine) Braut fertig war mit allen ihren Vorbereitungen. Dann erteilte der Vater seine Zustimmung an den Bräutigam um seine (Seine) Braut zu holen.

Die verborgene geheime Nachricht
Jesus beendete Seine Zeit mit den Aposteln mit dem Gebot an ihn zu erinnern während des letzten Abendmahls, zurückblickend auf das Vergangene. Er verwebte darin eine Aussprache der Hochzeitsgewohnheiten seiner Zeit und wies damit in die Zukunft.

Was Satan, Religion und auch wir selbst tun ist, daß wir unsere Gedanken von dem großen Ganzen trennen um uns besser auf die 'kleinen' Dinge konzentrieren zu können. Als Folge davon benachteiligen wir uns selbst. Alle Schreiber des  neuen Testaments zeigen uns das der richtige Umgang mit der Gegenwart bedeutet, durch die Augen einer gewissen und ewigen Zukunft darauf zu schauen.

Rechne mit mir
Genauso wie Johannes sein Evangelium über das Leben Jesu mit einem geheimen Augenzwinkern auf die zukünftige Hochzeitszeremonie beendete, genauso begann er sein Evangelium ebenfalls mit einer codierten Referenz auf die zukünftige Hochzeitszeremonie durch die Erzählung der Hochzeit in Kana. In dieser Geschichte findet sich eine Botschaft zu unserer himmlischen Zukunft.

Das erste Kapitel im Johannesevangelium zeigt uns  Details aus vier aufeinanderfolgenden Tagen. Johannes tat das nur einmal in seinem gesamten Evangelium und dafür gibt es einen Grund.

Joh. 1:19 beginnt mit den Worten: „und dies ist das Zeugnis des Johannes (der Täufer)“ … welches bis zum Vers 28, dem Ende des ersten Tages, dauert. Am Tag 1 wird Johannes gefragt ob er der Messias sei und er bestreitet dies.

Vers 29:“ Am nächsten Tag“, zeigt uns den Beginn des zweiten Tages. Hier sagt Johannes:“siehe das Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt“. (Merke: Er trägt die Sünde der Welt und nicht die Sünden. Er rechnete mit der Wurzel der Sünde ab, nicht mit unseren individuellen Sünden. Auf diese Art bezahlte Er für die Sünden der Welt und sind unsere „kleinen Sünden“ automatisch mit inbegriffen.)

Vers 35:“Am nächsten Tag“, gibt den Beginn von Tag 3 an. Der Tag an dem Andreas Petrus an Jesus vorstellt.

Vers 43:“Am nächsten Tag“. Tag 4 beginnt und dauert bis Vers 51. Dies ist der Tag an dem Jesus Philippus und Nathanael aufruft um ihm nachzufolgen.

Wir sehen in Joh.1:19-51 also das genau angegeben wird welche Ereignisse an welchem Tag stattfanden. Aber wieso?

Die Antwort finden wir im folgenden Vers, Joh.2:1:“Und am dritten Tage (3 Tage später) war eine Hochzeit in Kana in Galiläa...“. Dort verwandelte Jesus Wasser in Wein.

Mit anderen Worten sehen wir hier detailliert was Jesus 4 Tage lang macht, anschließend sehen wir ihn 2 Tage nicht und plötzlich am siebten Tage ist Er auf der Hochzeit in Kana wieder anwesend.

Der siebte Tag
Johannes gibt uns hier den Hinweis um auf das große Ganze und nicht nur die Einzelheiten einer Woche im Leben Jesus zu schauen. In prophetischer Sprache ist ein Tag wie 1000 Jahre, also lasst uns auf diese Art auf jene beschriebene Woche schauen: 4 Tage oder 4000 Jahre wird Jesus von den Menschen gesehen – die 4000 Jahre zwischen Adam und dem Dienste Jesus.

Danach wird Er für 2 Tage oder 2000 Jahre nicht gesehen. Das ist die Zeit in der wir leben, nach Christi Himmelfahrt aber vor seiner 2. Wiederkehr. Das sind zusammen 6 Tage oder 6000 Jahre.

Der letzte und siebte Tag ist ein Hochzeitstag und ein Hochzeitsmahl – die Reihe von 7000 Jahren welche antwortet auf Seine Wiederkehr und die tausendjährige Herrschaft auf Erden.

(Die sechs Wasserfässer mit Wasser das in Wein verwandelt wurde ist ebenfalls ein Bild. In der Schrift wird darauf verwiesen das sie zum waschen benutzt wurden aber dann jedoch in Wein verwandelt wurden. Dieses Bild steht für das Blut Jesu mit dem wir rein gewaschen werden. Außerdem steht die Zahl 6 für den Menschen. Oder 6000 Jahre. Das zeigt uns das Christus mit der Erlösung der Menschen durch die Geschichte hindurch beschäftigt war).

Der Apostel Johannes wurde angeleitet sein Evangelium mit einer Hochzeit im Natürlichen zu beginnen mit einer verborgenen Nachricht für uns darin: Schaue hinauf, schaue in die Zukunft, schaue auf das große Ganze – nicht nur auf den Teil des Lebens in dem wir uns gerade befinden.      Während wir mit dem 'hier und jetzt' umgehen müssen denk daran auch in die Zukunft zu schauen. Eine Zukunft  in der wir ein Hochzeitsmahl mit dem Lamm haben werden. Das hilft uns um die Gegenwart besser zu verstehen und schmiedet in uns Qualitäten von ewigem Wert.

Als Barb....
Als Barb gerade zum Glauben gekommen war geschah dies inmitten von einigen dramatischen Umständen. Es bleibt an ihr um dies zu erzählen. Aber es war der Hintergrund  ihrer Not um den Herrn zu kennen und zu wissen das er echt war. Er hatte einen Plan und eine Zukunft für sie und aus seiner Bereitschaft  ihr Sicherheit zu verschaffen gab Er ihr die folgende Erfahrung:

Barb befand sich am späten Nachmittag in einem Zimmer im ersten Stock ihres Hauses. Sie schaute nach Westen zwischen einigen Bäumen hindurch auf den Sonnenuntergang. Plötzlich verschwanden die Mauern des Hauses – die natürliche Welt zog sich zurück und sie stand im Himmel mit Jemandem an ihrer rechten Seite von dem sie dachte das es der Herr war.

Sie war durch das was sie sah so fasziniert, daß ihr überhaupt nicht in den Sinn kam sich umzudrehen und auf Ihn zu schauen. Sie sah ein rechteckiges Haus aus Stein umgeben von einem Garten voller Blumen und Pflanzen und Vögel und Schmetterlingen. Das grobe Steinhaus war sehr einfach und stand im deutlichen Kontrast zu all den Farben und der Aktivität darum her. Der Baustil des Hauses erschien ihr ähnlich dem der Pyramiden aber mit Öffnungen an denen für später Türen und Fenster geplant waren. Es glich einer einfachen rechteckigen Ansammlung von Steinen die die Konturen eines Hauses aufwiesen.

Sie fragt:“Worauf schaue ich hier?“ Er sagte:“Das ist dein Haus im Himmel. Wenn du uns mehr gibst um damit zu arbeiten dann erbauen wir es für dich.“ Und damit endete die Vision und sie saß wieder in ihrem Zimmer.

Das größte Bauprojekt im ganzen Universum
Das größte Bauprojekt des ganzen Universums ist das Thema der nächsten Woche. Was wir auch bewältigen müssen in unserem Leben, es gibt eine tiefere Bedeutung. Ein Aufruf um nach oben und in die Zukunft  und auf das große Ganze zu schauen.

Bis dahin, sei gesegnet.
John Fenn / Übersetzung TJ 

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