Church WithOut Walls International-Europe
  • Home
    • Privacy Verklaring
  • DE
    • Weekly Thoughts (D) Wöchentliche Gedanken >
      • Weekly Thoughts (D) Wöchentliche Gedanken - PDF
  • EN
    • Weekly Thoughts >
      • WEEKLY THOUGHTS >
        • John's Monthly Newsletter
      • Weekly Thoughts serie in PDF format
    • About John Fenn
    • About Wil & Ank Kleinmeulman
    • Books written by Ank Kleinmeulman >
      • About Ank - author
    • Online Bibleschool
  • F
    • Pensées Hebdomadaires
    • PDF à lire et/ou imprimer
    • A propos de John Fenn
    • A propos de Wil & Ank Kleinmeulman
    • Vidéo en anglais
    • Nous contacter
  • FI
    • Viikottaisia ajatuksia >
      • WEEKLY THOUGHTS / Viikottaisia ajatuksia
      • Weekly Thoughts / Viikottaisia ajatuksia - PDF
    • John Fennistä
    • TV7
    • Kontaktihenkilö Suomessa
  • LT
    • Weekly Thoughts (LT) Savaitės Mintys >
      • E-Book
    • Straipsniai >
      • Kaip mes suprantame, koks turi būti surinkimas
      • Krikštai
      • Kaip veikia 5 tarnavimo dovanos namų surinkimuose?
      • Grįžimas prie paprasto tikėjimo
      • Garbinimas
      • Namų surinkimai Naujajame Testamente
      • Išgelbėjimas
      • Tikėjimo išpažinimas
      • Kaip prasidėjo CWOWI?
      • Dažnai pasitaikantys klausimai
    • Video LT
  • LV
  • NL
    • Weekly Thoughts - nederlands >
      • WEEKLY THOUGHTS (NL) Wekelijkse Gedachten >
        • Weekly Thoughts NL pdf
    • Over / bio van John Fenn
    • Over / bio Wil & Ank
    • Wat wij geloven
    • Onderwijs - Online Bijbelschool
    • Onderwijs - MP3
    • Boeken van Ank Kleinmeulman
    • Doneren / gift overmaken?
    • Conferentie
    • Artikelen >
      • Hoe “Church Without Walls International” is ontstaan
      • Hoe een samenkomst van een CWOW huisgemeente eruit ziet
      • Waarom samenkomen in een huis?
      • Wat is een huiskerk en een huiskerk netwerk?
      • HuisKerken: Waarom – Wat – en Hoe?
      • Ank deelt over Wat & Hoe van Huiskerken (VIDEO'S)
    • Lokaties van Huiskerken (in NL)
  • PL
  • RO
    • Gânduri săptămânale >
      • Gânduri săptămânale - PDF
  • RU
    • Джон Фенн
    • Сид Рот «Это сверхъестественно»
  • Locations
  • Donate
  • Events
  • TV
  • Contact

Wie du Seine Anwesenheit erfahren kannst - Teil 1

10/27/2012

0 Comments

 
Picture
Hallo zusammen,

wir haben doch eine ganze Menge von Film und Fernsehen gelernt, oder nicht?

  • Jeder kann ein Flugzeug landen solange jemand im Kontrollturm sitzt und Anweisungen erteilt wie man zu landen hat.
  • Wenn der Held die Kunst des Fechtens beherrscht und von 10 Gegnern umzingelt ist, dann fechten sie alle der Reihe nach mit ihm anstatt ihn gleichzeitig anzugreifen.
  • Bei Frauen bleibt die Frisur, das Makeup und der Lippenstift immer frisch, eine Nacht lang, bei Regen, einer Bombenexplosion oder einer Geburt.
  • Bettwäsche ist so geschnitten, daß sie an ihrer Seite bis unter die Achseln reichen und an seiner Seite bis zur Brust.
  • Wenn man nachts ein fremdes Geräusch von unten hört dann steht immer ein Baseballschläger bereit.
  • Bomben haben immer große, rote Zahlen die die verbleibende Zeit anzeigen.
  • Falls du verfolgt wirst renne schnell zum nächsten Bahnhof und dann zwischen den herein- und herausfahrenden Zügen hindurch und du wirst damit deine Verfolger abschütteln.
Wir haben auch eine ganze Menge von der Kirche und in Konferenzen gelernt, oder nicht?

  • Gott möchte gerne 3 „anregende“ und 4 „langsame“ Anbetungslieder bevor Er eine Profezeihung für die Gemeinde zulässt.  Das bedeutet also....
  • Gott weiß wann Er an der Reihe ist um zu sprechen: In dem Moment wenn das letzte Anbetungslied verklungen  und die Anbetung kaum noch hörbar ist. Nachdem Er gesprochen hat, weiß Gott natürlich das es jetzt Zeit ist für die Ankündigungen.
  • Du wirst einen Durchbruch erfahren indem du Geld bei den Füßen des Sprechers auf dem Podium niederlegst.
  • Wenn du rufst und schreist so laut du kannst dann wird Gott dich besser hören.
  • Wenn der Sprecher denkt das ein Dämon anwesend ist, wird verpflichtet und möglichst laut in Zungen gebetet (und wenn du deine Arme dazu ausstreckst dann wirst du ihm WIRKLICH Angst einjagen).
  • Der richtige Ausdruck der Demut gegenüber dem Gastsprecher verlangt ein rückwärts fallen wenn er oder sie dich an der Stirn berührt. Wenn du es noch auf eine dramatischere Art durchführst wird es die „Salbung“ erhöhen.
  • Die Anzahl der Personen welche die Jacke, die Bibel und die Wasserflasche des Pastors/Sprechers  tragen steht im proportionalem Verhältnis zu dessen „Salbung“, seiner Popularität, seinem Status und seinem Reichtum.
Genauso wie das echte Leben nicht wirklich exakt im Fernsehen dargestellt wird, wird auch das Hineinkommen in die Anwesenheit Gottes und das Empfangen von Gott in der Kirche nicht exakt dargestellt.

Der Vater ist ein Geist
Jesus sagt in Joh. 4,24 das Sein Vater ein Geist ist und in Joh. 3,5-8 verweist er darauf das wir aus dem Geist geboren werden (die „Wiedergeburt“). Gemeint ist das der Geist des Vaters unseren menschlichen Geist  neu erschaffen hat. Gottes Anwesenheit haben wir in unserem Geist und um ihn zu erfahren, müssen wir lernen unsere Aufmerksamkeit auf unseren geistlichen Menschen zu richten.

Unsere geistliche Wiedergeburt durch den Glauben an Jesus Christus ist zu vergleichen mit einem neugeborenen Baby. Petrus sagt: „Wie ein Baby frische gute Milch zum Leben, braucht ihr frische Worte von Gott. Dadurch könnt ihr geistlich gesund wachsen“(1. Petrus 2.2)

In Galater 4,19 sagt Paulus: „Meine Kinder, ich leide noch einmal Geburtswehen um euch, bis Christus in eurer Mitte Gestalt angenommen hat.“

Vielleicht sind wir bereits etliche Jahre alt wenn wir uns entscheiden an Jesus zu glauben, aber in unserem Geist  sind wir in diesem Moment neugeborene Babys.

Wenn wir dann anfangen im Herrn zu wachsen ist das so wie Paulus es mit der Geburt eines Kindes vergleicht, das wechseln von Presswehen und Ruhe. Aber dieser Prozess der Jüngerschaft ist Christus der in uns Gestalt annimmt.

Das Wort „Gestalt“ ist „morphoo“ und heißt „die Form oder Eigenschaften einer Person“. Paulus war wieder am gebären – nicht seine Wiedergeburt, sondern ihre Jüngerschaft – dafür betend das  Jesus in ihnen Gestalt   annimmt. Auch wenn unser Geist denselben Platz wie unser Körper einnimmt, so werden wir unschuldig und unwissend wiedergeboren, ein Baby in einem erwachsenen Körper. Unser Geist muss noch erwachsen werden.

So wie ein neugeborenes Baby alle nötigen Körperteile besitzt um z.B ein Auto zu fahren, so muss es noch viele Jahre wachsen um die richtigen Maße zu erlangen und auch die geistliche Reife zu besitzen um das Auto richtig fahren zu können. Es wird geboren mit allen richtigen Teilen muss aber wachsen um befähigt zu werden. Das ist vergleichbar mit der Wiedergeburt in unserem Geist. Wir haben alle benötigten „Teile“ sozusagen, sind aber noch nicht erwachsen in Christus.

Wie sich unser Geist anfühlt
In Lukas 24,23 lesen wir von 2 Männern die auf dem Weg nach Emmaus mit Jesus liefen und folgendes sagten: „Brannte es nicht wie ein Feuer in unseren Herzen, als er unterwegs mit uns sprach und uns den Sinn der Hl. Schrift erschloss?“

Diese Männer waren noch nicht sehr lange wiedergeboren, sie glaubten das Jesus Herr ist und vom Tode auferstanden war. Zum ersten Mal erfuhren sie ihren wiedergeborenen Geist, welcher Zeugnis gab von den Dingen die Jesus ihnen gelehrt hatte.

Das Wort „brannte“ heißt „entzünden, erhellen“. Denk daran das ihr Verstand das  brennende Gefühl bemerkte während sie am laufen waren, und das war sicher eine Stunde oder länger so. Aber sie bemerkten nicht wer oder was währenddessen geschah, das kam erst später, nachdem der Herr Jesus weggegangen war.

Denke an …
Meine Erfahrung ist, das Menschen die sehr vergeistigt oder sehr starke Denker sind, es oft schwierig finden um sich auf ihren Geist zu richten wenn sie am anbeten sind. Mit vergeistigt meine ich nicht „zu intelligent“ sondern Menschen die gewöhnt sind alles zu durchdenken, Dinge „mit Verstand“ zu verarbeiten anstatt auf das „innere“ Gefühl zu hören. Zu erfahren was in ihrem Geist passiert ist etwas neues für sie. Manche sind schon Jahre alt im Herrn haben aber keine Ahnung wie der Geist in ihrem Herz oder in einem Gottesdienst arbeitet, noch wie sie Seine Anwesenheit erfahren können.

Um Seine Anwesenheit erfahren zu können, um „im Geist“ zu sein, zu fühlen und erfahren was geistlich passiert muss jemand bereit sein seine Aufmerksamkeit auf sein innerstes zu richten. Und dann das „brennen“ oder die Anwesenheit im Geist suchen.

Stoppe und bemerke
Das heißt, wenn wir das brennende Gefühl erfahren, ähnlich dem was die zwei weiter oben taten, müssen wir stoppen und unsere Aufmerksamkeit darauf richten. Als ich ein Teenie war arbeitete ich lang und hart daran diese „Wellenlänge“ zurück zu finden, nachdem ich das Brennen/die Anwesenheit in einer unserer Teenie Gebetstreffen erfahren hatte.

Es war wie so ein altes Radio (als ich Teenie war, waren solche Radios noch nicht alt) bei dem man das Radiosignal selbst finden musste und immer probierte das deutlichste zu empfangen. Langsam bewegte ich den Senderknopf hin und her, lauschte ob ich den richtigen Sender hatte um dann das Signal mit kleinen rechts/links Bewegungen zu optimalisieren.

Ich erinnerte mich an das Lied das wir damals sangen, was ich damals dachte, wann ich Seine Anwesenheit innen fühlte. Ich gab mein bestes um auf die richtige „Wellenlänge“ zu kommen indem ich mich geistig in den selben Zustand zurückversetzte indem ich Ihn damals fühlte. Und dann fühlte ich Seine Anwesenheit aufsteigen aus meinem Geist ..ja, fühlen, bemerken, bewußt werden von Seiner Anwesenheit im innern.

Weißt du noch?

Es passierte manchmal das ich unterwegs war im Auto und beschäftigt war mit den Dingen des Herrn und eine große Offenbarung bekam. Wow, dachte ich, das ist so gut, das vergesse ich nie mehr, das kann ich später aufschreiben. Als es dann später war konnte ich mich nicht erinnern was die Offenbarung war. Es hat in meinem Herzen ein Feuer entfacht, ich habe gesehen wie die Offenbarung mit dem Wort und dem Leben in Bezug stand, es war einfach großartig. Aber abends konnte ich mich nicht mehr daran erinnern.

Der Grund dafür ist, das Offenbarungen Gottes im Geist geschehen und wenn du sie nicht aufschreibst oder darüber sprichst -  also Körper und Verstand nicht einbeziehst – wirst du die Offenbarung wieder verlieren weil es dein Denken nicht erreicht hat. Es bleibt im Geist.

Um es zurück zu holen, musst du dich körperlich und geistig in diesen Kontext zurück versetzen. OK, ich fuhr im Auto und dachte darüber nach ob …  hmmm … ich hörte ein christliches Anbetungslied … und dachte an... und so gehe ich körperlich und geistig zurück die „Wellenlänge“ suchend … betend in Zungen so wie ich es damals tat … und dann kam die Offenbarung erneut, wie zuvor an diesem Tage. Ich suchte die „Wellenlänge“  die die Türen meines Denkens öffnete, wodurch der geistige Strom des Lebens in meine Gedanken kam.

Also.. Seitdem habe ich immer einen Kuli und einen Zettel dabei, egal in welchem Fahrzeug ich fahre, LKW, Auto, Mietfahrzeug.. immer.

Denn ich möchte nicht das eine Offenbarung im Geiste bleibt, ich will mich daran erinneren und darum muss ich mein Denken und meinen Körper einbeziehen, deshalb Kuli und Zettel.

Er ist „echt“
Gott ist Geist und wir sind wiedergeboren in unserem Geist. Wenn du also seine Anwesenheit erfahren willst musst du deinen und Seinen Geist kennen. Er ist sehr demütig, „echt“, schreckt vor unseren menschlichen Schwächen und Unzulänglichkeiten nicht zurück und ist uns verpflichtet.

Und weil Er in uns lebt brauchst du nicht zu rufen und zu schreien um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Er ist uns so nah wie ein Gedanke … fang an nach innen zu schauen, zum „Brennen“, zur Anwesenheit, dem Frieden... finde die „Wellenlänge“ in dir, nicht zwischen deinen Ohren … denn innen drin ist dein Geist und da haben wir Gemeinschaft mit ihm .. mehr darüber nächste Woche,

seid gesegnet
John Fenn / THJ


0 Comments

Verbunden, aber alleine – Teil 4

10/20/2012

0 Comments

 
Picture
Hallo an alle,

der junge Mann war sehr nervös als ich ihn zu einem Sitzplatz auf meinem Sofa in meinem Büro begleitete. Ich war der Direktor einer Bibelschule und er war ein Student, darum glaubte ich, dass er nervös war, weil er in meinem Büro war. Er war ungefähr 18 Jahre alt und ich erinnerte mich daran, dass er immer vorne zu meiner Linken saß und sich Notizen machte.

Zweifel

„Es tut mir leid, dass ich dich bemühe, aber ich bin in deinem Unterricht und es scheint so, dass du mir die Wahrheit sagst und ich möchte auch nicht dumm oder so klingen, aber ich möchte das nun wirklich wissen: Ist irgendetwas von dem wahr?

Ich war verwirrt: „Was meinst du mit „ist irgendetwas von dem wahr?“ Plötzlich stieß ich auf die Tiefe seiner Frage als mir der Grund seiner Nervosität klar wurde – er stellte die Realität Gottes in Frage.

Er fuhr fort: „Du weißt schon, das Ganze hier. Ist Gott real oder ist Gemeinde nur eine Show, eine Vorstellung um die Gefühle hoch zu puschen und damit Menschen sich dann gut fühlen? Ich weiß es einfach nicht mehr. Ich denke, dass ich den Herrn angenommen habe als ich auf der Junior-High-School in unserer Jugendgruppe war und ich habe wirklich etwas erwartet und gedacht, dass er real ist. Aber jetzt bin ich mir nicht sicher.“

Ich frage ihn, warum er sich darüber Gedanken machte und er sagte, dass er Gott nicht mehr fühlte. Er war sehr mit Schule beschäftigt, von 8 Uhr morgens bis nachmittags und arbeitete freiwillig an Sonntagen in der Sonntagsschule und an einen Samstag im Monat mit Puppen für eine Evangelisation an Kindern in sozial ärmeren Gebäudekomplexen. Er hatte auch einen Job, studierte und hatte soziale Aktivitäten. Aber er fühlte Gottes Gegenwart in seinem Inneren nicht mehr.

Geschäftigkeit ist nicht gleich Gottesfürchtigkeit

Im Jahr 1986 besuchte ich damals einen Missionar in Mexiko und eines abends überreichte er mir ein Papier auf dem 20 Namen standen: „Du bist ein Prophet, könntest du für diese Namen beten, denn jede dieser Personen sagte, dass sie kommen möchte um mit uns zu arbeiten, aber ich kenne die meisten nicht und ich muss den Willen des Herrn wissen.“ Ich erwiderte, dass er Zeit im Gebet verbringen müsste und mit diesen Leuten reden müsste und nicht durch mich dafür ein Wort vom Herrn bekommen sollte. Er erwiderte: „Ich bin zu beschäftigt als das Werk des Gebetsdienstes deswegen zu tun.“

Er war wie der Bibelstudent: Er war zu sehr damit beschäftigt christliche Dinge zu tun als wirklich Gott kennen zu lernen.

(Der Vater war gnädig. Ich ging in mein Zimmer zurück und sagte dem Vater, dass ich als ein Gast da war und deshalb unter der Autorität des Missionars war, weshalb ich kaum die Wahl in der Sache hatte, obwohl ich nicht mit dem Missionar übereinstimmte und so bat ich den Vater, dass er Nachsicht zeigen möge und dass ich es schätzen würde, wenn er mir für jede Person und ihre Einbindung in die Mission ein Ja oder Nein geben würde, was er tat. Das wiederum schätzte der Missionar wirklich, weil es ihm half die Lücken bezüglich einiger Dinge, von denen er spürte, dass der Herr sie ihm geben wollte, auszufüllen.

Viele von uns sind genauso beschäftigt wie der Missionar oder der Student und wenn du dann all unsere Mittel dazu nimmst, die uns mit dem Rest der Welt verbinden, dann ist es kein Wunder dass Christen mehr in die Beschäftigungen der Gemeinde involviert werden als dass sie den Herrn kennen lernen, worum es in der Gemeinde eigentlich gehen soll.

TMI
Amerikanische Internetbenutzer verbringen 23% ihrer Zeit online auf sozialen Netzwerkseiten, 62% aller Erwachsenen benutzen weltweit nun soziale Medien und 56% unserer sozialen Netzwerkbenutzer haben zugegeben, dass sie es benutzen um ihre Partner auszuspionieren.

Der durchschnittliche Teenager in den US sendet und empfängt 3.339 Texte pro Monat (das sind 111 pro Tag). 2009 waren es 1,5 Billionen Texte, die pro Jahr gesendet oder empfangen wurden und dass ist im Jahr 2011 auf über 7 Billionen angesprungen. (7.000.000.000.000) (mashable.com, dhtech.com, thesocialskinny.com)

Natürlich ist darin auch einiges Positives, wenn man verbunden ist – es sorgt für eine Ablenkung, eine Pause in der Routine, wir erfahren Neues und es eröffnet uns neue Möglichkeiten. Der Gegeneffekt ist, dass es abhängig machen kann und dass die meisten Menschen dazu tendieren zu viel Information weiterzugeben (tmi if you know the language of texting, lol).

Zu sehr verbunden zu sein kann narzisstisch sein – Narzissmus wird als eine exzessive Selbstliebe definiert – ein aufgeblasener Sinn von Selbstwichtigkeit und ungerechtfertigte Gefühle von Ansprüchen (Befugnissen). Zu viele Freunde können bedeuten, dass du zu viel Zeit auf sozialen Seiten verbringst und die Leute fühlen sich wohler mit Online-Beziehungen als mit direkten Beziehungen, und doch bedeutet auf diese Weise tausende von Freunden zu machen tatsächlich, dass du keine hast.

Und natürlich haben soziale Netzwerke ihren Teil an verrückten Typen und Beschwerdeführern, aber der größte Grund warum sie zum Ausgleich verwendet werden ist, weil soziale Netzwerke Menschen davon bewahren sozial und verbindlich zu sein.

Gott ist Geist
Jesus sagte: „Gott ist ein Geist und jene die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten (Johannes 4,24)

Das Wort „muss“ hier ist keine Forderung oder ein Anspruch wie: „Du musst deine Hausaufgaben machen, bevor du zu dem Spiel gehst“ oder „Du musst diesen Bericht fertigmachen, bevor du heute gehst.“ Es kann all diese Dinge in der Schrift bedeuten, aber in diesem Kontext ist „muss“ mehr eine Straßenkarte, die uns anleitet, wie man mit dem Vater Gemeinschaft hat.

Genau wie; „Wenn du in die Stadt hineinkommst, musst du auf der Straße an der großen Bibliothek vorbei bevor du unsere Straße erreichst.“ Oder; „Damit du Essen in deinen Bauch bekommst, muss es erst durch deinen Mund und die Speiseröhre.“

Wenn also Jesus sagt, dass wahre Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten müssen, dann versorgte er uns mit einer Straßenkarte: Um in der Lage zu sein den Vater anzubeten, musst du es aus deinem Geist heraus und aus einem Motiv von Wahrheit tun. „Der Eintritt durch die Tore“, muss sozusagen aus dem Geist heraus vollbracht werden.

Das Wort „Anbetung“ ist „proskuneo“, eines meiner Lieblingsworte im ganzen Universum, es besteht aus „pros“, was „in Richtung hin“ bedeutet und „kuneo“, was „küssen“ bedeutet. Buchstäblich bedeutet Anbetung dann das Küssen in Richtung zum Vater aus unserem Geist heraus, deinem innersten Wesen und in Wahrheit – reine Motive der Liebe (nicht, dass du versuchst ihn daran zu erinnern, dass du ein dringendes Gebetsanliegen hast oder dass du versuchst ihn zu manipulieren, so als wenn du ihn genug preisen könntest um ihn dahingehend zu motivieren dein Anliegen zu beantworten).

Oh, daher kommt das leere Gefühl!
Unsere physischen Körper können nur die physische Welt berühren. Unser Sinn kann nur die mentale Welt berühren. Unser Körper kann sich genauso wenig in die Seiten eines Buches hineinversenken wie unser Verstand ein Auto draußen fahren kann. Aber dein Verstand und dein Körper können gemeinsam ein Buch öffnen und mental an Orte gehen oder in das Auto steigen und wo auch immer du hin willst, hinfahren.

Wenn wir vor einem Computer sitzen und uns sozial verbinden, dann benutzen wir unseren Verstand und Körper um das zu tun. Unser geistlicher Mensch ist nicht involviert … bleib trotzdem dabei, denn ich spreche in einer breiten Verallgemeinerung … allgemein gesprochen ist es unsere Seele und unser Körper, die involviert sind und nicht unser Geist.

Aber Gott ist ein Geist … wir können ihn physisch nicht berühren und er ist kein Verstand, sodass wir mit ihm im Raum zwischen unseren Ohren Einigkeit haben können. Die Straßenkarte um mit ihm Gemeinschaft zu haben ist, wie Jesus sagt; unser Geist.

Dein Geist ist das innerste Du. Es ist in deinem Geist in dem Fragen auftauchen, die in deinen Verstand hineinkommen, wie: „Wer bin ich!?“ „Warum bin ich hier?“ Was ist meine Bestimmung?“ Dein Geist ist der Ort, wo Gott in dir lebt und wenn du seine Stimme hörst, dann ist das in deinem Geist. Dein Geist und deine Seele (die Seele beinhaltet deinen Verstand) sind ewig verbunden, denn deine Seele kommt tatsächlich aus deinem Geist hervor und ist das was dich ausmacht. Menschen im Himmel sind nun Geist und Seele, die einem körperlichen Leib ermangeln und doch schauen dein Geist und deine Seele so aus wie du – weil sie dein wahres Ich sind.

Während wir unseren Verstand erneuern und es lernen wie Gott zu denken, so ist es der Prozess, in dem das Lebens deines Geistes in deine Gedanken fließt und sie ändert. Das erfordert Anstrengung und einen Akt deines Willens. Geist und Seele sind in einem irdischen Anzug, einem Körper, beherbergt.

Eines Tages werden wir einen neuen Körper bekommen, der aus himmlischen Material gemacht ist, so wie es nun der Körper von Jesus ist, aber gerade jetzt stecken wir auf dem Planeten Erde in einem Körper, der ein Ablaufdatum hat. Nur ein paar Gesegnete kennen den Zeitpunkt ihres Ablaufdatums, der Rest von uns fährt einfach fort zu atmen und einen Fuß nach den anderen zu setzen.

Menschen versuchen die Leere in ihrem Geist mit mentalen und physischen Dingen zu füllen, aber weil das Physische nur das Physische berühren kann und das Mentale nur das Mentale bleibt ihr geistlicher Mensch unberührt. Das ist der Grund warum das Umgeben mit Dingen im physischen Bereich beweist, dass es einen leer lässt. Das ist der Grund warum keine Maß von Bildung, Getränk, Drogen oder Geld die Leere im Inneren füllen kann. Das ist der Grund warum Sex nur wegen Sex die Leere im Inneren nicht berühren kann. Und das ist der Grund warum ein zu großer Fokus sich in sozialen Netzwerken zu verbinden, ein christliches Leben schal und hohl macht. All diese Dinge berühren nur die Seele oder den Körper und nicht den Geist.

Sich wieder verbinden
Ich bat den jungen Mann in meinem Büro sich daran zu erinnern wann er zuletzt die Gegenwart des Herrn gefühlt hatte. Er nannte eine Zeit in seiner Hausgemeinde, bevor sein Leben so beschäftigt wurde. Es war als er einfach während der Anbetung dasaß und seine Gedanken (Seele) nicht nur darauf fokussiert waren zu dem Herrn zu sprechen, sondern eher mehr neutral waren, wobei sich dann seine Aufmerksamkeit nach Innen wandte, weg von der Musik, auf das hin was mit ihm (in seinem Geist) gerade geschah und dort spürte er Frieden und überwältigende Liebe … er erinnerte sich, dass er dort für eine unbestimmte Zeitdauer saß und sich nichts anderem als der Liebe und Gegenwart Gottes in seinem Geist bewusst war ...

Und darum geht es bei dem Thema nächste Woche, weil ich kein Problem präsentieren will, wie zu viel soziale Netzwerke im Internet, ohne dabei die Lösung zu präsentieren. Nächste Woche geht es darum, wie man seine Gegenwart erfährt.

Bis dahin, seid gesegnet
John Fenn/ Übersetzung RSt
www.supernaturalhousechurch.org


0 Comments

Verbunden, aber alleine – Teil 3

10/13/2012

0 Comments

 
Picture
Hallo an alle,

Chris und ich waren in einem Laden um ein paar Sachen abzuholen und obwohl wir zur Lebensmittelabteilung unterwegs waren, hielten wir wie immer bei den Spielsachen an um uns die Autos und LKW’s anzusehen. Er liebt alle Dinge wie Autos und LKW’s durch den Charakter von dem Spielfilm „Cars“ – mit Aufnahmen von McQueen und Tow Mater – bis hin zu Herbie, der es liebt mit dem zu nerven, was gerade an diesem Tag seine Fantasie trifft. Am leichtesten sind für ihn die „Matchboxautos“ zu handhaben und daher sind das auch seine Lieblingsautos – diese kleinen metallenen Autos, in allen möglichen Macharten und Modellen – einige sind echten Autos nachgebildet, andere vorgestellten.

Normalerweise ist die Aufmerksamkeit von Chris auf das fokussiert was immer gerade in seiner Reichweite ist, aber an diesem Tag sah er die Ausstellung von den „Matchboxautos“ schon von Weiten: „Schau Papa, schau! Schau dir die Autos an! Wie man sehen konnte, hingen da, wenn man die Reihen zählte, 72 Autos an dem Regal, mit noch mehr Autos hinter denen die in der vorderen Reihe waren.

Picture
Er rollte schnell und mit Nachdruck zu der Ausstellung und fing an Autos in den Korb zu packen und zwar so schnell, dass ich wegen seiner reinen Fröhlichkeit zu lachen anfing und ein Foto machte. Er nahm dabei immer eins, untersuchte es vorsichtig und sagte dann: „Ich möchte dieses und ließ es dann in den Korb fallen und wandte seine Aufmerksamkeit dem nächsten Auto zu.

Er liebt die Momente wie diesen, in denen er völlig verantwortlich, deswegen erlauben wir ihm einige Freiheit in dem Laden und so bekam er an diesem Tag 2 neue Autos, die er ausgesucht hatte!

Obwohl er die ersten 24 Jahre seines Lebens zuhause gelebt hatte und er die ganze Zeit sagen konnte was und wann er etwas tun wollte, so bedeutete der Umzug vor acht Jahren in eine Heimgruppe das Aufgeben einer Menge von Kontrolle in seinem Leben. So ist das Leben mit sieben anderen Menschen und zwei Betreuern in der Gruppe eine Sache geworden, in der er das macht was die Gruppe macht und Vieles davon ist eine unveränderliche Routine.

Der Bus zu den Arbeitsgruppen fährt um 8:30 Uhr los, jemand rollt ihn zur Haltestelle, dann macht er das was ihm in der Arbeitsgruppe vorgesetzt wird, kehrt in die Heimgruppe um ungefähr 3:30 zurück, bekommt einen kleinen Imbiss, zirka um 17:30 Abendessen, Zeit zum Bettgehen ist um 20:00, um 8:00 morgens bekommt er seine Medizin, 12:00 Mittagessen und so läuft das jeden Tag. Er muss allen Anweisungen von anderen folgen.

Im Gegensatz dazu ist es für ihn jedes Mal ganz anders, wenn wir in der Stadt sind und ihn für die zwei Tage und die eine Nacht nach Hause abholen, dann ist meine erste Frage an ihn: „Was möchtest du tun?“ Weil ich ihn um 8:30 Uhr abhole, wenn die anderen zu ihren Arbeitsgruppen fahren, dann variiert seine Antwort: „Hmmm, ich glaube Donuts“ oder „Lass uns zu McDonalds gehen.“, weil er das 9. Frühstück „Tortillafladen mit einer Packung Milch“ liebt.

Dann parken wir oft nahe an einer Kreuzung oder von Bahngleisen, denn wie es der Herr beinahe immer zu arrangieren scheint, kommt dann ein Zug, weil „Jesus Züge liebt“ und dann fangen wir unsere „Besorgungen mit Papa“ an. Unsere Besorgungen dauern gewöhnlich bis 3 Uhr nachmittags, einige aufgrund seiner Anweisungen, und das ist der Grund warum wir in diesem Laden waren, in dem ich dieses Bild gemacht habe.

Sofortige Kontrolle, sofortige Kommunikation
Unsere Leben sind dem von Chris nicht so unähnlich, denn wir leben die meiste Zeit auch gemäß dem wie es die Gruppe vorgibt. Von dem Zeitpunkt an, an dem wir aufwachen, treffen uns die Erwartungen von anderen. Wir stehen auf, essen und gehen zur Arbeit oder Schule um irgendwo zu einer festgesetzten Zeit zu sein, mit Aufgaben, die uns vorgegeben werden und das Tag für Tag, Woche für Woche und Monat für Monat.

Aber wenn das Ende des Tages kommt, dann haben wir viele Wahlmöglichkeiten, die vor uns liegen, wie die Ausstellung mit den 72 Autos im Geschäft: Was sollen wir wählen?

Für die meisten ist der erste Gedanke, dass sie sich Online mit einer oder mehreren sozialen Gruppen in Verbindung setzen könnten. Dieses Zeitalter der sofortigen Kommunikation erlaubt es uns, völlig über unser Leben zu kontrollieren oder zumindest die Illusion zu bewahren, dass es so ist. Wir können unsere Aufmerksamkeit was oder wem auch immer wir wollen zuwenden: Lass mich nachsehen, wer gerade auf dem Facebook Messenger ist. Was sagen die Leute in den Gruppen, in denen ich auch bin? Vielleicht sollte ich die Farm in Farmville überprüfen. Lass mich Skype aufmachen um zu sehen wer gerade online ist um anzurufen oder sofort zu texten.

Aus all den Wahlmöglichkeiten die wir haben, wählen wir selten „nichts“ aus. „Nichts“ ist nicht auf der Anzeige, der wir unsere Aufmerksamkeit widmen. Heutzutage ist Alleinsein oftmals ein Resultat davon, dass wir uns nicht verbinden als, dass es ein Wahl ist, die wir treffen.

Ein Problem das gelöst werden soll
Alleinsein fühlt sich wie ein Problem an, das gelöst werden soll, nicht etwas nach dem man verlangt. Wir haben so viele Wahlmöglichkeiten, sodass wir nicht einmal wissen was wir mit uns selbst tun sollen.

Wenn du nicht lernst wie du alleine sein kannst, dann wirst du einsam sein.

Menschen um sich zu haben, sei es elektronisch oder real, ist kein Heilmittel für Einsamkeit. Einsamkeit wird definiert als: Ein unangenehmes Gefühl, in dem eine Peson ein starkes Gefühl von Leere spürt.

Aber diese Leere kann nicht vollkommen durch „Netzfreunde“ gefüllt werden und weil Gerechtigkeit durch das Erkennen von Christus kommt, ist das in sich selbst hoffnungsvoll. Gott hat es so angelegt, dass Gerechtigkeit innerhalb persönlichen und nahen Beziehungen bewährt wird. Nur Online-Beziehungen erlauben uns daher in sich selbst nicht, dass wir uns bewähren und unsere Gerechtigkeit ausleben.

Hier ist die Schwierigkeit: Technologie spricht uns dort an wo wir am verletzlichsten sind. Hier greife ich einen Punkt von letzter Woche auf, bei dem es darum geht nur indirekt durch in unseren Online-Netzwerken zu leben, was bedeutet, wenn unsere Schwachheit wirkliche Freundschaften oder Einsamkeit ist, dass wir dann unausgewogen werden können und zwar insofern, dass wir uns dann, sobald wir Freizeit haben, mit jemanden verbinden.

Als ich aufwuchs bedeutete „Elektronik“ einen Radio oder 3 Kanäle im Fernsehen. Wir mussten Zeit mit uns selbst verbringen, das war keine Disziplin, das war nicht etwas das wir auf den Terminkalender setzen mussten. Wir waren die Unterhaltung und deshalb kannten wir uns. Wir wussten was es hieß alleine zu sein und alleine zu spielen.

Der erste Hinweis dafür dass die Dinge sich veränderten war für viele eine populäre Fersehwerbung in den 1970er Jahren, deren Spruch folgender war: „Calgon nimm mich weg“ während der Zuschauer eine Frau sah, die ein gemächliches Schaumbad nahm damit die Schwierigkeiten des Tages weg schmolzen. „Meine Zeit“ musste nun geplant werden.

(http://www.youtube.com/watch?v=MVLzkTuVmrw für euch Jugendlichen :)

Wenn wir es erwählen dauernd (elektronisch) verbunden zu sein, dann denken wir, dass wir nicht alleine sind – die sozialen Netzwerke versorgen uns mit der Illusion von bedeutenden Beziehungen, aber sie sind tatsächlich unzureichend und das ist der Grund warum sich jemand umso einsamer fühlt umso mehr er sich in sozialen Netzwerken verbindet. Es wirkt gefühlsmäßig entgegengesetzt; umso mehr wir uns in den sozialen Medien verbinden umso einsamer fühlen wir uns.

Fühlt sich das bei dir so an?
Wenn wir nicht wissen wie wir alleine sein sollen, dann fühlen wir nicht wie wir selbst sind, wenn wir nicht verbunden sind. Wir empfinden, dass etwas falsch ist, wir nicht ganz auf der Höhe sind. Wir wenden uns an andere damit wir uns weniger ängstlich oder damit wir uns lebendig fühlen, was bedeutet, dass wir sie für unsere Befriedigung benutzen, für unser selbstsüchtiges Ego und unsere Absichten um unser schwaches Selbst zu unterstützen.

Wir müssen es lernen alleine zu sein, damit wir soziale Netzwerke eher dafür benutzen andere zu segnen als sie als Selbstbefriedigung dafür zu benutzen unser schwaches Selbst zu unterstützen. Aber wie lernst du es alleine zu sein?

Finde die Wellenlänge
Was hast du gemacht als du das letzte Mal die Gegenwart des Herrn gespürt hast? Was hast du das letzte Mal gemacht von dem du ganz sicher weißt, dass er dir etwas zeigte oder zu dir sprach? Machtest du einen Spaziergang, fuhrst du mit dem Fahrrad, fuhrst du ziellos herum, fuhrst du mit dem Bus, nahmst du ein langes Schaumbad?

Nun suche nach Mustern in den vergangenen Jahren, verbinde die Punkte von jenen Zeiten in denen du Offenbarung empfingst oder seine Gegenwart fühltest oder wusstest, dass er zu dir sprach. Kannst du sehen, dass du während jener Zeiten in einer bestimmten geistigen Verfassung warst, in einer Art von „Wellenlänge“. Wie es bei den alten Radios war, bei denen du den Knopf vor und zurück drehen musstest um das stärkste Signal für den Sender zu finden. Schau nach den Mustern, in denen du erkennst wo und wie er mit dir in der Vergangenheit kommuniziert hat und kehre zu dieser „Wellenlänge“ zurück.

Setze dir eine Zeit für dich und fühle dich deswegen nicht schuldig. Trenne dich von deinen „Ein- bzw. Ausschaltknöpfen“ und werde ruhig in einem anderen Raum und bringe dich selbst in den geistigen Raum, in dem du den Herrn in der Vergangenheit zu dir hast sprechen gehabt … und kenne dich selbst … dort machen wir nächste Woche weiter.

Bis dahin, seid gesegnet

John Fenn
Übersetzung: Renate Stauber
www.subernaturalhousechurch.org


0 Comments

Verbunden, aber alleine – Teil 2

10/6/2012

0 Comments

 
Picture
Hallo an alle,

Diese Woche muss ich etwas bekennen. Aber lasst mich Euch erst erzählen wie ich in diese Situation zurecht kam.

Barb und ich flogen im Juli von Billings, Montana, zurück nach Tulsa mit einem Zwischenstopp in Minneapolis. Barb saß am Fenster und ich daneben. Ein junger Mann Ende zwanzig setzte sich vor uns ans Fenster.

In Montana gibt es viele riesige Landgüter (Ranch) und deshalb auch viele Cowboys und dieser junge Mann schien einer zu sein. Außer dass er eine Baseballkappe trug anstatt eines Cowboyhutes. Wenn du eine Ranch und Cowboys kennst, weißt du wahrscheinlich, daß Cowboys gerne ihren Hut durch eine Kappe ersetzen wenn sie ausgehen. Das 'schreit' dann nicht sofort Cowboy wenn man in der Stadt unterwegs ist.

Ich begutachtete unseren Mitreisenden
Er war sicherlich ein echter Cowboy. Kurzes gestyletes Haar, Baseballkappe, eine runde Dose mit Kautabak in seiner Hosentasche, eine saubere neue Jeans mit Schlag damit sie über die Cowboystiefel passen. Eine große silberne Gürtelschnalle und ein Hemd mit langen  Ärmeln (im Juli !!). Und er sprach die Stewardess mit 'Fräulein' an. Ja, es war ein echter Cowboy und ich war neugierig wieso er nach Minneapolis ging.

Picture
Sobald der Cowboy saß bestellte er bei der Stewardess ein Bier, welches er sofort bekam während das Flugzeug noch am Gate stand. Dann fing er an zu SMS'en und weil er Rechtshänder war konnte ich zwischen den Stühlen hindurch deutlich sein Telefon sehen. Seine Finger flogen über sein Blackberry und er hielt es so, dass ich förmlich 'gefragt' wurde um mitzulesen.

Entschuldigung, Herr
Also las ich mit. Der erste Bericht den ich las: „Du kritisierst immer meinen Kleidungsstil. Du kritisiertst mich immer in Anwesenheit meiner Freunde“. Der Bericht war von einer Person namens Jenny oder so ähnlich. Unser Mitreisender antwortete:“Nein, das tue ich nicht, wir besprechen alles wenn ich angekommen bin“. Mir wurde klar dass dies eine Diskussion war zwischen Freund und Freundin. Ich schämte mich für mein mitlesen, war aber trotzdem sehr neugierig. Sie benutzten keine Abkürzungen sondern schrieben jedes Wort und Punkt und Komma. Es war ein richtiges SMS- Gespräch und ich drang in ihre Privatsphäre ein.

Ich sagte zu mir in etwa folgendes „Du weißt das du seine Berichte nicht lesen solltest, aber Entschuldigung Vater, ich werde für sie beten wenn das die Situation verbessert“ und dabei dachte ich grinsend das es doch etwas dumm war um dafür zu beten... (füge ein kurzes Gebet für Cowboy und Jenny ein) … danach las ich ihr Gespräch weiter mit.

Der Cowboy wollte nicht locker lassen, erklärte weiter in seinen SMS'en warum er so kritisch war bezüglich des Kleidungstils seiner Freundin und auch noch in Anwesenheit ihrer Freunde. Er wusste das innerhalb von 5 Minuten alle Handys ausgeschaltet werden mussten.

Ich hatte den Drang ihm folgendes zu sagen:  Wenn du in einem Loch sitzt musst du als erstes aufhören mit graben! Entschuldige dich einfach, verstehe ihre Unsicherheit gegenüber dir und eurer Beziehung und halte ansonsten deinen Mund. Sonst wird dich niemand vom Flughafen abholen, Kerl!

Aber nein, er musste unbedingt antworten … also beschwerte sie sich über seine Kritik an ihren Aussprachen und dem von ihr gewählten Restaurant in dem sie zuletzt gegessen hatten - und er antwortete ihr, daß er nur helfen wollte auch bezüglich ihrer Wirkung auf andere Menschen usw. Und genau wie ein getroffener  Doppeldeckerpilot aus dem 1. Weltkrieg, ging es sehr schnell abwärts mit ihm.

 Schon bald war ich in seiner Welt, mein Verstand suchte nach Antworten, wartend auf Jennys Reaktion. Mein Puls ging hoch. Ich versuchte meine Aufmerksamkeit auf die im Flugzeug angebotenen Magazine zu richten und tat so als ob ich sie lese. Aber schielte weiterhin zu seinen SMS'en … schnell Jenny  gleich schliesen die Türen.

Ich spielte kurz mit dem Gedanken ihm zu beichten daß ich mitgelesen hatte und im einen Ratschlag zu geben, aber tat es schließlich nicht. Die Türen des Fliegers gingen zu. Alle elektronischen Geräte mussten ausgeschaltet und eingepackt werden. Die Stühle mussten recht stehen und wir lernten wieder einmal wie die Gurte festgemacht werden mussten und starteten durch.

Noch ein Bier, Fräulein
Sobald es möglich war schaltete er sein Handy wieder ein, ich nehme an auf Flugzeugstand. Er las die Berichte von Jenny wieder und wieder obwohl er nicht in der Lage war neue zu empfangen oder zu senden. Währenddessen trank er noch 3 Bier. Kurz nachdem das Flugzeug Minneapolis erreicht hatte schaltete der Cowboy sein Handy wieder an und fing wieder an zu schreiben. Jetzt fing ich aufrichtig an für ihn zu beten. Denn nach 4 Bier im Flugzeug und Jenny die ihn erwartet und den SMS Gesprächen die sie geführt hatten konnte er Gebet wirklich gut brauchen!

Stellvertretend leben
Meine Sünde des Abhörens und Mitverfolgens des Gesprächs zwischen dem Cowboy und Jenny erlaubte mir stellvertretend durch sie zu leben. Stellvertretend wird definiert als „Leben wie durch jemanden anderen, es nicht selbst erfahren, aber die Erfahrungen eines anderen so zu benutzen als wäre es die eigene“.

Durch diese beiden war ich im Stande Streit, den ich mit Barb hatte als wir Twens waren, wieder zu erleben. Ich habe damals gelernt mit dem Graben zu stoppen wenn ich mich in einer Situation befinde in der ich mich durch meine Argumente immer tiefer in ein Loch vergrub. .. (leider bin ich immer noch am lernen). Durch das lesen dieser SMS'en war ich wieder zurückversetzt in die Zeit als unsere Söhne noch Kinder waren.

Ich bin verbunden, also bin ich
Menschen leben stellvertretend schon seit dem Moment als Adam und Eva ihren Kindern am Esstisch vom Garten Eden erzählten. Es ist nicht unbedingt eine Sünde obwohl es so wie jede von Gott gegebene Gabe als Sünde benutzt werden kann. Es ist tatsächlich ein durch Gott geschenkter Teil unseres Einfühlungsvermögens. Bücher, Filme, Fernsehen, das Internet und vieles mehr werden an unser Einfühlungsvermögen angeschlossen und Menschen leben in gewissem Sinne stellvertretend als Teil der Unterhaltung.

Heutzutage, mit so vielen Möglichkeiten um mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen haben viele Menschen diese gelegentlichen stellvertretenden Momente in einen kompletten Lebensstil verändert und übernommen. Als Folge davon ist ihr Leben irgendwo „da draußen“ in der Cyberwelt und ignorieren sie die Leute in ihrer Nähe. Manche sind so weit „da draußen“, daß sie vergessen wer sie sind, was ihre wirklichen Prioritäten sein sollten und sie haben ihre sozialen Fähigkeiten in Bezug auf reale Menschen verloren.

Gott stellvertretend erfahren
In wenigen Jahren sind wir von gerade mal 2 Stunden stellvertretend leben am Samstag Abend während eines Films zu einem stellvertretend leben als Lebensstil gewechselt. Einbezogen in das Leben anderer Leute durch soziale Websites, „Freunde“, Tweets u.a. Unsere Gefühle fließen wie in echten /wirklichen Beziehungen obwohl wir „Freunde“ auf Distanz halten. Wir fühlen was sie fühlen, wir machen uns Sorgen und Beten und wir freuen uns zusammen mit unseren virtuellen Freunden. Wir leben stellvertretend durch sie.

Wir gehen zur Kirche und erwarten das wir Gott stellvertretend erfahren – durch die Anbeteung, Predigt oder Unterricht, die ganze Erfahrung. Leider erfahren die meisten Leute mehr Kirche als Gott. Das ist die Folge wenn man ständig in einem stellvertretenden Zustand ist. Die Beziehung zu Gott wird hohl und sie wissen nicht warum. Kirche ist langweilig, sie wissen nicht wie sie verbunden werden in Anbetung/ dem Wort. Sie fühlen seine Anwesenheit nicht.

Man kann Gott nicht stellvertretend kennen oder erfahren
Ihr Leben mit Gott hat die gleiche Oberflächlichkeit wie ihre Beziehung zu ihren Facebook-Freunden und s gilt noch immer: Beziehungen wirken am besten persönlich. Anders gesagt: Du kannst eine Person oder Gott nicht wirklich kennen wenn du sie nur stellvertretend erfährst.

Also gehen die Menschen auf die Suche nach einem Propheten in der Hoffnung auf ein Wort. Oder zu einem Gottesdienst wo Engel gesehen werden, sie suchen nach „Gänsehaut“ und mehr. Das alles nur um etwas „echtes“ zu erfahren in ihrem Glaubensleben. Christen von denen du dachtest sie sind standhaft, fragen sich plötzlich ob Gott real ist. Das kommt dadurch das ihr Glauben stellvertretend war, sie kannten Gott nicht wirklich. Sie lebten ihr Glaubensleben durch die Augen und Ohren und Erfahrungen von anderen anstatt das sie Gott den Vater wirklich und selbst kannten.

Und damit werden wir nächste Woche weitermachen... für meine Hauskirchenfreunde wäre dass doch ein gutees Gesprächsthema für diese Woche.

Bis dann, sei gesegnet
John Fenn / übersetzt T/HJ


0 Comments
    Picture
          John Fenn

    Archives

    March 2023
    February 2023
    January 2023
    December 2022
    November 2022
    October 2022
    September 2022
    August 2022
    July 2022
    June 2022
    May 2022
    April 2022
    March 2022
    February 2022
    January 2022
    December 2021
    November 2021
    October 2021
    September 2021
    August 2021
    July 2021
    June 2021
    May 2021
    April 2021
    March 2021
    February 2021
    January 2021
    December 2020
    November 2020
    October 2020
    September 2020
    August 2020
    July 2020
    June 2020
    May 2020
    April 2020
    March 2020
    February 2020
    January 2020
    December 2019
    November 2019
    October 2019
    January 2017
    December 2016
    November 2016
    October 2016
    September 2016
    August 2016
    July 2016
    June 2016
    May 2016
    April 2016
    March 2016
    February 2016
    January 2016
    December 2015
    November 2015
    October 2015
    September 2015
    August 2015
    July 2015
    June 2015
    May 2015
    April 2015
    March 2015
    February 2015
    January 2015
    December 2014
    November 2014
    October 2014
    September 2014
    August 2014
    July 2014
    June 2014
    May 2014
    April 2014
    March 2014
    November 2013
    October 2013
    September 2013
    June 2013
    May 2013
    April 2013
    March 2013
    February 2013
    January 2013
    December 2012
    November 2012
    October 2012
    September 2012
    August 2012
    July 2012
    June 2012
    May 2012
    April 2012
    March 2012
    February 2012
    January 2012

    RSS Feed

Church WithOut Walls International.eu (C) 2023
to donate
Photo used under Creative Commons from widakso