in meinem E-Newsletter vom 16. Dezember, gab ich etwas von einer kürzlichen Heimsuchung vom Herrn weiter, in der er über sein Volk sprach, das „geistlichen Schmetterlingen“ hinterherjagt. (Wenn du den E-Newsletter nicht empfangen hast, dann gehe auf cwowi.org und klicke „articles“ und schlage das Menü auf und dann klicke auf „newsletter.)
Eine Wiederholung
Der Herr kam zu mir und sagte folgendes: „Viele wollen etwas über das kommende Jahr wissen, aber ich arbeite in den Herzen der Menschen bis zu dem Grad bei den vielen, die sich entschieden haben nicht länger geistlichen Schmetterlingen nachzujagen, sondern die sich auf den Kern dessen konzentrieren wollen wer sie in mir sind und was sie glauben und sie machen jene ausfindig, die die gleichen geistlichen Prioritäten haben.“
Dann standen wir nahe bei einem Feld, auf dem Kinder waren die Schmetterlingen nachjagten. Aber einige hörten mit dem Jagen von Schmetterlingen auf und setzten sich an den Rand des Feldes und hielten Ausschau und sie gaben Wasser und Nahrung an jene, die außerhalb des Feldes waren. Nochmals, falls du es noch nicht gelesen hast, folge den obigen Hinweisen.
Was meinte er mit „geistlichen Schmetterlingen“?
Wenn der Herr wiederkommt, so sagt er uns in Matthäus 25,34-40 über jene in seinen Augen Gerechten: „Der König wird zu jenen zu seiner Rechten sagen: ‚Kommt, ihr, die ihr den Segen meines Vaters erlangt habt! Nehmt euer Erbe in Empfang – das Königreich ist für euch seit der Grundlegung der Welt bereitgestellt! Denn ich war hungrig und ihr gabt mir zu essen. Ich war durstig und ihr gabt mir zu trinken. Ich war einsam und ihr hießt mich willkommen. Ich war nackt und ihr bekleidetet mich. Ich war krank und ihr habt euch um mich gekümmert. Ich war im Gefängnis und ihr habt mich dort besucht.‘
Dann werden die wahren (gerechten) Menschen ihm antworten und sagen: „Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, dich durstig gesehen und dir zu trinken gegeben, dich einsam oder im Gefängnis gesehen und dich besucht?“ Und der König wird ihnen erwidern: „Ich versichere euch was ihr für den geringsten von meinen Brüdern getan habt, das habt ihr für mich getan.“
Diese Worte werden genauso gesprochen werden wie er es dargelegt hat. Wenn wir das glauben und wenn wir glauben, dass wir in der Endzeit sind, sollten wir dann nicht in der Lage sein die obigen Passagen mit Vertrauen zu lesen und sagen: „Ja Herr, das ist mein Leben, das ist es was ich tue, dieses sind auch meine Prioritäten!“
Was wäre, wenn er gerade jetzt zu jenen käme, die glauben, dass der Höhepunkt einer geistlichen Erfahrung die ist „im Geist hingestreckt“ oder „im Geist betrunken“ zu werden oder eine „geistliche Gänsehaut zu bekommen? Was wäre, wenn er gerade jetzt zu jenen käme, die glauben, dass das Höchste und Beste was Gott für sie hat ist, dass einige geistliche Diener die Hände auf sie legten damit sie eine frische Salbung empfingen? Was, wenn eine Person auf persönliche Prophetie oder Befreiung fokussiert war oder darauf in den dritten Himmel zu gehen? – Sie alle glauben, dass diese Arten von Dingen die Höchsten und die Besten sind, die Gott hat und die er gerade tut!
Wenn Jesus gerade jetzt zurückkäme, könnte jeder von uns sagen was für ihn das Wichtigste ist und dies auch für uns das Wichtigste ist? Ist seine Idee über das Werk des Dienstes auch unsere Idee über das Werk des Dienstes?
Am Anfang
Die Apostel hörten Jesus genau, wonach Jesus bei seiner Wiederkunft Ausschau halten würde und sie gaben diese Prioritäten und diesen Lebensstiel an andere weiter, denn von Apg. 2 bis 6 gehen Menschen so weit, dass sie überschüssige Ressourcen verkaufen um dabei mitzuhelfen den physischen Nöten in ihrer Mitte zu begegnen.
„Und die Menge der Gläubigen waren ein Herz und eine Seele. Niemand sagte, dass irgendetwas was sie hatten ihnen selbst gehörte … noch war da jemand unter ihnen, den es an irgendetwas mangelte; denn so viele von ihnen Land oder Häuser besaßen (Menschen, denen mehrere Häuser oder Länder gehörten) verkauften sie und brachten den Erlös für diese verkauften Dinge und legten sie zur Verteilung den Apostel zu Füßen.“ (Apg. 4,32-34)
Das bedeutet nicht, dass sie in einer großen Kommune lebten, nein, sie behielten ihre eigenen Häuser, in denen sie lebten, aber ihre Herzen waren dem hingegeben anderen in ihrer Mitte zu helfen, und wenn es da Nöte gab, dann waren Menschen sogar bereit aus ihren Ersparnissen und Investitionen zu nehmen um dabei zu helfen den Nöten um sie herum zu begegnen. (In jenen Tagen hatten sie keine Banken, also waren alle Geldinvestitionen in Häuser, Länder, Tierbestand und Ähnlichem gebunden.)
All diese Ressourcen trugen dazu bei, um Wasser, Nahrung, Kleidung, Unterkunft und mehr für jene in Not bereitzustellen, was mit den Prioritäten von Jesus übereinstimmte. Über die nächsten 30 Jahre war das die Apostelgeschichte und was den Großteil des Neuen Testaments abdeckt ist, dass wir sehen wie das Werk des Dienstes auf diese Weise definiert wird und zwar, dass der Leib Christi dieselben Prioritäten wie Jesus hat. In Antiochia, als Agabus über die kommende Hungersnot in Judäa prophezeit, sammelte der Leib (der sich in Häusern traf) ein Opfer um es als Gabe nach Judäa zu schicken um in der Hungersnot Unterstützung zu geben (Apg. 11,28-30).
Paulus empfing Opfer für die Armen in Jerusalem in 1 Korinther 16 und 2 Korinther 8 & 9, in Römer 15,25-26.
Jakobus sagt folgendes: „Wahrer und reiner Gottesdienst vor Gott dem Vater ist dies: Die Vaterlosen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen und sich selbst von der Welt unbefleckt zu erhalten.“ (Jakobus 1,27)
Wie buchstabierst du Religion?
So sehen wir Beständigkeit bei allen Leitern und Menschen und, dass durch das ganze Neue Testament hindurch der Leib Christi in seinen Prioritäten übereinstimmend mit den Prioritäten von Jesus war, wie er sie bei seiner Wiederkunft wollte. Sollten dann nicht unsere Prioritäten die gleichen sein?
Definieren wir einen reinen Gottesdienst auf die gleiche Weise? Halten wir uns selbst von der Welt unbefleckt? Besuchen wir die Vaterlosen und Witwen in ihrer Bedrängnis?
Oder haben einige von uns jetzt oder in der Vergangenheit einen wahren Gottesdienst so definiert, dass man lernt persönliche Prophetien zu geben oder auf die Straße zu gehen um mit Fremden zu sprechen und zu sehen, ob der Herr uns Worte gibt oder zu Gott zu rufen und zu schreien, damit er den Himmel für uns öffnet, oder betrunken im Geist zu sein und herum zu schwanken wie ein rundes Kreisel eines Kindes?
Warum werden Menschen durch geistliche Schmetterlinge abgelenkt?
Von Anfang an haben sich Christen in den Häusern als ihren primären Versammlungsort getroffen um Gemeinde zu sein. Woche für Woche im Wohnzimmer mit ungefähr den gleichen Leuten zu sein, bedeutet, dass man einander und die Nöte in der Mitte kennenlernt und dass jeder persönliche Verantwortung übernimmt und das aus einem Herzen, das für die anderen sorgt. Dinge fließen daher ganz natürlich auf die Weise wie einer Person geholfen werden kann: Geld, Zeit, Weisheit und andere Ressourcen werden benutzt um den Nöten zu begegnen.
In einer Auditoriumsgemeinde dreht sich alles um das Programm, das das Werk des Dienstes vollzieht, es basiert nicht auf individueller Verantwortlichkeit. Da gibt es eine Freitagabend-Evangelisation in einer bestimmten Wohnsiedlung, einen Essens- und Kleidungsbus, in dem alles was notwendig ist gebracht werden kann. – Eine Dose Suppe und ein Mantel, den du nicht mehr magst wird in einen großen Karton gelegt, wenn du in die Auditoriumsgemeinde hineingehst. Da sind Gefängnisdienste an die du Geld geben kannst, ein Busprogramm das unterprivilegierte Kinder in die Gemeinde bringt und anderes mehr, alles wird durch deinen Zehnten und Opfer finanziert.
Aber du musst gar nichts machen. Das gibt Christen in der Auditoriumsgemeinde den Luxus selbst geistlichen Schmetterlingen nachzujagen. Sie haben keinem anderen gegenüber Verantwortlichkeit, haben sie einmal ihren Zehnten, ihr Opfer, ihre Suppendose oder ihren überflüssigen Mantel gegeben. Befreit von Verantwortlichkeit können sie Schmetterlingen nachjagen!
„Bist du bei _______ gewesen? Ich wurde im Geist so betrunken, dass ich nun einen völlig neuen Level von Salbung in meinem Leben habe! Wir haben den Himmel heruntergebetet, das sag ich dir, wir riefen und schrien zu Gott, damit er den Himmel öffnet und einige sagen, dass sie in den dritten Himmel entrückt worden sind, wau! Eine Frau rollte und schrie, weil der Herr so mächtig auf ihr war! Ich hörte sogar einen Dämonen zu jemanden reden, bevor er ausgetrieben wurde, wau! Welch eine kraftvolle Zeit des Dienstes hatten wir.“
Ganz egal wie sehr ich mir Jesu Worte in Matthäus 25 anschaue, ich kann mir nicht vorstellen, dass er etwas wie das Folgende sagt:
„Komm und erbe das Königreich, das für dich bereitet ist. Denn ich war die notleidende Familie neben dir in der Gemeinde, aber du wolltest mit Menschen, die so wie wir gekleidet waren, keinen Kontakt haben. Ich war die Singlemutter, die etwas Geld für die Kleidung ihrer Kinder brauchte, aber du fühltest, dass der Umfang deiner Verpflichtung der sei, dass du deinen alten abgetragenen Mantel in den Karton im Foyer gibst – schön für dich!"
„Ich war dein Nachbar, der in seiner Ehe Probleme hatte aber anstatt, dass du dich nach mir ausgestreckt hättest, ignoriertest du mich auf deinem Weg zur Gemeinde. Großartig! Komm und erbe das Königreich! Denn du hast jene um dich herum ignoriert, daher habe ich dir durch deine eigenen Worte einen Zuwachs an Salbung gegeben! (Wofür glaubst du war das, für dich selbst?) Trete in dein Königreich mit dieser Gänsehaut ein! Kommt und prophezeit all ihr, die ihr denkt, dass ihr Propheten seid, weil ihr ein wenig in persönlicher Prophetie erfahren seid!“
Hmmmm … geistliche Schmetterlinge oder Jesu Prioritäten haben? Und wie sieht das aus, wenn wir uns verändern wollen?
Dann bis nächste Woche! Seid gesegnet
John Fenn
Übersetzung: Renate Stauber
www.cwowi.org und emaile mir unter [email protected]