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Geistliche Schmetterlinge – Teil 1 

12/27/2014

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Hallo an alle,
in meinem E-Newsletter vom 16. Dezember, gab ich etwas von einer kürzlichen Heimsuchung vom Herrn weiter, in der er über sein Volk sprach, das „geistlichen Schmetterlingen“ hinterherjagt. (Wenn du den E-Newsletter nicht empfangen hast, dann gehe auf cwowi.org und klicke „articles“ und schlage das Menü auf und dann klicke auf „newsletter.)

Eine Wiederholung

Der Herr kam zu mir und sagte folgendes: „Viele wollen etwas über das kommende Jahr wissen, aber ich arbeite in den Herzen der Menschen bis zu dem Grad bei den vielen, die sich entschieden haben nicht länger geistlichen Schmetterlingen nachzujagen, sondern die sich auf den Kern dessen konzentrieren wollen wer sie in mir sind und was sie glauben und sie machen jene ausfindig, die die gleichen geistlichen Prioritäten haben.“

Dann standen wir nahe bei einem Feld, auf dem Kinder waren die Schmetterlingen nachjagten. Aber einige hörten mit dem Jagen von Schmetterlingen auf und setzten sich an den Rand des Feldes und hielten Ausschau und sie gaben Wasser und Nahrung an jene, die außerhalb des Feldes waren. Nochmals, falls du es noch nicht gelesen hast, folge den obigen Hinweisen.

Was meinte er mit „geistlichen Schmetterlingen“?

Wenn der Herr wiederkommt, so sagt er uns in Matthäus 25,34-40 über jene in seinen Augen Gerechten: „Der König wird zu jenen zu seiner Rechten sagen: ‚Kommt, ihr, die ihr den Segen meines Vaters erlangt habt! Nehmt euer Erbe in Empfang – das Königreich ist für euch seit der Grundlegung der Welt bereitgestellt! Denn ich war hungrig und ihr gabt mir zu essen. Ich war durstig und ihr gabt mir zu trinken. Ich war einsam und ihr hießt mich willkommen. Ich war nackt und ihr bekleidetet mich. Ich war krank und ihr habt euch um mich gekümmert. Ich war im Gefängnis und ihr habt mich dort besucht.‘

Dann werden die wahren (gerechten) Menschen ihm antworten und sagen: „Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, dich durstig gesehen und dir zu trinken gegeben, dich einsam oder im Gefängnis gesehen und dich besucht?“ Und der König wird ihnen erwidern: „Ich versichere euch was ihr für den geringsten von meinen Brüdern getan habt, das habt ihr für mich getan.“

Diese Worte werden genauso gesprochen werden wie er es dargelegt hat. Wenn wir das glauben und wenn wir glauben, dass wir in der Endzeit sind, sollten wir dann nicht in der Lage sein die obigen Passagen mit Vertrauen zu lesen und sagen: „Ja Herr, das ist mein Leben, das ist es was ich tue, dieses sind auch meine Prioritäten!“

Was wäre, wenn er gerade jetzt zu jenen käme, die glauben, dass der Höhepunkt einer geistlichen Erfahrung die ist „im Geist hingestreckt“ oder „im Geist betrunken“ zu werden oder eine „geistliche Gänsehaut zu bekommen? Was wäre, wenn er gerade jetzt zu jenen käme, die glauben, dass das Höchste und Beste was Gott für sie hat ist, dass  einige geistliche Diener die Hände auf sie legten damit sie eine frische Salbung empfingen? Was, wenn eine Person auf persönliche Prophetie oder Befreiung fokussiert war oder darauf in den dritten Himmel zu gehen? – Sie alle glauben, dass diese Arten von Dingen die Höchsten und die Besten sind, die Gott hat und die er gerade tut!

Wenn Jesus gerade jetzt zurückkäme, könnte jeder von uns sagen was für ihn das Wichtigste ist und dies auch für uns das Wichtigste ist? Ist seine Idee über das Werk des Dienstes auch unsere Idee über das Werk des Dienstes?

Am Anfang

Die Apostel hörten Jesus genau, wonach Jesus bei seiner Wiederkunft Ausschau halten würde und sie gaben diese Prioritäten und diesen Lebensstiel an andere weiter, denn von Apg. 2 bis 6 gehen Menschen so weit, dass sie überschüssige Ressourcen verkaufen um dabei mitzuhelfen den physischen Nöten in ihrer Mitte zu begegnen.

„Und die Menge der Gläubigen waren ein Herz und eine Seele. Niemand sagte, dass irgendetwas was sie hatten ihnen selbst gehörte … noch war da jemand unter ihnen, den es an irgendetwas mangelte; denn so viele von ihnen Land oder Häuser besaßen (Menschen, denen mehrere Häuser oder Länder gehörten) verkauften sie und brachten den Erlös für diese verkauften Dinge und legten sie zur Verteilung den Apostel zu Füßen.“ (Apg. 4,32-34)

Das bedeutet nicht, dass sie in einer großen Kommune lebten, nein, sie behielten ihre eigenen Häuser, in denen sie lebten, aber ihre Herzen waren dem hingegeben anderen in ihrer Mitte zu helfen, und wenn es da Nöte gab, dann waren Menschen sogar bereit aus ihren Ersparnissen und Investitionen zu nehmen um dabei zu helfen den Nöten um sie herum zu begegnen. (In jenen Tagen hatten sie keine Banken, also waren alle Geldinvestitionen in Häuser, Länder, Tierbestand und Ähnlichem gebunden.)

All diese Ressourcen trugen dazu bei, um Wasser, Nahrung, Kleidung, Unterkunft und mehr für jene in Not bereitzustellen, was mit den Prioritäten von Jesus übereinstimmte. Über die nächsten 30 Jahre war das die Apostelgeschichte und was den Großteil des Neuen Testaments abdeckt ist, dass wir sehen wie das Werk des Dienstes auf diese Weise definiert wird und zwar, dass der Leib Christi dieselben Prioritäten wie Jesus hat. In Antiochia, als Agabus über die kommende Hungersnot in Judäa prophezeit, sammelte der Leib (der sich in Häusern traf) ein Opfer um es als Gabe nach Judäa zu schicken um in der Hungersnot Unterstützung zu geben (Apg. 11,28-30).

Paulus empfing Opfer für die Armen in Jerusalem in 1 Korinther 16 und 2 Korinther 8 & 9, in Römer 15,25-26.

Jakobus sagt folgendes: „Wahrer und reiner Gottesdienst vor Gott dem Vater ist dies: Die Vaterlosen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen und sich selbst von der Welt unbefleckt zu erhalten.“ (Jakobus 1,27)

Wie buchstabierst du Religion?

So sehen wir Beständigkeit bei allen Leitern und Menschen und, dass durch das ganze Neue Testament hindurch der Leib Christi in seinen Prioritäten übereinstimmend mit den Prioritäten von Jesus war, wie er sie bei seiner Wiederkunft wollte. Sollten dann nicht unsere Prioritäten die gleichen sein?

Definieren wir einen reinen Gottesdienst auf die gleiche Weise? Halten wir uns selbst von der Welt unbefleckt? Besuchen wir die Vaterlosen und Witwen in ihrer Bedrängnis?

Oder haben einige von uns jetzt oder in der Vergangenheit einen wahren Gottesdienst so definiert, dass man lernt persönliche Prophetien zu geben oder auf die Straße zu gehen um mit Fremden zu sprechen und zu sehen, ob der Herr uns Worte gibt oder zu Gott zu rufen und zu schreien, damit er den Himmel für uns öffnet, oder betrunken im Geist zu sein und herum zu schwanken wie ein rundes Kreisel eines Kindes?

Warum werden Menschen durch geistliche Schmetterlinge abgelenkt?

Von Anfang an haben sich Christen in den Häusern als ihren primären Versammlungsort getroffen um Gemeinde zu sein. Woche für Woche im Wohnzimmer mit ungefähr den gleichen Leuten zu sein, bedeutet, dass man einander und die Nöte in der Mitte kennenlernt und dass jeder persönliche Verantwortung übernimmt und das aus einem Herzen, das für die anderen sorgt. Dinge fließen daher ganz natürlich auf die Weise wie einer Person geholfen werden kann: Geld, Zeit, Weisheit und andere Ressourcen werden benutzt um den Nöten zu begegnen.

In einer Auditoriumsgemeinde dreht sich alles um das Programm, das das Werk des Dienstes vollzieht, es basiert nicht auf individueller Verantwortlichkeit. Da gibt es eine Freitagabend-Evangelisation in einer bestimmten Wohnsiedlung, einen Essens- und Kleidungsbus, in dem alles was notwendig ist gebracht werden kann. – Eine Dose Suppe und ein Mantel, den du nicht mehr magst wird in einen großen Karton gelegt, wenn du in die Auditoriumsgemeinde hineingehst. Da sind Gefängnisdienste an die du Geld geben kannst, ein Busprogramm das unterprivilegierte Kinder in die Gemeinde bringt und anderes mehr, alles wird durch deinen Zehnten und Opfer finanziert.   

Aber du musst gar nichts machen. Das gibt Christen in der Auditoriumsgemeinde den Luxus selbst geistlichen Schmetterlingen nachzujagen. Sie haben keinem anderen gegenüber Verantwortlichkeit, haben sie einmal ihren Zehnten, ihr Opfer, ihre Suppendose oder ihren überflüssigen Mantel gegeben. Befreit von Verantwortlichkeit können sie Schmetterlingen nachjagen!

„Bist du bei _______ gewesen? Ich wurde im Geist so betrunken, dass ich nun einen völlig neuen Level von Salbung in meinem Leben habe! Wir haben den Himmel heruntergebetet, das sag ich dir, wir riefen und schrien zu Gott, damit er den Himmel öffnet und einige sagen, dass sie in den dritten Himmel entrückt worden sind, wau! Eine Frau rollte und schrie, weil der Herr so mächtig auf ihr war! Ich hörte sogar einen Dämonen zu jemanden reden, bevor er ausgetrieben wurde, wau! Welch eine kraftvolle Zeit des Dienstes hatten wir.“

Ganz egal wie sehr ich mir Jesu Worte in Matthäus 25 anschaue, ich kann mir nicht vorstellen, dass er etwas wie das Folgende sagt:

„Komm und erbe das Königreich, das für dich bereitet ist. Denn ich war die notleidende Familie neben dir in der Gemeinde, aber du wolltest mit Menschen, die so wie wir gekleidet waren, keinen Kontakt haben. Ich war die Singlemutter, die etwas Geld für die Kleidung ihrer Kinder brauchte, aber du fühltest, dass der Umfang deiner Verpflichtung der sei, dass du deinen alten abgetragenen Mantel in den Karton im Foyer gibst – schön für dich!"

„Ich war dein Nachbar, der in seiner Ehe Probleme hatte aber anstatt, dass du dich nach mir ausgestreckt hättest, ignoriertest du mich auf deinem Weg zur Gemeinde. Großartig! Komm und erbe das Königreich! Denn du hast jene um dich herum ignoriert, daher habe ich dir durch deine eigenen Worte einen Zuwachs an Salbung gegeben! (Wofür glaubst du war das, für dich selbst?) Trete in dein Königreich mit dieser Gänsehaut ein! Kommt und prophezeit all ihr, die ihr denkt, dass ihr Propheten seid, weil ihr ein wenig in persönlicher Prophetie erfahren seid!“

Hmmmm … geistliche Schmetterlinge oder Jesu Prioritäten haben? Und wie sieht das aus, wenn wir uns verändern wollen?

Dann bis nächste Woche! Seid gesegnet

John Fenn
Übersetzung: Renate Stauber

www.cwowi.org und emaile mir unter [email protected]

 

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Sollten wir einen Weihnachtsbaum haben? Teil 2

12/20/2014

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Hallo an alle,
letzte Woche habe ich weitergegeben wie das moderne Weihnachten zustande gekommen ist, wie es aus vielen verschiedenen heidnischen Ritualen geboren, dann „christianisiert“ und wirtschaftlich vermarktet worden ist und habe danach gefragt, wie moderne Christen sich inmitten von all dem verhalten sollten.

Ich habe kein Problem damit die Geburt unseres Herrn zu feiern, aber was ich verabscheue ist die Verdrehung der Botschaft aus Lukas 2,13. Sie berichtet, dass nachdem der einzelne Engel das Wort über die Geburt des Retters den Hirten bringt …

„Und Siehe! Plötzlich war bei dem Engel eine Menge von himmlischen Heerscharen, die Gott (Vater) lobten und sprachen: „ Herrlichkeit Gott (dem Vater) in der Höhe und Frieden auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.“

Die Botschaft ist nicht, dass die Menschheit Wohlwollen untereinander hat, sondern dass vielmehr die Armeen des Himmels in voller Schlachtordnung auf die Erde kamen und dann kurz anhielten, weil ihr Boss in einer Krippe eine kurze Entfernung weit weg lag, um dann die Botschaft vom Vater der Menschheit zu kommunizieren. Wir sind nicht gekommen um euch zu zerstören! Der Vater hat Frieden und Wohlwollen euch gegenüber! Er schickt seinen Sohn, unseren Kommandeur als einen Hirten für die Menschheit und als ein Friedensopfer für die Menschheit! 

DIES ist die Botschaft von Lukas 2,13: Wie traurig, dass das Wohlwollen des Vaters gegenüber der Menschheit beseitigt worden ist und mit einem einfachen „Verhaltet euch nett untereinander!“ ersetzt worden ist.  ARRGGGHHH!

Heidnische Feste in Hülle und Fülle

In den Tagen, als das Neue Testament geschrieben worden ist, gab es viel mehr heidnische Feste, mit denen Christen umgehen mussten als nur mit unserem Ostern, Halloween und Weihnachten. Jede Stadt hatte ihren Schutzgott und daher Götzen und Tempel. Die römische Kultur hatte ihre Götter und Tempel, die griechische Kultur hatte ihre Götter und Tempel.

Und diese waren viel weiter fortgeschritten in ihren okkulten Praktiken als die meisten, die wir im Westen jemals gesehen haben. (Erinnere dich an das Verbrennen von okkulten Büchern in Apostelgeschichte 19 in Ephesus). Da gibt es heute Orte in der Welt, an denen das Okkulte so stark ist, dass dämonische Wunder gewöhnlich sind, was Dinge wie Heilung miteinschließt (welches die Person für eine schlimmere Krankheit Wochen später öffnet), sowie Versetzung von Personen, bibelähnliche Wunder, Menschen werden durch dämonische Kräfte hier- und dorthin transportiert usw.. Das ist auch die Welt in der Paulus lebte und viele Christen heute leben in Kulturen mit ähnlichen dämonischen Manifestationen, sogar einige, die dies hier lesen.

Ein gutes Steak, Götter und Gewissen

Paulus wandte sich an die Götter und ihre Feste in 1 Korinther 8,10 und in Römer 14 und zwar mit der Kernbotschaft, die durchwegs klipp und klar war.

Paulus beginnt in 1 Korinther 8 mit: „Nun wissen wir alle bezüglich Dingen, die an Götzen geopfert werden, dass wir alle Erkenntnis haben. Erkenntnis bläht auf, aber die Liebe erbaut.

Ich liebe das Buchstäbliche von „Erkenntnis bläht auf, aber die Liebe erbaut“ in 8,1. Das griechische Wort, das hier mit „bläht auf“ übersetzt wird ist: „physa“, welches ein Blasebalg ist – der von Schmieden benutzt wird um das Feuer anzufachen. Im Gegensatz dazu bedeutet das Wort „auferbauen“ buchstäblich „das Haus bauen“.

Paulus sagte daher: „Erkenntnis macht dich mit Luft voll, aber die Liebe baut das Haus. Wenn du glaubst, dass du etwas bis auf den Punkt weißt, dann wirst du voll mit Luft, weil du es nicht so weißt, wie du es solltest.“ 1 Korinther 8, 1-2

Er fährt fort mit: „Was aber das Essen von solchen Dingen angeht, die vorher den Götzen geopfert worden sind, so wissen wir, dass ein Götze in dieser Welt nichts ist und dass kein Gott (Vater) ist als nur einer. Denn wenn es da auch viele gibt, die sich Götter nennen, ob im Himmel oder auf der Erde – wie es da tatsächlich viele Götter und dämonische Autoritäten gibt, so gilt für uns, dass es nur einen Gott, den Vater, gibt, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn (den Vater), und einen Herrn Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.“

„Wir wissen dass ein Götze nichts ist … Allerdings wandelt nicht jeder in dieser Erkenntnis. Denn für einige bedeutet es, wenn sie dieses Fleisch äßen, dass sie dann dadurch ihr Gewissen beschmutzen würden, weil es zuerst einem Götzen geopfert worden ist.“ 1 Kor. 8,7

Empfindsamkeit und Verantwortlichkeit

Sein Fokus für den Rest des Kapitels und auch in Kapitel 10 war, empfindsam gegenüber dem Gewissen von anderen zu sein, bezüglich des Essens von Fleisch, das an Götzen geopfert worden war. In Korinth hatten sie den zentralen Tempel, in dem die Opfer gemacht wurden. Dann wurde das Fleisch an die Fleischmärkte und Restaurants verkauft, die es wiederum öffentlich verkauften. Paulus sagte später in Kapitel 10, dass, wenn du eine Mahlzeit in einem dieser Restaurants mit einem Bruder hast, dessen Gewissen beschmutzt werden würde, wenn du ein Steak vor ihm isst, dann iss etwas anderes um des schwachen Gewissens deines Bruders im Herrn willen.

Paulus legte jenen die Verantwortung auf, die in Freiheit wandelten und insofern jenen Gläubigen gegenüber einfühlsam sein konnten, die schwächer im Glauben waren und mit denen sie in direkten Kontakt waren. Das ist ein wichtiger Punkt. Paulus sagte nicht, dass alle Gläubigen kein Fleisch, das Götzen geopfert worden war, essen sollten. Er sagte, dass wenn du mit einem Bruder bist, der dadurch beschmutzt werden würde, dann nimm Abstand von deiner Freiheit und iss um seinetwillen etwas anderes. Wenn du alleine bist oder mit anderen zusammen bist, die kein Problem damit haben woher das Fleisch kommt, dann kannst du in deiner Freiheit wandeln und essen.

Sie brauchten sich nicht über jemanden mit einem schwachen Gewissen zu sorgen, der eventuell außerhalb des Restaurants entlanglief und denken: „Oh nein, was ist wenn er oder sie mich ein Steak essen sieht!“ Eine zufällige Begegnung ist nicht etwas, das sie kontrollieren konnten, daher hatten sie da keine Verantwortung nach Gläubigen mit schwachen Gewissen Ausschau zu halten, noch brauchten sie im Hinterzimmer essen, damit nicht etwa jemand ihre Freiheit in Christus sähe.

Er sagte: „Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist nützlich (angemessen). Alle Dinge sind erlaubt, aber nicht alle Dinge bauen das Haus.“ Mach das was bezüglich des Gewissens deines Freundes angemessen ist. (1 Korinther 10, 23-24)

Für uns in unseren Tagen und für Weihnachten

Was dieses Thema betrifft, so verhält es sich so, dass einige von unseren Brüdern ihr Gewissen beschmutzen würden, wenn sie die Geburt des Herrn jetzt feiern, weil sie nicht über die Tatsachen der heidnischen Wurzeln des Weihnachtsfestes hinwegkommen. Was sie tun, tun sie für den Herrn, also sollten wir nicht versuchen sie zu der Freiheit, die wir haben, zu bekehren, obgleich wir ihre Fragen ehrlich beantworten sollten.

Liebe baut das Haus und wir sollten sie nicht an dem Haus, das sie für den Herrn bauen, hindern. Wenn sie fragen, dann antworten wir, aber wir sollten unsere Freiheit nicht gewaltsam weiterevangelisieren, denn sie müssen selbst auf Offenbarung reagieren.

Aber das Gegenteil ist auch wahr. Wenn du einen Weihnachtsbaum und das Haus dekoriert hast und du hast einen Freund zu einer Party oder zu einem Essen eingeladen, der Weihnachten nicht feiert, dann brauchst du den Baum und die Dekoration nicht zu entfernen, nur weil er zu dir nach Hause kommt.

Es liegt an ihm dir gegenüber in Liebe zu wandeln, sogar wenn er denkt, dass du ein götzendienerischer Christ bist, der in die Hölle verdammt sein mag oder der zumindest wegen seinem Weihnachtsbaum die Tür für dämonische Aktivitäten öffnet. Ha!

Wie ich meinen Studenten während dieser Essenszeiten mitgeteilt habe, ist fast alles was wir essen diese oder zu einer anderen Zeit irgendwo in der Welt als Essen den Götzen geopfert worden. Und für einige ist Weihnachten alles andere, als dass sie das Kommen des Herrn auf die Erde feiern. Aber für die meisten von uns gilt, dass wir das, was wir tun, für den Herrn tun und umgeben das mit Botschaften seiner Liebe und ewigen Zukunft.

Was Chris sagte, fasst es zusammen

Am Samstag, den 6. Dezember fuhr ich Chris zurück in seine Heimgruppe. Wir haben ihn Freitag und Samstag bei uns, wenn wir daheim sind – und keiner von uns sprach etwas, wir beobachteten einfach die Landschaft durch die wir fuhren, als er laut aussprach: „Ich bin einfach so glücklich mit Jesus.“ Ich war so gesegnet, dass er in unserer Stille über Jesus nachgedacht hatte und frage: „Warum bist du mit Jesus glücklich?“ Er erwiderte: „Er lebt in meinem Herzen!“

Aus dem gleichen Grund bin ich mit Jesus glücklich – alles andere sind Flusen. Fokussiere dich auf Christus in dir und bis zu dem Grad zu dem du diese Saison feierst oder nicht, mache es für den Herrn und liebt einander. Von mir, Barb und Chris frohe Weihnachten und viel Segen! Nächste Woche gibt es ein neues Thema.

John Fenn

Übersetzung: Renate Stauber

www.cwowi.org und emaile mir unter [email protected]

 

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Sollten wir einen Weihnachtsbaum haben? Teil 1

12/13/2014

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Hallo an alle,
als ich der Direktor einer Bibelschule in Tulsa war, nahm ich oftmals Studenten nach dem Unterricht mit zum Mittagessen in ein nahegelegenes mexikanisches Restaurant, und das war dann immer eine Zeit, in der reichhaltige Fragen gestellt und Antworten gegeben worden sind. An einem Dezembertag teilten manche Studenten mit, wie sie ohne Weihnachtsbaum groß geworden sind, obwohl es Geschenke gab und andere waren so aufgewachsen, indem bei ihnen die Feiertage komplett ignoriert worden waren.

Nun, jene, die in der „wirklichen Welt“ draußen gewesen sind, wollten nun wissen, was die Balance bei dem Ganzen ist, weil es da so viele Stimmen gab, die so viele Dinge darüber sagten wie man Gott ehren sollte und was eine Abscheulichkeit für ihn war.

Eine Geschichte

Ich gab ihnen etwas Geschichte weiter, bevor ich mich neutestamentlichen Wahrheiten zuwandte, also werden wir das hier auch so machen. Weihnachten fing als ein heidnisches Fest an, genannt Saturnalia. Das Saturnfest wurde von den Römern ungefähr zwischen 17. und 25. Dezember in dem Glauben gefeiert, dass sie damit Mächte der Finsternis verbannten. Erinnere dich daran, dass der kürzeste Tag des Jahres der 21. Dezember ist und, dass nach diesem Datum die Erde ungefähr 1 Minute pro Tag an Tageslicht bis zum längsten Tag, den 21. Juni, hinzufügt und dann beginnt das Kürzerwerden wieder von vorne mit ungefähr der gleichen Menge (in der nördlichen Hemisphäre).

Saturnalia kommt von Saturn, „zu pflanzen“, und markierte das Ende der Herbstpflanzzeit. Es war eine Zeit, in der die Wohlhabenden ihre Kleidung mit den Armen austauschten, Gaben gegeben wurden, menschenähnlich geformtes Backwerk gegeben und verkauft wurde und Würfelspiele gespielt wurden. Schlimmstenfalls erwählten römische Gemeinden ein armes Opfer, einen Mann oder eine Frau, und zwangen sie sich eine Woche lang zu überessen und nötigten sie zu sexuellen Handlungen und dann wurde die Person am 25. Dezember als ein Menschenopfer geopfert. Sie glaubten, dass sie, indem sie das taten, die Mächte der Finsternis und den „Herrn des Tumultes“ beschwichtigten und, dass dann, als Resultat davon, die Sonne wieder damit beginnen würde die Erde zu erwärmen.

Fülle diese Auditorien

Im 4. Jahrhundert versuchten die römischen Gemeindeleiter Mitglieder zu gewinnen um ihre Auditorien zu füllen (sie hatten kurz davor die Menschen aus ihren Hausgemeindetreffen herausgerufen und in früheren heidnischen Auditorien die Gemeinde versammelt) und so versuchten sie das Saturnfest zu einem christlichen Fest zu machen und erwählten es da in dieser Zeit die Geburt von Jesus zu feiern.

Das Wort Christmas steht kurz für „Christ – mass“ oder die „Menge (Anhäufung) von Christen“. Eine „Menge“ ist in seiner Grundbedeutung irgendetwas mit einem Körper und einer Dichte, also die Versammlung von Menschen wird eine Menge von Menschen (mass) genannt. In der römischen Gemeinde ist es eine Versammlung von Menschen in dem Auditorium um Christus anzubeten, daher Christmas. Auf diese Weise wurde das Saturnfest mit der Feier des vermuteten Geburtsdatums von Jesus vereinigt. (Er wurde entweder im Frühling oder im Herbst geboren, aber das betrifft vielleicht eine andere Diskussion!)

 Der Missbrauch von Juden

Das Saturnfest verschwand allerdings nicht vollkommen. Im Jahr 1466 zwang Papst Paul II Juden nackt durch die Straßen von Rom zu laufen, nachdem sie bis zu dem Punkt des Vollgestopft Seins gezwungen worden waren zu essen. Zur Zeit der Pilgrims in Amerika, war Christmas bis ungefähr um 1681 verbannt worden. Bis hin zum 18. und 19. Jahrhundert wurden Juden missbraucht und Rabbiner wurden als Clowns verkleidet und in den Städten herum paradiert. Im Jahre 1881 eskalierten in Polen Attacken gegen jüdische Bürger, wobei viele Frauen vergewaltigt und Männer getötet wurden. Das war erst vor 133 Jahren!

Die Feiertage sind mit heidnischen Wurzeln gefüllt

Das Saturnfest, wie es oben erwähnt wird, ist nur ein Beispiel einer heidnischen Wurzel. Immergrüne Bäume wurden in die Häuser gebracht und dafür angebetet, dass sie im Winter nicht wie die anderen Bäume starben und zwar als ein Teil der Ascherah-Religion. Sie tanzten um diese Bäume, schmückten sie mit Ornamenten und diese Praxis wurde durch die Kirche als ein Weihnachtsbaum  gebilligt um dadurch weiterhin das Christentum mit heidnischen Praktiken zu vermischen.

Mistelzweige wurden von Druiden benutzt um ihre Menschenopfer zu vergiften und Küssen unter einem Mistelzweig ist eine Vermischung von sexuellen Exzessen, nachdem man am Saturnfest unter den Einfluss von Essen und Trinken mit einem Menschenopfer der Druiden zu der Zeit gekommen war. Dies wurde bis zu unseren Tagen verwässert, sodass man „unter“ seinen Bann kommt und geküsst wird.

Der Gott von Santa Claus

Viele kennen den Nikolaus von Paterna in der Türkei, der im 18. Jahrhundert zu einem Heiligen gemacht wurde. Er wurde der Bischof von Myra und starb am 6. Dezember des Jahres 345. Er war großzügig und wurde für Jahrhunderte verehrt und seine Gebeine wurden letztendlich nach Bari in Italien gebracht.

Bari hatte eine lokale Göttin, die jeden Dezember verehrt wurde und die „die Großmutter“ genannt wurde und die die Socken der Kinder mit Gaben zu füllen pflegte. Dies wurde mit der Anbetung von Nikolaus vermischt, wobei am 6. Dezember sein Todestag gefeiert wurde. Der Kult der Nikolausanbetung verbreitete sich nach Norden nach Europa aus und wurde von den Germanen und Kelten übernommen und mit dem nordischen Gott Wotan, dem Vater von Thor, vermischt. Wotan hatte einen langen weißen Bart, trug einen schweren Wintermantel und ritt eine Nacht in jedem Herbst auf einem Pferd quer über den Himmel. Als er mit dem Nikolauskult vermischt wurde, fand sein Flug am 6. Dezember statt.

Und wieder einmal griff die römische Kirche ein und nahm den Nikolauskult auf, sodass das Geben von Gaben, das Füllen von Socken und ER, der auf einem Pferd quer über den Himmel reitet, auf einige Wochen später, auf den 25. Dezember verlegt worden war.

Von daher kannst du der Spur sehr leicht folgen: Washington Irving schrieb 1809 einen beliebten satirischen amerikanischen Artikel mit dem Titel: „Eine Geschichte von New York“ oder „Knickerbocker Geschichte“, der sich über die holländische Kultur, die zu der Zeit die Aristokraten in New York City waren, lustig machte und erwähnte einige Male ihren weißbärtigen, auf einem Pferd durch die Luft fliegenden Geber von Gaben und benutzte dabei den holländisch-amerikanisierten Namen; Santa Claus.

(Knickerbocker war der Nachname von einigen der holländischen Gründerfamilien von New York City. Die holländische Gründung von NYC ist der Grund, warum wir zum Beispiel das New York Knicks NBA Team und eine Anzahl von Organisationen haben, die in ihren Namen „Knickerbocker“ mit beinhalten.)

Der moderne Santa Claus

Weniger als 13 Jahre später im Jahr 1822, las Dr. Clement Moor die „Knickerbocker Geschichte“ und machte daraus ein Gedicht für seine Kinder, welches im Dezember 1823 veröffentlicht wurde und welches wir als „The Night Before Christmas“ („Die Nacht vor Weihnachten“) kennen. In dem Gedicht brachte er diese Elemente zusammen, aber er machte den Nikolaus durch acht Renntiere fliegend, anstelle eines Pferdes.

Der Illustrator Thomas Nast, der für das US Magazine Harpers Weekly von 1862 bis 1886 arbeitete, gab uns über die Jahre, basierend auf Dr. Moores Gedicht, unseren modernen Santa Claus, fügte seine Liste von guten und bösen Kindern hinzu, sowie seine Werkstatt am Nordpol, indem Elfen Geschenke machten, usw.

1931 beauftragte der Coca-Cola-Konzern den schwedischen Künstler Haddon Sundblom einen Cola trinkenden Santa Claus zu kreieren. Dafür zog er bereits o.g. Elemente heran und bat seinen Freund Lou Prentice wegen seines fröhlichen und pausbäckigen Gesichtes Modell zu sitzen. Sunblom vervollständigte die Verschmelzung des einst heidnischen Gottes mit dem modernen Santa Claus.

Was sollte ein Christ tun?

Während ich viele dieser Dinge den Studenten mitteilte und sie andere Details des Bösen von Weihnachten, die ihnen ihre Eltern gelehrt hatten, weitergaben, bemerkte ich die Zutaten unseres Essens: Rindfleisch, Hühnchen, Gemüse, Korn, Milch, Öl, Salz.

Ich fragte sie, ob sie realisierten, dass alles was sie aßen, einmal zu einer Zeit oder in unseren Tagen und unserem Zeitalter als heilig oder verschiedenen Göttern geweiht, erachtet worden war. Sie schauten mich an als hätte ich ihnen quer über das Gesicht gehauen.

Das Rindfleisch, das wir aßen, war von den Hindus als heilig betrachtet worden und Rindfleischopfer waren in vielen Religionen üblich. So vermischt einheimische katholische Religion in Zentral- und Südamerika das Opfern von Rinder, Ziegen, Hühner, Getreide und Gemüse an die verschiedenen Götter und Götzen. Sie realisierten, dass verschiedene Menschen in der Vergangenheit und in der Gegenwart aus allem Götzen machen, angefangen von Futter für die Tiere bis hin zu Figuren von Eulen, Fröschen, Vieh, Elefanten und anderem mehr – was bedeuten konnte, dass man sogar eine Figur in seinem Haus hatte, sprich einen Götzen auf seinem Regal hatte.

Wo sollte man die Grenze ziehen? Was erwartet Gott von uns, zumal wir von Götzen umgeben sind? Die Antworten auf diese Fragen sind in den Seiten des Neuen Testaments zu finden. Und genau da werden wir nächste Woche weitermachen.

Bis dahin, seid gesegnet,

John Fenn
Übersetzung: Renate Stauber

www.cwowi.org und emaile mir unter [email protected]

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Das israelisch-messianische Gesetz – Teil 4

12/6/2014

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Hallo an alle,
um zu verstehen, was die meisten messianischen Jünger glauben, müssen wir verstehen, dass das Mosaische Gesetz aus drei Teilen besteht: Gesetze über die Anbetung Gottes, Gesetze über Gesundheit und moralische Gesetze.

Die Gesetze über die Anbetung Gottes beinhalten sieben biblische Feste (6 Feste und 1 Fasten), sowie auch die Opferung von Tieren. Die Gesetze über Gesundheit beinhalteten solche Dinge wie: Nichtessen von Aastieren und das Waschen seiner Hände. Die moralischen Gesetze beinhalteten Dinge wie das Zuweisen von Verantwortlichkeit, z.B. wenn deine Kuh meine Kuh verletzt hat und die Rückzahlung von Schulden.

Alle drei Teile des Gesetzes (Anbetung Gottes, Gesundheit, Moral) sind in den zehn Geboten zu finden und werden dort zusammengefasst.

Zum Beispiel, wenn ein Freund bei dir zum Abendessen zu Gast ist, dann würdest du kein unreines Tier (Gesundheit) servieren, und du würdest deinen Nachbarn achten (Moral), der im Ebenbild Gottes gemacht ist (Gott). Daher werden alle drei Teile (Gott/Gesundheit/Moral) in den zehn Geboten zusammengefasst.

Paulus schrieb von diesen drei Elementen des Gesetzes in Römer 14, als er festhielt, dass einige es erwählen die Sabbattage zu ehren und einige das nicht taten (Gott), dass einige nur Gemüse essen, einige alle Dinge essen, einige Wein trinken und einige nicht (Gesundheit), und er brachte alles so zusammen, indem er sagte, was jede Person tut, soll sie für den Herrn tun, wandelt daher in Liebe untereinander und diskutiert darüber nicht (Moral). Dadurch sehen wir wieder einmal, dass das Wandeln in Liebe das ganze Gesetz erfühlt, weil Liebe alle drei Teile des Gesetzes umfasst.

Was ist ein Judaizer?

Da gab es einige Leute in den Tagen von Paulus, die sagten, dass das Werk Jesu nicht genug war und, dass das Wandeln in Liebe gegenüber Gott und Menschen das Gesetz nicht erfüllt. Sie glaubten, dass wir „vollkommener“ gemacht würden, indem wir die 613 spezifischen Gesetze des Mose einhielten oder zumindest Ausgewählte praktisch anwendeten.

Wenn wir heute von messianischen Gläubigen reden, so ist es so, dass viele dem gleichen Geist folgen. Sie glauben, dass nur in Liebe Gott und Menschen gegenüber zu wandeln nicht genug ist, sondern wir müssen auch in Gesundheit wandeln und in dem Teil der Anbetungsgesetze, die eingehalten werden können. Demzufolge ist es so, dass sie oftmals sieben biblische Feste beachten, sich am Freitag- oder Samstagabend zur Anbetung versammeln und oftmals einige von den Speisevorschriften befolgen. Das tun sie zusätzlich zum Wandel in Liebe. (Da gibt es kein biblisches Gebot, dass man jeden Freitag- oder Samstagabend anbeten soll, sondern das ist eine menschengemachte Tradition, die von den Pharisäern ungefähr 200 v. Chr. geschaffen wurde. Beachte dazu 2 Mose 20, 8-11 für die Sabbat-Gebote).

Sie versagen das zu erkennen was die Gründer-Apostel glaubten und lehrten, wie ich oben bereits dargelegt habe: Alle drei Teile des mosaischen Gesetzes sind innerhalb der zwei königlichen Gesetze zu finden: Liebe den Herrn mit deinem ganzen Herzen und deinen Nächsten wie dich selbst, was, wie Paulus sagte, das ganze Gesetz erfüllt.

Zu lehren, dass die Jünger nicht vollkommen waren oder vielleicht vollkommener werden könnten oder Gott mehr gefallen könnten, wenn sie spezifisch jedem alttestamentlichen Gesetz folgten, ist falsch. Möglicherweise geschah dies aus einer Unkenntnis heraus (obgleich pflichteifrig) und ist mehr als das; nämlich eine Irrlehre, was ein ziemlicher Klapps in Jesu Gesicht und sein Werk am Kreuz ist. Aber viele denken, dass sie in einer höheren Wahrheit wandeln, obwohl sie in Angst und Bindung leben, was für alle klar zu sehen ist.

Meine Erfahrung war bis jetzt, wenn ich mit einigen von solchen Jüngern kommuniziert habe, dass Angst oftmals der gemeinsame Nenner ist: Angst Gott zu missfallen, Angst um die Gesundheit, Angst es geistlich zu verpassen. Daher, weil das Befolgen des alttestamentlichen Gesetzes bekannt ist und nicht verpasst werden kann, weil Gott selbst das Gesetz gegeben hat – wenn sie es also in der Vergangenheit in der verrückten charismatischen Welt verpasst haben, dann würden sie jetzt zumindest dem mosaischen Gesetz folgen.

Das Wort „Judaizer“ ist in Galater 2,14 zu finden, als Petrus Druck von jüdischen Gläubigen spürte, dass er mit ihnen essen sollte und sich selbst von den Gläubigen aus den Heiden separierte. Seine Handlung war heuchlerisch, worauf Paulus hinwies:

„Du, der du ein Jude bist und selbst wie die Heiden lebst und nicht wie die Juden, warum nötigst du jetzt die Heiden wie die Juden zu *leben?“ (im Griechischen buchstäblich: *gemäß den jüdischen Bräuchen zu leben, oder in Englisch: Judaizer).

Diese „Judaizer“ waren diejenigen, die Paulus und andere unter Druck setzten, alle (ausgewählte) drei Teile des jüdischen Gesetzes zu befolgen. Wenn also Gläubige andere unter Druck setzen den Anbetungs-, Gesundheits-, Moralgesetzen des Mose zu gehorchen, dann sind sie nicht auf moderne Weise „messianisch“, sondern, wie die Schrift sagt, „Judaizer“.

Aber für uns, „die wir an Christus glauben, ist er das Ende des Gesetzes bezüglich Gerechtigkeit“ und „Liebe tut seinem Nächsten nicht Böses, daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes“.  (Galater 3, 25-26, Römer 7,7; 10, 4; 13, 8-10)

Was ist nun mit Israel?

Die allgemeine Lehre ist, dass das geistliche Israel (die in Jesus Gläubigen) das natürliche Israel ersetzt hat. Diese Lehre wird darum herum aufgebaut, dass das natürliche Israel ihren Messias abgelehnt hat, weswegen sich Gott den Heiden zugewandt hat, die nun (gemeinsam mit einigen gläubigen Juden) eingepflanzt worden sind und das „wirkliche“ Israel geworden sind. Daher bedeutet für einige das natürliche Israel nichts.

Dieses Argument ist für die größere Absicht des Herrn blind, der zu Abraham in 1 Mose 12,3 über ihren Bund sagt: „… und in dir werden alle Nationen der Erde gesegnet sein“, was zeigt, dass Gottes Bund mit Abraham alle Nationen mit beinhalten würde, und nicht nur seine Nachkommen, die die Nation von Israel geworden sind.

Da würde eine Zeit kommen, in der der Herr aufhören würde sich auf die Juden und die Heiden zu beziehen

Indem alle Nationen mit eingeschlossen werden, bedeutet das, dass da eine Zeit kommen würde, in der Gott damit aufhören würde eine Unterscheidung zwischen den Juden und den Heiden zu machen, weil seine größere Absicht war, dass alle Nationen in ihm seien.

Diese Zeit war Christus, was Paulus folgendermaßen verstand: „… Denn ihr alle seid Kinder Gottes durch den Glauben in Christus Jesus … da ist weder Jude noch Grieche, weder Sklave noch Freier, weder Mann noch Frau, denn ihr seid alle eins in Christus Jesus. Wenn ihr in Christus seid, dann seid ihr Nachkommen Abrahams und Erben nach der Verheißung.“ Galater 3, 26-29

Das Werk von Jesus bedeutet, dass in Gottes Augen nur zwei Arten von Menschen existieren: Jene, die ihn kennen und jene die ihn nicht kennen. Und jene die ihn kennengelernt haben sind Nachkommen Abrahams durch diesen Bund geworden.

Einige Gläubige, die den Gesetzen des Moses nachfolgen, glauben, dass nur das geistliche Israel zählt und sie sehen wiederum das größere Bild nicht. Weil der Plan des Vaters war Menschen aus allen Nationen mit aufzunehmen, wird es so verstanden, dass Israel in „allen Nationen“ mit eingeschlossen ist.

Wir Charismatiker nehmen diesen Vers aus seinem Zusammenhang heraus

Wir verwenden oftmals den Vers „die Gaben und Berufungen Gottes sind unbereubar“, um einem Freund, der vielleicht Gott verpasst hat, Trost zu geben und wir ermutigen ihn, dass der Herr immer noch einen Plan hat und dass er es nicht über diesen Punkt hinaus, an dem keine Umkehr mehr möglich ist, verpasst hat.

Aber der Kontext ist tatsächlich bezüglich des ungläubigen Israels – des natürlichen Israels. „Vom Standpunkt des Evangeliums aus, sind sie um deinetwillen Feinde, aber vom Standpunkt der Wahl Gottes sind sie geliebt um des Vaters willen; denn die Gaben und Berufungen Gottes sind unbereubar. Denn genau wie du einst Gott gegenüber ungehorsam warst, aber dir nun Gnade gezeigt worden ist, so sind auch diese bis jetzt ungehorsam gewesen, damit wegen der Gnade, die dir gezeigt wurde, ihnen nun auch Gnade gezeigt wird. Denn Gott hat uns alle in den Ungehorsam eingeschlossen, damit Er allen Gnade zeigen möge.“ Römer 11, 28-32

Aus welchem Grund auch immer du für dich oder einen Freund die Zusage, dass die Gaben und Berufungen Gottes unbereubar sind, angewendet hast, tatsächlich ist sie über das ungläubige Israel geschrieben worden, also wende sie dementsprechend an.

Dazu fährt Paulus wie folgt fort: „Ich möchte nicht, dass ihr bezüglich dieses Geheimnisses unwissend seid, damit ihr nicht weise bei euch selbst seid, dass eine teilweise Verhärtung (Blindheit) an Israel geschehen ist, bis die Fülle der Heiden zum Glauben gekommen ist, und damit ganz Israel gerettet wird, genau wie geschrieben ist: Der Befreier wird aus Zion kommen, er wird die Gottlosigkeit aus Jakob (Israel) entfernen, dies ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.“ 

Also das natürliche Israel ist von Bedeutung, für beides; die Welt und das geistliche Israel.

Wenn einige, die dies hier lesen spezifische Fragen haben, dann bin ich natürlich gerne bereit diese zu beantworten. Maile mir einfach an die unten angeführte Mailadresse. Die Tatsache ist, dass die jüdischen und die heidnischen Gläubigen des Neuen Testamentes durch die Realitäten der neuen Schöpfung, dass Christus in ihnen durch den Wert der neuen Geburt lebte, überwältigt waren.

Paulus sagte in 2 Korinther 5,16-17: „Von jetzt an kenne ich keine Person mehr aufgrund von natürlichen Merkmalen (wie Rasse, Wohlstand, soziale Schicht), denn wenn eine Person in Christus ist, dann ist sie eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen und siehe: Alles ist neu geworden.“

Paulus maß den Menschen ihren Wert so bei, wie es Gott, der Vater nun tat, der es nicht länger beachtete, ob jemand Jude oder Heide war, sondern nur ob er oder sie seine Kinder sind oder nicht. Welche Herrschaft, welches Fest, welches Rezept konnte da noch zu dem Wunder hinzugefügt werden, in die königliche Familie von Vater Gott hineingeboren worden zu sein?

Nächste Woche gibt es ein neues Thema. Bis dahin, seid gesegnet,

John Fenn
Übersetzung: Renate Stauber

www.cwowi.org und emaile mir unter [email protected]

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