Church WithOut Walls International-Europe
  • Home
    • Privacy Verklaring
  • DE
    • Weekly Thoughts (D) Wöchentliche Gedanken >
      • Weekly Thoughts (D) Wöchentliche Gedanken - PDF
  • EN
    • Weekly Thoughts >
      • WEEKLY THOUGHTS >
        • John's Monthly Newsletter
      • Weekly Thoughts serie in PDF format
    • About John Fenn
    • About Wil & Ank Kleinmeulman
    • Books written by Ank Kleinmeulman >
      • About Ank - author
    • Online Bibleschool
  • F
    • Pensées Hebdomadaires
    • PDF à lire et/ou imprimer
    • A propos de John Fenn
    • A propos de Wil & Ank Kleinmeulman
    • Vidéo en anglais
    • Nous contacter
  • FI
    • Viikottaisia ajatuksia >
      • WEEKLY THOUGHTS / Viikottaisia ajatuksia
      • Weekly Thoughts / Viikottaisia ajatuksia - PDF
    • John Fennistä
    • TV7
    • Kontaktihenkilö Suomessa
  • LT
    • Weekly Thoughts (LT) Savaitės Mintys >
      • E-Book
    • Straipsniai >
      • Kaip mes suprantame, koks turi būti surinkimas
      • Krikštai
      • Kaip veikia 5 tarnavimo dovanos namų surinkimuose?
      • Grįžimas prie paprasto tikėjimo
      • Garbinimas
      • Namų surinkimai Naujajame Testamente
      • Išgelbėjimas
      • Tikėjimo išpažinimas
      • Kaip prasidėjo CWOWI?
      • Dažnai pasitaikantys klausimai
    • Video LT
  • LV
  • NL
    • Weekly Thoughts - nederlands >
      • WEEKLY THOUGHTS (NL) Wekelijkse Gedachten >
        • Weekly Thoughts NL pdf
    • Over / bio van John Fenn
    • Over / bio Wil & Ank
    • Wat wij geloven
    • Onderwijs - Online Bijbelschool
    • Onderwijs - MP3
    • Boeken van Ank Kleinmeulman
    • Doneren / gift overmaken?
    • Conferentie
    • Artikelen >
      • Hoe “Church Without Walls International” is ontstaan
      • Hoe een samenkomst van een CWOW huisgemeente eruit ziet
      • Waarom samenkomen in een huis?
      • Wat is een huiskerk en een huiskerk netwerk?
      • HuisKerken: Waarom – Wat – en Hoe?
      • Ank deelt over Wat & Hoe van Huiskerken (VIDEO'S)
    • Lokaties van Huiskerken (in NL)
  • PL
  • RO
    • Gânduri săptămânale >
      • Gânduri săptămânale - PDF
  • RU
    • Джон Фенн
    • Сид Рот «Это сверхъестественно»
  • Locations
  • Donate
  • Events
  • TV
  • Contact

Ich bin ruiniert - Teil 6

11/23/2013

0 Comments

 
Hallo zusammen,
“Wir lieben euch Amerikaner, ehrlich. Aber ihr seid eine Bande von Lügnern!”

Ich war geschockt so etwas aus dem Mund einer Frau eines Studenten der internationalen Bibelschule zu hören. Ihr Ehemann stand nervös neben ihr und rollte mit den Augen, als wolle er sagen: „Oh bitte, Schatz, sei doch still und lass uns einfach gehen“. Aber ihr Tonfall war nicht urteilend, sondern eher frustriert. Ich fragte: „Wie meinen Sie das?“

Ruhiger, um ihre Aussage zu verdeutlichen, sagte Sie: „Wir bewundern die amerikanische Lebensart, eure Freiheit, seinen Träumen zu folgen, werden zu können was man am liebsten möchte – das kann man in unserem Land alles nicht. Aber ihr seid alles Lügner. Ihr sagt: „Ich ruf dich nächste Woche an“ oder „lass uns zusammen irgendwo essen gehen“ oder „ich ruf später zurück“, aber ihr macht das nie!

Suchend nach dem Richtigen, aber...
Sie suchte echte Beziehungen in der Kirche und konnte nicht wissen, das kurz darauf der musikalische Leiter einer Megakirche in meinem Büro saß und genau dasselbe Verlangen hatte. Er packte es nur in andere Worte: „Ich bin hier in der Kirche umgeben von Menschen und doch bin ich völlig allein. Ich habe keine echten Freunde und niemand hier kennt mich oder meine Frau wirklich. Was soll ich machen? Gibt es noch echte Menschen, solche, die keinen fertigen Plan haben wie sie mich am besten benutzen oder manipulieren können? Kann man überhaupt wirkliche Freunde in einer Kirche finden?“

Beide Paare sind gute Freunde von uns geworden. Beide waren auf der Suche nach etwas, was die Kirchenstruktur der vergangenen 1700 Jahre nicht bieten konnte, weil sie dafür auch nicht entworfen war: Beziehungen fördern.

Warum ist die IK (Institutionelle Kirche) so wie sie ist
Jitro sah wie sein Schwiegersohn Moses Streitigkeiten lösen und Fragen beantworten musste, was ihn sehr erschöpfte. Er gab ihm den Rat eine Infrastruktur für die föderale Regierung Israels anzulegen – das jüngste Land des Planeten, wenige Tage zuvor geboren, als sie durch das kurzzeitig trocken gelegte Rote Meer zogen.

„Weise Oberste an über jeweils 1000, 100 , 50 und über 10 Mann, daß sie das Volk allezeit richten. Nur wenn es größere Sachen sind sollen sie zu dir kommen.“ (Exodus 18:17-26)

Moses tat dies und somit war die föderale Regierung von Israel geboren.  Während dieser Zeit wurde auch die Priesterschaft für die Tempelverwaltung eingeführt und zwar nach dem gleichen Prinzip: Mit einem Hohepriester der über den geringeren Priesterrängen steht, runter zu den niedrigsten Priesterrängen bis zu den Jungen die sich im Priestertraining befanden.

Die Kirche benutzte die föderale Verwaltungsstruktur von Moses
Wir springen nun zeitlich weiter bis etwa 300 Jahre nach Pfingsten – wir schreiben das Jahr 313 n.C., und Kaiser Konstantin legalisiert das Christentum. Er ruft die Gläubigen aus ihren Hauskirchen heraus und lädt sie ein um sich in den Bänken der früheren heidnischen Tempeln zu Treffen. Damit wird das System des Moses als eine neue Art der 'Kirche' eingeführt. Der Körper war nicht mehr die Kirche, sondern er ging jetzt zur Kirche. Notgedrungen wurde eine der Gaben erhöht, der Pastor/Priester, und Oberste und mindere Ränge wurden über die Menschen gesetzt.

Hierdurch wurde der 5-fältige Dienst, Diakone (Diener), Helfer, Gaben des Geistes, motivierende Gaben wie Ermutigung, Geben und Organisieren, sowie alle anderen Gaben aus dem ursprünglichen Kontext (dem Haus) genommen und versucht dies alles auf einen Gebäudekontext (Zuschauer/Zuhörer) anzupassen. Und so war es auch 1700 Jahre lang. Das ist auch der Grund warum es so viele Bücher über dieses oder jenes Programm gibt. Weil Gott die Zusammenkünfte in Häusern bedacht hat und der Mensch dies alles in einen Saal mit Zuhörern/Zuschauern umsetzte. Seitdem probieren wir einen viereckigen Stock in ein rundes Loch einzupassen.

Was sich an Pfingsten veränderte und wie die Kirche 300 Jahre lang bestand
In Exodus 19 kam Gott aus der Ewigkeit und erschien auf dem Berg um mit Moses zu sprechen. Danach zog ER in die neu gebaute Bundeslade und wohnte zwischen den Cheruben um mit Moses zu kommunizieren. Etwa 400 Jahre später kannte David IHN immer noch als 'der Gott, welcher zwischen den Cheruben wohnt'. Danach zog ER aus dem Zelt des Davids in den Tempel des Salomo und zwar mit solch einer Herrlichkeit, das die Priester nicht mehr auf ihren Beinen bleiben konnten als die Wolke Seiner Anwesenheit den Tempel erfüllte.

(Exodus 25:21-22, 33:1-11, 2. Samuel 6:2, 2. Chronik 5:7-14, 7:1-3)

Ab diesem Moment wohnte Gott im Heiligsten des Heiligen, im Tempel Jerusalems – so kannte es Israel und die Welt über einen Zeitraum von 1000 Jahren. Während dieser 1000 Jahre wussten die Menschen, was zu tun war, um Gott zu treffen. Man musste zum Tempel in Jerusalem gehen und konnte ihn dort aber nicht persönlich treffen, sondern nur durch einen Priester. Das waren wenige Auserwählte im Dienste Gottes. Alle anderen hatten 'säkulare' Jobs.

Dies veränderte sich völlig durch Pfingsten. Derselbe Gott der aus der Ewigkeit kam und Moses erschien, der vom Berg herabstieg um in einem Tabernakel zu wohnen, der 400 Jahre später, zu Zeiten Davids, noch immer zwischen den Cheruben wohnte und welcher mit Herrlichkeit und Feuer in Salomos Tempel einzog als man die Bundeslade dorthin brachte – dieser Gott ist an Pfingsten in menschliche Wesen umgezogen! Menschliche Wesen werden lebendige Tempel Gottes!

Die Offenbarung des Paulus
Paulus 'kapierte' das wir jetzt die Tempel Gottes sind und er schrieb ständig über die Realitäten dieser Tatsache, aber nie war er eindeutiger als im Brief an die Kolosser 1:25-27:

„... denen Gott kundtun wollte, was der herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich Christus in Euch – die Hoffnung der Herrlichkeit.“

Christus in uns! Wenn Menschen lebendige Tempel Gottes werden macht dies das erbauen eines Tempelgebäudes irrelevant, unnötig, ein veralteter Ausdruck einer vergangenen Zeit. Gott hat ein Geheimnis preis gegeben – Er kann nicht in Menschen wohnen die Sünder waren, also musste Er ihren Geist durch Seinen Geist erneuern. Danach konnte Er bei ihnen einziehen und sie konnten laufende, sprechende und tragbare Tempel für IHN sein. Und sie konnten IHN und das Wissen von IHM und Seinen Wegen über das gesamte Angesicht der Erde verbreiten!

Die Konsequenzen aus 'Christus in Dir'
Das ist eine wichtige Konsequenz des Christus in Dir:

Du kannst aufhören Dinge zu tun um IHN zu beeindrucken oder IHN zu etwas zu bewegen. Du kannst jetzt anfangen mit IHM zu gehen.

Christus in Dir bedeutet, daß keine Formeln mehr notwendig sind. Er wohnt jetzt in dir, was bedeutet, daß du nicht zu ihm schreien musst – Er ist nicht schwerhörig. Du musst nicht mehr für einen offenen Himmel beten, Christus ist in Dir. Du musst kein speziell gesalbtes Tuch für eine bestimmte Anzahl Tage unter dein Kissen legen, um es dann an Bruder XY zu geben, damit Er für dich beten kann.

Du musst keine 100 Euro auf die Bühne des Sprechers XY zu legen, damit Gott dein Gebet beantwortet oder dir den erhofften Durchbruch schenkt. Du brauchst vor dem Teufel keine Angst zu haben – Christus ist nicht nur in dir, du hast auch die Autorität seinen Namen zu benutzen sowie auch die Kraft des Geistes – gebiete einfach den Dämonen zu verschwinden und sie tun es.

Es bedeutet, das es keine speziellen Wochentage gibt an denen wir anbeten müssen, denn Christus ist 24/7 in uns. Ebenfalls kann ich frei an jene geben die in Not sind, an Leiter und andere, in dem Maße wie Christus in mir und mein Herz geleitet werden.

Es bedeutet auch, das es Dinge wie geweiht, heilig und säkular nicht mehr gibt, weil Christus in mir alles was ich tue geweiht hat. Von meiner Arbeitsstelle über mein Haus bis zu meinem Computer, 24 Stunden am Tag, alles ist geweiht. Wir haben alle geweihte Arbeitsstellen. Wir sind alle in unserem 'Dienst', weil Christus in uns ist.

Die andere Seite der Medaille
Es bedeutet aber auch, daß ich persönlich und augenblicklich Verantwortung schuldig bin an DEN der in mir ist. Das heißt, ich trage seine Persönlichkeit zum Teil in mir und auch jeder Bruder und jede Schwester im Herrn trägt einen Teil Seiner Persönlichkeit in sich. Damit wird es meine oberste Priorität Beziehungen zu anderen lebenden Tempeln zu pflegen und mit ihnen zu anbeten. Ich bin begierig darauf zu sehen was Er in anderen tut, um Ihn in anderen zu erkennen, ich liebe es in ihrer Nähe zu sein, in allen Hochs und Tiefs, allen Niederlagen und Siegen.

Es bedeutet, wir sind alle gleich, der Apostel und derjenige der einen Becher Wasser an ein Kind gibt, denn wir sind alle durch das gleiche Blut errettet – der einzige Unterschied ist unsere Funktion im Leben und im Körper Christi. Christus in mir bedeutet, daß ich frei bin, so zu sein wie ich bin, weil ich fortlaufend in ihm wachse und das ich mit jeder Herausforderung im Leben oder in Beziehungen mich fragen kann: „Wie kann ich dadurch in Ihm wachsen?“

Es bedeutet auch – das ich im offenen Ozean schwimmen kann, an kein Aquarium mehr gebunden bin und zusammen mit anderen 'Fischen' meiner Sorte schwimmen kann. Paulus sagt, das es weder Juden noch Griechen sind, Gebundene oder Freie, wir sind alle Eins in Christus.

Gerechtigkeit folgt aus dem Glauben an Christus, ist aber nicht nachweislich – jeder kann behaupten ein Christ zu sein. Gott hat darum bedacht, daß der Beweis unserer Gerechtigkeit sichtbar wird in unseren Beziehungen. Und das beginnt wieder im Haus, genauso wie bei Adam und Eva und dem Herrn im Garten Eden – wo 2 oder 3 zusammen sind, ist Er in ihrer Mitte – warum? Weil Er in ihnen beiden wohnt!

Das ruft die Frage für nächste Woche auf.. und eine neue Serie. Bis dann!

Segen
John Fenn

0 Comments

Ich bin ruiniert – Teil 5

11/16/2013

0 Comments

 
Hallo zusammen,
“Abnormales Christentum! Alles was ich um mich herum sehe, ist abnormales Christentum.”

Ich sehnte mich nach den großartigen Erfahrungen die die Menschen in der Apostelgeschichte mit dem Herrn  machten. Aber ich sah nichts davon in meinem Aquarium des Glaubens. Mir war klar, das die Apostelgeschichte mehr als nur Historie ist, sie beschreibt 30 Jahre eines normalen Christentum.

Aber alles was ich um mich herum sah, war dämlich oder brottrocken und langweilig. Nirgendwo sah ich 'echte' Menschen, erwachsen in ihrem Charakter und in ihrem Leben, ausgeglichen auf ihrem Weg, wissend wie man im Geist unterwegs ist – Christen so wie sie in der Apostelgeschichte beschrieben und in den Briefen des Paulus beschrieben wurden.

Die Argumente
Man versucht immer zu erklären und zu rechtfertigen warum das Christentum heute nicht mehr so erscheint, wie wir das in der Apostelgeschichte lesen:

Das galt nur für das erste Jahrhundert um die Geschichte von Jesus einzuleiten – Aber ich dachte: Brauchen wir nicht heute, mehr noch als damals, ein bedeutsames Evangelium, mit den Millionen und Millionen Menschen auf dieser Erde? Und wenn Gott der Richter über alle ist, würde Er dann nicht jetzt noch den Beweis liefern über die Wahrheit in Jesus, genauso wie Er das damals tat?

Die Menschen haben jetzt das Wort zur Verfügung, also brauchen sie Zeichen und Wunder nicht mehr. Aber der Herr kannte unsere Zeit schon und sagte: „Diejenigen die an meinen Namen glauben, werden den Kranken Hände auflegen, Dämonen gebieten ...“ (Erkenne, daß es nicht heißt: 'Diejenigen, die glauben, werden in meinem Namen Hände auflegen …' sondern  'Diejenigen die an meinen Namen glauben, werden Hände auflegen...' Das stimmt mit der Apostelgeschichte 3:16 überein, als Petrus erklärte, daß der gelähmte Mann durch seinen Glauben an den Namen Jesus geheilt wurde.)

Einer nach dem anderen
Mir kamen verschiedene Argumente in den Sinn und das Wort gab mir auf eines nach dem anderen eine Antwort. Und dann las ich Apostelgeschichte 1:1 und dies brachte ein Ende an alle Argumente und an alle Versuche das Abnormale um mich herum zu rechtfertigen: „In meinem früheren Buch, Theophilus, schrieb ich über alles was Jesus anfing zu tun und zu lehren.“

Ein Strom der Offenbarung durchfloss mich. Lukas hatte das Evangelium des Lukas an einem Römer namens Theophilus geschrieben, zu lesen in Lukas 1:1-14: „...ich bin zu dem Schluß gekommen... das Leben des Jesus für Sie geordnet mitzuteilen...“ (Anmerkung: Lukas ist der einzige Evangelist, der angibt, Jesus Leben in chronologischer Abfolge aufzuschreiben und die Apostelgeschichte schließt sich dieser Chronologie an.)

Das Lukas Evangelium ist das erste von zwei Werken, die chronologisch über das Leben Jesus berichten. Die Apg. Ist der zweite Teil. Das Lukas Evangelium endet mit der Himmelfahrt Christi. Körperlich wird man ihn bis zur Wiederkunft nicht mehr sehen. (Auch wenn ihn viele in den folgenden Jahrhunderten sahen; das war immer im Geiste)

Lukas beginnt die Apostelgeschichte mit den Worten: „Ich schrieb über all das, was Jesus anfing zu tun und zu lehren.“ Das Lukas Evangelium gibt wieder was Jesus angefangen hat, zu tun und zu lehren. Also beschreibt die Apg. die Fortsetzung dessen, was Er ANGEFANGEN hat.

Durch die Jahrhunderte wurde das Abnormale normal, sehr traurig
„Abnormales Christentum. Alles was ich um mich herum sehe, ist abnormales Christentum. Die Apostelgeschichte ist normal. Die Apg. Ist die Fortsetzung dessen was Jesus anfing zu tun und zu lehren. Es gibt einen kontinuierlichen roten Faden vom  Dienste Jesus in den Evangelien hin zum geistlichen Dienst in der Apg. bis zu meinem Leben heute – und die Jünger machten weiter mit den Zeichen und Wundern die sie bei Jesus sahen und sie lehrten, was Er lehrte – Jesus tut noch immer das, was Er damals anfing und lehrt bis zum heutigen Tage. Ich bin Teil eines kontinuierlichen roten Fadens seit mehr als 2000 Jahren, welcher auf alles, was Jesus tat und lehrte, verweist.“

Dies sagte ich zu mir als ich erkannte, daß die Apg. die Fortsetzung dessen war, was in den Evangelien anfing … und nichts um mich herum schien eine Fortsetzung dessen zu sein, was Jesus damals anfing. Die Apostelgeschichte ist normales Christentum. Danach sehnte ich mich. Ich wollte ein Teil der Fortsetzung dessen sein was damals von Jesus angefangen wurde, durch sein tun und seine Lehre!

Ich konnte dies in keinem Aquarium machen, denn jedes Aquarium des Glaubens war von der Apostelgeschichte abgewichen. Ich musste in die offene See des Geistes schwimmen, genau wie die Apostel selbst, um den Dienst von Jesus fortsetzen zu können, genauso wie die Apostel dies taten. Ich wollte endlich meine Begründungen loslassen, meine Emotionen, meinen Bibelunterricht und alles von dem ich dachte, das es richtig war, in meinem Verständnis des Wortes. Um mich tatsächlich an das Wort zu unterwerfen in dem  Kontext in dem es beabsichtigt ist.

Wenn es die Absicht war, das ich Teil dessen bin, womit Er angefangen hat, dann musste ich mein Denken erneuern. Ich musste erkennen, daß die Apostel nur das  fortführten was Jesus angefangen hat und deshalb musste ich tun was sie taten, damit ich IHN genauso kennen lernen konnte, wie sie. Und auch die Wunder und Zeichen sehen konnte, wie sie es taten. Und vielleicht musste ich auch meine Welt total auf den Kopf stellen für Christus, so wie sie es taten.

Wie sie 'Kirche' machten
Als damals das Argument aufkam, welches erklärte, das sich die Menschen in den ersten 300 Jahren nach Pfingsten nur deswegen in den Häusern trafen, weil sie verfolgt wurden, war das für mich nicht nachzuvollziehen. Sich in Häusern zu treffen ist eine Fortsetzung dessen, was Jesus angefangen hat, in Tat und Lehre.

Die meisten, wenn nicht sogar alle, Seiner Wunder und auch alle Menschen die zu Ihm gebracht wurden – all dies geschah in Häusern. Vom Wasser das zu Wein wurde bis zu zwei Blinden, die geheilt wurden während Er aß, von Heilungstreffen an der Türe vom Haus der Schwiegermutter Petrus', über ein Essen im Haus von Simon dem Aussätzigen bis zu Zachäus, den Er aus dem Baum rief, um bei ihm zu Hause zu Essen. Die Geschichte des Evangeliums beginnt in und um die Häuser herum. Aber es geht noch weiter zurück. Die erste Hauskirche war Adam, Eva und der Herr, im Garten Eden, denn wo 2 oder mehr zusammen sind, da ist Er in ihrer Mitte. Und durch das ganze Alte Testament hinweg macht Gott uns deutlich, daß das Haus der Mittelpunkt der Lehre über Ihn ist.

Als ich die Welt im gesamten betrachtete, erkannte ich das entstehen von Hauskirchen, egal ob die Christen verfolgt wurden oder nicht. Das Argument gegen Hauskirchen war damit schnell vom Tisch. Gott arbeitet in Beziehungen und die finden wir in Familien und in Häusern.

An wen adressiert
Danach sah ich an wen die Briefe des NT ursprünglich adressiert waren, nachzulesen in der Apostelgeschichte und manchmal am Ende der Briefe des Paulus: An Priscilla & Aquila in Rom, später in Ephesus, an Justus in Korinth, Jason in Thessaloniki, Lydia in Philippi, Filemon in Kolossä,  – sie alle hatten Gemeinden bei sich zu Hause. Unser neues Testament besteht aus lauter Briefen die an die ersten Gemeinden geschickt wurden und diese trafen sich alle bei den Leuten zu Hause.(Apg. 16:15, 40; 17:5; 18:7; 20:20; Römer 16:3-5; 1 Kor. 16:8, 19;  Koll. 4:15, Philemon v. 1-2)

Aus dem Kontext
Plötzlich hatte ich eine schreckliche Offenbarung. Eine Offenbarung die man in jenem Moment hat, indem man erkennt, das die wichtigste Basis, das Fundament seines Lebens, total daneben lag. Alle Ausgangspunkte waren falsch und alles was man über Andere glaubte kehrt sich in die andere Richtung. Mein gesamtes Leben hatte ich das Neue Testament in Bezug auf ein Gebäude mit Zuhörer/Zuschauersaal gelesen, obwohl es durch Apostel aus Hauskirchen an Menschen in Hauskirchen gerichtet und gedacht war.

Der Platz für den gefeierten '5-fältigen Dienst' ist das Haus. Der Platz für die Gaben des Geistes ist das Haus. Der Platz für das Abendmahl ist das Haus – alles was mir kostbar war, hatte ich aus seinem Kontext genommen und auf eine Zuhörer/Zuschauer Situation angepasst – völlig anders als ursprünglich gemeint. Alle geistlichen Versuche um zu rechtfertigen warum ich die Kirche in einem eigenen Gebäude abhielt, endeten hier. Anstatt mich selbst zu rechtfertigen, tat ich Buße.

Ich war total niedergeschlagen, geschockt, verabscheute mich selbst, tat Buße und entschuldigte mich beim Herrn, wieder und wieder. Weil ich verdrehte und in eine eigene Form goß was Er angefangen hatte, in seiner Lehre und seinem Tun. Plötzlich sah ich es – all diese Aquarien des Glaubens waren durch Menschenhand gemacht, während die Familie und das Haus von Gottes Hand waren. ER schuf den Garten Eden und die erste Familie, aber ER schuf nicht all die Zuhörer/Zuschauer-Situationen die wir in den vergangenen 1700 Jahren hatten.

Sich in Häusern treffen war Gottes Entwurf
Er schuf das Haus und er diente in Häusern und darum ist es die Fortsetzung dessen, was Jesus anfing zu tun und zu lehren. Die Abscheu, das ich  25 Jahre meines Lebens die Worte Jesus aus dem Kontext lehrte, traf mich tief. Ebenfalls hatte ich Paulus und Petrus, Johannes, Jakobus und Judas einen schlechten Dienst erwiesen und ich fragte den Herrn auch, ob er meine Entschuldigung an sie weiterleiten könnte – so sehr verabscheute ich mich!

Es ist mir auch schon passiert, das meine Worte aus ihrem Kontext genommen wurden und von anderen benutzt wurden, anders als ich es beabsichtigt hatte. Oft wurde das getan um mich anzugreifen. Eine der wichtigsten Arten mit denen der Feind arbeitet ist genau dieses. Aus dem Kontext nehmen was gesagt wird oder geschrieben steht, etwas zu unterstellen was nicht gemeint ist und damit Zwietracht zu säen. Genau wie die Zeugenaussagen beim Prozess gegen den Herrn aus dem Kontext genommen wurden und Seine Worte verdreht wurden, um sie gegen Ihn zu verwenden. Ich tat etwas ähnliches, indem ich das Wort im falschen Kontext (Zuhörer/Zuschauer) lehrte. Er war SO gnädig, salbte sein Wort während ich unterrichtete, obwohl es eigentlich für enge Beziehungen innerhalb von Hauskirchen gemeint war.

Ich weiß, das Gott groß genug ist, um jede Struktur die der Mensch ihm gibt, auszufüllen Weshalb ich auch nichts falsch daran finde, wenn andere in großen Sälen anbeten. Aber ich kann nur für die Gnade, die mir gegeben ist, sprechen. Ich musste 25 Jahre meines sorgfältig aufgebauten Glaubens neu ausrichten. Ich konnte nur noch zufrieden sein, wenn ich Teil der Fortsetzung des Dienstes von Jesus wurde. Das was Er angefangen hat und die Apostel fortführten – ich musste Teil des offenen Ozeans des Glaubens sein.

Nächste Woche: Die Einzelteile neu zusammenfügen.

Segen,
John Fenn

0 Comments

Ich bin ruiniert - Teil 4

11/9/2013

0 Comments

 
Hallo zusammen,
Sie fragte um Gebet weil sie schon den ganzen Tag Kopfschmerzen hatte. Ein paar von uns hatten sich zum Essen verabredet, aber nach dem Essen, kurz bevor wir wieder gehen wollten, fragte sie entschuldigend um Gebet. Das war der Moment in dem mir klar wurde das ich kein Teil irgendeines 'Aquariums' des Glaubens sein werde.

Kraftlose Jünger
Es gab 5 Menschen die sofort einen Kreis um die Frau bildeten und die Hände auflegten während ich mich zurückhielt und auf die Weisheit des Herrn hörte. Ich wollte wissen was Er tun wollte und ob Genesung die richtige Richtung war. Ich fragte Ihn unter anderem auch ob es vielleicht Flüssigkeitsmangel war oder ob es mit der Höhe zu tun hatte, da wir uns in den Bergen von Colorado Springs befanden und sie aus einem viel tiefer gelegenen Teil stammte. Sollte das die Ursache sein wäre Gebet nicht nötig, Wasser und Schlaf die Lösung. War der Kopfschmerz Resultat von Müdigkeit oder Stress? Ich wusste, das sie ein anstrengendes Wochenende und Probleme zu Hause hatte. Also wartete ich auf Ihn, während die anderen direkt einen geistlichen Angriff vorbereiteten als wären sie Soldaten am D-Day vor Omaha-Beach.

Eine Frau übernahm die Leitung in einer Art 'lasst uns alles angreifen' -Gebet. Sie begann das Blut von Jesus zu proklamieren und zog eine 'Blutlinie im Sand'. Danach kündigte sie an, die Pforten des Himmels zu bestürmen und befahl dem Teufel auf den Boden des Grand Canyon zu gehen (arme Camper und Spaziergänger die da vielleicht waren). Dann bat sie den Herrn dieser Frau Barmherzigkeit zu zeigen. Dann befahl sie Engeln ihr zu Dienst zu sein und es folgten noch mehr Befehle und Proklamationen die sehr geistlich klangen und mit großer Leidenschaft vorgetragen wurden.

Sei gnädig!
Danach beteten die anderen. Sie fragten den Vater um Genesung, um Segen für die Familie und das sie alle zum Vater kommen sollten, befahlen dem Teufel sich fernzuhalten von Kindern, Ehemann und Firma. Das nenne ich nun ein 'Eintopf-Gebet' – wirf alles rein, hoffe das es wirksam ist und jeder geht mit einem vollen geistlichen Bauch nach Hause mit dem Gefühl, dem Teufel mal wieder so richtig eingeschenkt zu haben.

Auf einmal fragte jemand, wie es ihr ginge und etwas widerwillig sagte die Frau, daß ihr Kopf noch immer schmerzte. Ich sagte: 'Darf ich dir die Hände auflegen?' was ich auch tat und währen dessen sagte ich: „Ich befehle dir gesund zu werden im Namen Jesus. Schmerz verschwinde.“ Mit Verwunderung in den Augen erwiderte sie: „Es ist weg! Es ist weg! Einfach so!“

Kein Aquarium, das ich mein zu Hause nennen konnte
Das war der Moment in dem mir klar wurde, daß ich in keines der Aquarien des Glaubens gehörte in denen diese Menschen schwammen. Ich gehörte zum weiten Ozean des 'Glauben an das Wort Gottes und dieses befolgen'. Das hat nichts mit Arroganz zu tun, das ist eine Diagnose. Obwohl sie alle Gott liebten, blieb ihr Glaube bei dem was sie gelernt hatten in der populären Kultur, durch die Lehrer die angesehen waren in dieser Kultur, was aber nicht dem Wort Gottes entsprach. Jesus ist sehr deutlich – befehle Genesung – Jesus betete nie zum Vater um jemanden zu heilen ( und die Apostel auch nicht). Er befahl und wir müssen tun was er getan hat.

Ich dachte bei mir, angenommen Petrus und Johannes würden zu dem Mann in Apostelgeschichte 3 sagen: „Silber und Gold habe ich nicht, aber was ich habe das gebe ich dir, im Namen Jesus, Vater bitte berühre ihn, wir proklamieren das Blut, verschwinde Teufel, euch Engeln befehle ich zu kommen um diesem Mann zu Dienst zu sein, wir brechen den Fluch der Generationen über diesem Mann, oh wenn jemand doch in den dritten Himmel gehen könnte, Barmherzigkeit komm, oh Herr, und jetzt steh auf und gehe.“ Kannst du dir das vorstellen?

Halte es einfach
Später,  als gefragt wird wie der Mann genesen wurde, antwortet Petrus in Apg. 3:16 einfach: „Der Glaube an seinen Namen hat diesem Mann Gesundheit gegeben.“ Widerstehe der Neigung mehr zu sagen – spreche nur seinen Namen und belasse es hierbei und schaue wie Er arbeitet. Ansonsten lässt du durch deine vielen Worte sehen wie wenig du glaubst.

(Nebenbei, dieser Vers zerstört die Theologie der Cessationisten, welche Glauben das Heilung und Wunder heute nicht mehr geschehen. Wenn Heilung nur damals gebraucht wurde, dann würde auch der Glaube an den Namen Jesus nur für das 1. Jahrhundert gültig sein)

Du musst also Ihn und den Willen des Vaters für eine bestimmte Situation kennen, bevor du den Glauben haben kannst um seinen großartigen Namen nur 1 Mal zu nennen und dann Resultat zu erwarten. Moderne Aquarien treffen alle Stellen der Zielscheibe, außer dem Zielpunkt – man unterrichtet, was fragende Geister wissen wollen, was aber unwichtig ist. Man unterrichtet nicht die Kraft des Namen Jesus und auch nicht, das man Ihn gut genug kennen muss um vertrauensvoll seinen Namen zu benutzen.

Kurzer Abstecher: Geschichtsstunde
Während eines Besuches des Herrn fragte ich Ihn wie der Körper Christus in Amerika geworden ist, was er jetzt ist: Gefangen in Formeln und falschen Folgerungen anstatt der Einfachheit des Evangeliums. Er antwortete:

„Ich habe das Wort des Glaubens, so wie du das nennst, in den 80er Jahren errichtet um die Aufrichtigkeit  'Meines Wortes' denen zu geben die aus der charismatischen Erneuerung der 70er Jahren kamen. Aber schnell mißbrauchte der Feind die Lust in vielen Herzen und verdrehte mein Wort, indem der Fokus auf das Geld gerichtet wurde. Damit untergrub er das verbreiten der Weisheit von der Aufrichtigkeit meines Wortes im Körper Christus. Was du heute siehst, ist das Resultat von mehreren Generationen die nie ein Fundament in Meinem Wort hatten und somit Ablenkungen nachjagen, einem anderen Evangelium, einem anderen Geist. Sie denken das sie weise sind und erwachsen, aber sie sind  Narren weil sie sich diesen Dingen hingegeben haben … Aber ich habe das benutzt um die Torheit ihrer Herzen zu offenbaren, damit ich selbst wieder Jünger aussuchen kann die in mir erwachsen werden wollen...“

Gefühle oder das Wort?
 Als Teenager erzählte ich dem Vater, das ich mich immer so abgewiesen fühlte, weil mein Vater mich abgewiesen hatte. Ich mochte mich selbst nicht und ich kämpfte mit Gefühlen von Abweisung und Mutlosigkeit.

Aber ich weiß auch noch das ich Epheser gelesen hatte und da stand, daß ich mit dem Heiligen Geist besiegelt war als ich zum Glauben gekommen bin, das ich mit allen geistlichen Segnungen gesegnet bin, das ich einen Platz im Himmel habe mit Christus und das ich in Ihm erschaffen war um Gutes zu tun. (1:3, 11, 2:6,10)

Ich erinnere mich noch gut daran wie ich an jenem Tag in meinem Schlafzimmer stand, mit dem alten 'Snoopy und Charlie Brown' Bettbezug, den ich hatte seit ich zehn war, denn Mama war zu arm um einen passenderen (ich war 17 Jahre alt) zu kaufen. Halb zu mir und halb zum Vater sagte ich: “Meine Gefühle sagen mir das ich nicht errettet bin, nicht von Dir gewollt bin und es keinen Plan oder Ziel für mein Leben gibt. Aber ich glaube an Dein Wort, das ich versiegelt bin mit dem Heiligen Geist, sitzend im Himmel bei Dir, Herr Jesus und geschaffen um Gutes zu tun. Ich entscheide mich Dir zu glauben, Vater, anstatt meinen Gefühlen.”

Worauf es ankommt: Glaubst du dem Wort Gottes oder glaubst du deinen Gefühlen und Erinnerungen
Dieser Moment veränderte mein Leben – ich beschloß dem Wort zu vertrauen egal wie ich mich fühlte oder was ich sah. Von jenem Tage an erkannte ich, daß ich meine Gefühle und Emotionen dem Wort unterordnen konnte. Ich muß zugeben, daß ich übereifrig war und dem Leben unwissend gegenüber stand als ich meiner Mutter verkündete, daß wir durch den Glauben nie mehr Probleme haben werden. Mit ungläubigem Blick erwiderte sie nur: “Du hast noch nicht lange genug gelebt, Sohn. Warte ab bis du die Rechnungen bezahlen mußt.”

Öfter bekomme ich E-mail oder SMS Berichte oder führe ich Gespräche mit Menschen die davon überzeugt sind, die unverzeihliche Sünde begangen zu haben. Die unverzeihliche Sünde, die vom Abweisen des Heiligen Geistes, ist im Kern ein Abweisen von Jesus als Herrn. Jesus starb für andere, nicht für sich selbst, und darum ist die einzige Sünde welche nicht durch das Kreuz bezahlt ist, die der Abweisung Jesus. Und weil der Heilige Geist der Vertreter der Errettung ist, ist das Abweisen von Jesus lästern (abweisen, widersprechen, den Dienst abweisen) des Heiligen Geistes.

Wenn ich einen Gläubigen durch das Wort begleite und ihn sehen lasse, das er nicht die unverzeihliche Sünde begangen hat, reagiert dieser oft mit der Überzeugung, daß ER ihn verlassen hat weil er IHN nicht mehr fühlen könne. Das sind Menschen die an den Herrn Glauben, Ihn lieben und doch überzeugt sind das Er böse auf sie ist und sie abweist wegen irgendeiner Sünde. Vielleicht wegen dem widersprechen eines Pastors oder weil sie in ihrer Wut zum Herrn sagten nicht mehr mit ihm unterwegs sein zu wollen oder irgendwelche anderen Temperamentsausbrüche die typisch sind für Baby-Christen. (Und denke ja nicht das die Dauer des Kennens des Herrn etwas darüber aussagt, ob jemand noch ein Baby ist oder nicht. Paulus weist darauf, daß Christen die labil sind, hinter falschen Lehren herlaufen, oder mit Streit, Uneinigkeit und Neid leben, Babys im Glauben sind.)

Frei von Aquarien
Die tiefe Wahrheit, den Glauben an das Wort Gottes, über meine Gefühle zu stellen hat mich immer davor bewahrt in einem dieser Aquarien, die auf Formeln und Rituale gerichtet sind, hängen zu bleiben. Ich war nie territorial und passte darum nie in ein Kirchensystem – aber das Wort sagt, sei nicht territorial. Ich war nicht politisch oder ein 'Ja-Sager', darum sprach ich die Wahrheit auch wenn Menschen manchmal Anstoss nahmen, aber das ist was das Wort vorgibt.

Ich bekam am Montag nach einem Super Bowl Sonntag  einen Anruf von meinem Chef und er drohte mich zu entlassen, weil ich am Sonntagabenddienst nicht anwesend war. Er unterstellte mir, daß ich zu Hause geblieben war um das Super Bowl Spiel schauen zu können. Ich erwiderte, daß ich ihn an 6 der letzten 8 Abenden dieser Woche in unterschiedlichsten Situationen vertreten hatte, und das mein behinderter Sohn und meine Frau mich brauchten. Er blieb bei seinen Drohungen und ich antwortete: “Ob Sie das machen oder nicht bleibt Ihnen überlassen, aber das Wort sagt, daß ich meine Familie auf Platz 1 setzen muss und meine Frau und meine Söhne haben meine Priorität und das wird sich nicht ändern, denn was ich tat war richtig.” Ich behielt diese Stelle, aber gefährdete sie indem ich dem Wort folgte.

Wenn jemand etwas unterrichtete und mein Geist bestätigte dies nicht, nahm ich das Wort und prüfte es. Wenn ein Gefühl sich breit machte das nicht dem Wort entsprach dann veränderte ich das Gefühl, veränderte mein Denken welches zu dem Gefühl geführt hatte. Ich wies mich selbst zurecht; 'Das ist nicht richtig, das Wort sagt...'

Ich lernte mit der Zeit, das wenn ich in meinem Geist gegen eine Lehre widerhall spürte, daß dies der Geist der Wahrheit in mir war, welcher Zeugnis ablegte an meinen Geist. Aber wenn mein Geist betrübt war oder etwas sich falsch anfühlte wegen einer Lehre kam das weil der Geist der Wahrheit bezeugte aus der Wahrheit das diese Lehre falsch war.

So lernte ich dem Zeugnis vom Geist in mir und dem Wort zu vertrauen und dem mehr Autorität zu verleihen als dem bekanntesten Lehrer, ohne Rücksicht wie hoch dieser bei Menschen angesehen war.

Das ist die Hauptursache dafür das ich in kein Aquarium passte. Meine Loyalität gegenüber dem Wort und dem geschriebenen Wort, nicht an ein System, einen Mensch oder eine Formel. Dann, im Februar 2001, erschien mir Jesus und sagte folgendes:

“Sehe was ich sehe. Menschen die von einem zum anderen Dienst rennen, auf der Suche nach dem Spektakel und der Idee das dies jetzt Übernatürlich ist. Während sie das Werk des Übernatürlichen mitten unter ihnen verpassen, sogar in ihren Herzen, denn der Prozess der Jüngerschaft IST übernatürlich...so wie es im Anfang war, so muß es wieder sein; Ich bewege mich in Beziehungen.”

Ich fand mich wieder ohne irgendein Aquarium in dem ich schwamm und ich fing an zu untersuchen auf welche Art wir heute Kirche leben im Vergleich zur Kirche in Paulus Zeit. Und ich lernte das es wenig Übereinstimmungen zwischen beiden gab.

Wenn ich meine Gedanken und Gefühle im Alltag an das Wort und den Geist unterwarf, war ich dann bereit um meine Gedanken zu verändern dahingehend was das Wort darüber sagt, wie Kirche sein sollte? Wie machte Paulus Kirche?

Das folgt nächste Woche, Segen
John Fenn

www.cwowi.org , E-mails an: cwowi@aol.com

0 Comments

Ich bin ruiniert – Teil 3

11/2/2013

0 Comments

 
Hallo zusammen,
durch die Gnade des Herrn haben Barb und ich in unserem Leben bei unterschiedlichen Diensten mitgewirkt kurz bevor diese aus der Balance gerieten oder vollständig auseinander fielen. Um bei meinem Bild vom Aquarium zu bleiben: Wir sind in vielen Aquarien geschwommen und wurden in andere versetzt kurz bevor das Wasser anfing zu stinken.

Das Beste mitnehmen
Wir arbeiteten beim PTL Club in Charlotte mit und verließen diesen wenige Jahre bevor er durch finanzielle und moralische Fehler kollabierte. Wir waren und verließen Rhema ein paar Jahre bevor andere es ein 'Benenn es und nimm es' -Evangelium werden ließen. Ein 'Wohlstandsevangelium'. Ich habe bei Global Harvest und der New Life Church gearbeitet und verließ beide wieder bevor verschiedene Fehler in der Lehre und in moralischer Hinsicht sich offenbarten.

Alle diese Erfahrungen kann man auf meiner Webseite lesen und manche Gläubige nehmen das als Anlass mir direkt ein Etikett zu geben oder unterstellen zu wissen wer oder was ich bin. Oder sie wollen wegen dieser vorschnellen Meinung nichts von mir hören oder lesen. Manchmal habe ich Lust sie zu fragen wie sie sich fühlen würden wenn ich sie selbst auch danach beurteilen würde welcher Arbeit sie im Jahre 1980 nachgegangen waren. Aber ich weiß auch, das sie verletzt und kindisch sind und die Sünden anderer auf mich übertragen.

Tatsache ist, das in Barb und mich während unserer Teenager Jahre das Fundament unseres Glaubens in 'häusliche Gebetstreffen' gelegt wurde. Und egal in welchem 'Aquarium des Glaubens' wir später gelandet sind, so haben wir uns immer nach den weiten Ozean Erfahrungen des Schwimmens im Geist gesehnt, welche die häuslichen Gebetstreffen versorgten. Wir wußten das wir in kein Aquarium passten, wussten aber noch nicht, wieso.

Plastik oder echt?
Wenn du ein Fisch bist der gewohnt ist im offenen Ozean zu schwimmen, wie beschreibst du das dann dem anderen Fisch, welcher nur das Aquarium kennt?

Wie beschreibst du echte Korallen einem Fisch der nur Plastikkorallen kennt? Ein Fisch im Ozean hat Tiere gesehen von denen der im Aquarium keine Ahnung hat, z.B. einen Oktopus. Wie beschreibt man ein 8-armiges, knochenloses Tier, welches Tinte spuckt wenn es Angst hat, einem Fisch der so etwas noch nie gesehen hat?

Du wirst Wörter benutzen die für sie bekannt sind – acht, Arme, schwarz, Tinte – aber die beschreiben etwas was sie noch nie gesehen oder erfahren haben. Also wird das Bild das sie sich formen anders aussehen als das Tier das du zu beschreiben versuchst.

Man versucht sich ein Bild zu machen durch die benutzten Wörter, aber das wird nicht gelingen, denn es gibt nichts in ihrer Lebenserfahrung/-umgebung das damit zu vergleichen wäre.

Das probiere ich zu sagen
Als wir in einem anderen Aquarium gelandet waren und mit den dortigen Leitern über die 'weite Ozean Freiheit' des Geistes - welche wir als Teenager erfahren hatten und wonach wir uns sehnten -  im Gespräch waren, verstanden sie uns einfach nicht.

Wir versuchten unsere Sehnsucht zu beschreiben und benutzten bekannte Worte und Sätze dafür – laß Gott den Ablauf bestimmen, solange anbeten wie man möchte, Rechenschaft ablegen durch starke Beziehungen, Leiter die unterstützen und bestärken – aber sie schauten uns an wie wenn wir von einem anderen Planeten kommen würden. Wir saßen in einer Sackgasse, weil wir die selben Worte benutzten. Nur redeten wir über den Ozean und sie redeten über ein Aquarium.

Wenn wir gerade beim Ozean sind...
Jeder den ich sprach kannte nur den Tempel und die Tempel-Terminologie und hatte nur beängstigende Dinge über den 'weiten Ozean' gehört. Dinge wie Sekte, Gefahr, nicht in Balance,  Rechenschaft mit einem dicken Fragezeichen.

Man sagte, daß früher manche im weiten Ozean der Hauskirchen schwammen, wegen der Verfolgung. Diese  Verallgemeinerung nahmen sie als Entschuldigung um die Tatsache, daß das NT durch Apostel in Hauskirchen an Jünger in Hauskirchen geschrieben wurde,  zu ignorieren. Und das Wort, von dem sie sagen das es die oberste Autorität in ihrem Leben hat, haben sie damit ihr ganzes wiedergeborenes Leben lang außerhalb des wahren Kontextes verstanden.

Viereckiger Stift, rundes Loch
Und darum habe ich mich die ganzen Jahre hindurch nie zu Hause gefühlt. Ich war mir ziemlich bewußt von Christus in mir und darum konnte ich auch nicht zu Ihm rufen oder schreien, um Ihn nach unten zu holen oder um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Ich wußte, daß das Blut Jesus vergossen war, als Lösegeld für viele, und dies war die einzige Verwendung seines Blutes, wenn man die Schrift liest,  weshalb ich keine 'Blutlinie in den Sand' ziehen konnte wie manche anderen Leute. Jesus sagt uns ganz einfach, den Dämonen zu befehlen zu gehen in seinem Namen, was ich oft tat und was auch funktionierte. Darum verstand ich auch die Menschen nicht die bestimmte Formeln für die Befreiung benutzten.

Ich weiß, das Christus in mir ist und darum muß ich auch nicht für einen offenen Himmel beten. Auch mit diesen Menschen hatte ich nichts. Ich las in der Apostelgeschichte, das Städte sich verändern indem Menschen für den Herrn gewonnen werden und nicht durch das wegnehmen dämonischer Geister. Auch mit der Gruppe Menschen die damit zu Werke ging, konnte ich mich nicht identifizieren.

Ich las in der Schrift, das es das Höchste und Beste war um jemandem zu lernen wie man Seine Stimme verstehen konnte und ich wollte den Preis bezahlen um mit Ihm unterwegs zu sein. Darum konnte ich es auch nicht mit denjenigen finden, die einen schnellen Weg suchten, in der Prophezeiung eines anderen – zur Lösung aller Lebensprobleme. Anstatt den Preis zu bezahlen, IHN selbst von ganzem Herzen zu suchen, damit Er selbst ihnen Antworten geben kann.

Ich las auch, das ich nicht die Welt lieben sollte und auch nicht die Dinge dieser Welt. Deshalb sind mir Menschen fremd, die an Gott glauben um mehr Dinge zu bekommen. Ich las, daß die Apostel die Menschen, denen sie dienten, nicht wegen ihres Geldes manipulierten, noch sich über sie stellten. Also verstehe ich Menschen nicht, die denken, daß es eine Bestätigung Gottes ist um wie ein König zu leben.

Ich bin also mein ganzes Leben lang ein Fisch des Ozeans, welcher in ein Aquarium gesteckt wird. Nur logisch das ich mich nie zu Hause fühlte.

Erneut versuchen einen Oktopus zu beschreiben
Einmal unterhielt ich mich mit einem Lehrer einer Bibelschule darüber, daß er seinen Studenten nicht das rufen und schreien zu unterrichten hatte sondern nur das ausgerichtet sein auf Christus. Der lebt bereits in ihnen und sie müssen lernen Ihn zu verstehen und mit Ihm unterwegs zu sein – aber der Lehrer dachte das ich über ein anderes Aquarium sprach und verstand überhaupt nicht was ich sagen wollte.

Ich verwendete Satzteile wie 'Christus in uns' und aus Römer 5:1-5, das wir Frieden mit Gott haben und darum nicht schreien müssen um seiner Aufmerksamkeit gewiss zu sein. Und auch wenn er mir zustimmte so hatte er doch keine Ahnung davon was es hieß mit dem Vater und Herrn unterwegs zu sein. Es gab nichts in seinem Leben wodurch er meine Wörter abgleichen konnte. Weil er Zeit seines Lebens ein Christ war dessen Leben auf Formeln basierte. Seine Art zog viele Studenten an, also auch Geld, und dadurch einen größeren, einflussreicheren Dienst. Und es war in der Mode um nach Gottes Aufmerksamkeit zu rufen und zu schreien.

Ruiniert
Und wenn jemand nach 'dem 5-fältigen Dienst' in der Hauskirche fragt, erzähle ich ihnen, das der ursprüngliche Kontext des '5-fältigen Dienstes' im Haus lag. Und das es in einem Haus überraschend gut funktioniert – demütig, im Alltag die Manifestationen der Gaben Gottes. Sie haben das Aquarium noch nie gesehen, denn in ihrem Aquarium ist der 5-fältige Dienst beinahe majestätisch, wird im Saal der Zuhörer selten genannt, und fast erhoben wie Rockstars.

Wenn jemand fragt wie man mit dem ablegen von Rechenschaft umgeht und ich dann beschreibe wie Rechenschaft in Hauskirchen aussieht, durch die Kraft der Beziehungen, geleitet durch die Lehre von Jesus – wenn du weißt, daß dein Bruder etwas gegen dich hat (oder du gegen ihn), geh dann zu ihm und heile diese Beziehung. Sie verstehen es nicht denn in ihrem Aquarium wird Rechenschaft gemessen durch Anwesenheit, dem Geben und dem freiwilligen Einsatz.

Sie haben noch nie ein Aquarium gesehen so wie ich es beschreibe. Und wenn sie ein wenig weiter fragen und suchen, entdecken sie das es überhaupt kein Aquarium ist: Es ist der weite Ozean nach dem sie sich ihr ganzes Leben gesehnt haben. Und sich davor gefürchtet hatten aus Furcht vor Verwundung, Fehlleitung und ewiger Verdammnis. 

Ich verwende die selben Worte wie sie – Gaben des Geistes, Leitung, Offenbarung, Lehre, Diskussion, Gemeinschaft, Glaubensfamilie, zielgerichtete Beziehungen – aber sie haben diese Worte noch nie in diesem Zusammenhang gehört und darum auch keine Ahnung worüber ich eigentlich rede.

Du kannst über Hauskirchen lesen, und vom 'weiten Ozean' hören, aber dein Geist kann es nicht erfassen. Du musst es erfahren, erst dann fügen sich all die Puzzleteile zusammen. Es ist nicht so sehr was gelehrt wird, sondern was bewahrt wird.

Nächste Woche mehr … Segen,
John Fenn
Nicht vergessen: cwowi@aol.com  für E-mails an mich.



0 Comments
    Picture
          John Fenn

    Archives

    March 2023
    February 2023
    January 2023
    December 2022
    November 2022
    October 2022
    September 2022
    August 2022
    July 2022
    June 2022
    May 2022
    April 2022
    March 2022
    February 2022
    January 2022
    December 2021
    November 2021
    October 2021
    September 2021
    August 2021
    July 2021
    June 2021
    May 2021
    April 2021
    March 2021
    February 2021
    January 2021
    December 2020
    November 2020
    October 2020
    September 2020
    August 2020
    July 2020
    June 2020
    May 2020
    April 2020
    March 2020
    February 2020
    January 2020
    December 2019
    November 2019
    October 2019
    January 2017
    December 2016
    November 2016
    October 2016
    September 2016
    August 2016
    July 2016
    June 2016
    May 2016
    April 2016
    March 2016
    February 2016
    January 2016
    December 2015
    November 2015
    October 2015
    September 2015
    August 2015
    July 2015
    June 2015
    May 2015
    April 2015
    March 2015
    February 2015
    January 2015
    December 2014
    November 2014
    October 2014
    September 2014
    August 2014
    July 2014
    June 2014
    May 2014
    April 2014
    March 2014
    November 2013
    October 2013
    September 2013
    June 2013
    May 2013
    April 2013
    March 2013
    February 2013
    January 2013
    December 2012
    November 2012
    October 2012
    September 2012
    August 2012
    July 2012
    June 2012
    May 2012
    April 2012
    March 2012
    February 2012
    January 2012

    RSS Feed

Church WithOut Walls International.eu (C) 2023
to donate
Photo used under Creative Commons from widakso