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Nun habe ich’s kapiert – Der Freund um Mitternacht – Teil 3

11/28/2015

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Hallo an alle,
in dem Sommer, als ich 16 wurde, nahm meine Mutter uns vier Kinder und meine Cousine, die ebenso gerade 16 wurde, nach Europa auf eine fast einmonatige Camping-Tour mit. Meine Mutter mietete einen VW-Bus mit einem höher stellbarem Oberteil und ein extra großes Zelt, in dem wir drei Jungs schliefen, während meine Mutter, meine Cousine und meine Schwester im VW-Bus schliefen. Wir fuhren in Amsterdam los und machten eine Rundfahrt, auf der wir bis Rom hinunter­kamen und fuhren dann wieder zurück. Diese Tour veränderte mein Leben. 

Während wir den Vatikan besuchten, trug meine Cousine einen pinken Rock mit einem Saum, der ein paar Zentimeter oberhalb ihrer Knie endete. Als wir das Tor der St. Peters Kathedrale erreichten, wurde ihr der Eintritt verwehrt, weil ihr Rock zu kurz war. Dies war jedoch ihr einziges gutes Outfit, das sie auf die Reise mitgebracht hatte und sie hatte nicht vor etwas einzukaufen, das über ihre Knie reichte, aber wir wollten auch nicht, dass sie nun, da sie soweit mit uns gekommen war, abgewiesen wurde.

Zu Beginn fühlte sie sich sehr abgelehnt, aber nachdem sie sich beruhigt hatte, ging sie in die Offensive. Sie entschied sich es ihnen zu zeigen und zog prompt ihren Rock unter ihr Hinterteil herunter, zog ihre Bluse heraus um ihre Unterwäsche abzudecken und marschierte durch das Tor mit einem Rock der ihr gut bis unter die Knie reichte. Als sie dann drinnen war, drehte sie ihren Kopf um und streckte ihre Zunge heraus um die Wachen auf der anderen Seite des riesigen Tores zu ärgern und zog wieder ihren Rock auf die normale Länge herauf.

Wenn du ein unbeteiligter Zuschauer warst und die Regeln des Vatikans damals nicht kanntest, sondern einfach nur das beobachtetest was mit meiner Cousine geschah, dann hättest du nicht wirklich verstanden was da vor sich gegangen war. Da gibt es eine andere Geschichte über einen Saum in der Bibel, die auch auf den ersten Blick keinen Sinn macht, sondern erst dann, wenn wir die damalige Kultur verstanden haben. In 1 Samuel 24, 1-8 wird David von König Saul verfolgt und er und seine Männer finden in einer großen Höhle in der Wüste Unterschlupf.

König Saul
Der König musste sich selbst erleichtern und suchte sich wegen der Privatsphäre eine Höhle aus, aber er nahm dabei nicht wahr, dass er jene erwählt hatte, in der sich David und seine Männer versteckt hatten!
Während König Saul beschäftigt war, schlich sich David heran und schnitt den Saum seiner äußeren Robe ab, aber die Verse 5-6 besagen:“ Doch dann bekam David ein schlechtes Gewissen, weil er den Saum von Sauls Gewand abgeschnitten hatte. Und er sagte zu seinen Männern; Der Herr bewahre mich davor, dass ich dem Gesalbten des Herrn etwas antue, dass ich meine Hand gegen ihn ausstrecke, denn er ist ja der Gesalbte des Herrn.“

Wenn du oder ich das lesen, dann sehen wir ein ruiniertes Gewand und wir wundern uns, dass David so mitfühlend in seinem Herzen war und er sich so schlecht deswegen fühlte und wir realisieren vielleicht noch, dass dabei etwas Tieferes auf dem Spiel steht, aber wir sind uns nicht sicher was. Hier ist es:
In 4 Mose 15,37-40 und in 5 Mose 22,12 gebietet der Herr, dass sie Bordüren an ihren Gewändern anbringen, die das Wort des Herrn repräsentieren, sodass, wann auch immer sie auf ihre Kleidung schauten, die sie trugen, sie sich an das Wort erinnerten, denn sie kannten die damit verbundene Symbolik, nämlich mit dem Wort bekleidet zu sein. In modernen Zeiten denken wir an Gebetsschals mit ihren Quasten, aber in altertümlichen Zeiten waren diese an ihrer tagtäglichen Kleidung angebracht.

Der Brauch in den Tagen Davids war und ist es bis heute bei orthodoxen Begräbnissen, dass bei dem Begräbnis einer Person dieser Saum der Kleidung abgeschnitten wurde, was symbolisierte, dass die tote Person nun frei von den Bindungen an das Gesetz auf Erden war und sie konnte nun weiter­gehen und mit Gott sein. Indem David die Begräbniszeremonie des Abschneidens des Saumes von Sauls Kleidung vollzog, sagte er ihm, dass er ein toter Mann sei und weitergehen und sterben soll – im Grunde genommen: „König Saul, fall tot um!“
Das ist der Grund warum Davids Herz ihn beunruhigte, weil er seine Hand gegen den König ausge­streckt hatte und warum er, wenn du diese Passage liest, Buße tat und seine Tat Saul bekannte. David respektierte die Salbung, die Linien von Autorität und erkannte schnell die Sünde in seinem Herzen, indem er auf sein Gewissen reagierte.

Der Freund um Mitternacht
Jesus bediente sich verschiedener Arten zu lehren, um seine Standpunkte zu kommunizieren und eine davon war, zwei oder drei Vergleiche in einer Reihe zu gebrauchen um die gleiche Sache in verschiedenen Weisen darzulegen. Dies hier ist ein Beispiel von drei Lehren in einer Reihe zum gleichen Thema:
In Lukas 11, 2-5 gibt er den Jüngern eine grundlegenden Abriss eines Gebetes, das im Format des Alten Testamentes jener Tage war und das wir „das Vaterunser“ nennen. Es ist in der Zeitform des Aorist geschrieben, was bedeutet, dass es einen fortwährenden Prozess beschreibt und nicht einzelne Ereignisse. Obgleich es als eine Erklärung für einen andauernden Prozesses geschrieben ist, haben einige Bibelversionen dies aus dem Aorist herausgenommen und haben den Text in eine Serie von einzelnen Ersuchen (Bitten) verwandelt, indem sie „Gib uns …“ hinzugefügt haben. Aber hier folgt das was Jesus sagte:
„Wenn ihr betet, so sagt: Unser Vater im Himmel, heilig ist dein Name. Dein Königreich kommt. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Gib uns täglich (immer wieder) unser tägliches Brot und vergib uns unsere Sünden, denn wir vergeben auch jedem, der uns etwas schuldig ist und führe uns nicht in die Versuchung, sondern befreie uns von dem Bösen.“

Das ist es – das ganze Gebet aus dem Evangelium des Lukas. Wenn du es noch einmal als einen fortwährenden Prozess liest, dann wird es ein Gebet der Demut und der Danksagung. Es ist ein Prozess, dass der Vater seinen Willen auf der Erde wirkt, es ist ein fortwährender Prozess, dass er uns vergibt während wir als Teil eines fortwährenden Prozesses anderen vergeben und er uns immer als Teil des Prozesses in unserem Leben von der Versuchung wegführt und uns immer von allem Bösen befreit. Wenn du Zeit damit verbringst, erkennst du die Tiefe der Aussagen.

Während das Gebet des Herrn die Güte des Vaters als ein fortwährendes Involviertsein in unser Leben offenbart, macht Jesus unmittelbar danach mit einem Gleichnis weiter, das zeigt wie der Vater NICHT ist, was in den Versen 5-9 „der Freund um Mitternacht“ bezeichnet wird:
„Dann sagte er zu ihnen: Angenommen ihr geht um Mitternacht zum Haus eines Freundes, um ihn um drei Brote zu bitten. Ihr erklärt ihm: „Ein Freund von mir ist unerwartet zu Besuch gekommen und ich habe nichts zu essen im Haus“ Doch er ruft euch aus dem Schlafzimmer zu: „Lass mich in Ruhe. Die Tür ist schon für die Nacht verriegelt, und wir liegen alle im Bett. Um diese Zeit kann ich nicht mehr helfen“.

Ich sage euch eins: Wenn er euch auch nicht aus Freundschaft helfen will, wird er doch am Ende aufstehen und euch geben, was ihr braucht, um seinem guten Ruf nicht zu schaden – wenn ihr nur beharrlich genug klopft. Deshalb sage ich euch: Bittet, und ihr werdet erhalten. Sucht, und ihr werdet finden. Klopft an, und die Tür wird euch geöffnet werden. Denn wer bittet, wird erhalten. Wer sucht, wird finden. Und die Tür wird jedem geöffnet, der anklopft.“
Jesus sagt, dass es auf einer freundschaftlichen Basis hier auf der Erde manchmal Beharrlichkeit bedarf um das zu bekommen was man braucht, aber dass dies mit dem Vater nicht der Fall ist: Bitte und du empfängst, suche und du wirst finden, klopfe an und er WIRD dir aufmachen.

Um seine Aussage noch klarer zu machen, falls jemand darüber Zweifel hat, macht Jesus mit einem dritten Punkt weiter (Luk. 11,11-13):
„Nun nehmt einmal an einer von euch Vätern wird von seinem Sohn um einen Fisch gebeten, wird er ihm stattdessen eine Schlange geben? Oder wenn er ihn um ein Ei bittet, wird er ihm einen Skorpion geben? Natürlich nicht! Wenn aber selbst ihr sündigen Menschen wisst, wie ihr euren Kindern Gutes tun könnt, wie viel mehr wird eurer Vater im Himmel denen, die ihn bitten, den Heiligen Geist geben?“
Beachtet, wie er mit dem Vater im Gebet des Herrn anfängt, mit dem halsstarrigen Freund weiter­macht um zu zeigen, dass der Vater nicht so ist, dann kehrt er wieder zur Güte des Vaters zurück, indem er auf irdische Väter und auf ihre Güte ihren Kindern gegenüber hinweist. Er bettet somit die Sache mit dem halsstarrigen Freund zwischen zwei Lehren über die Güte und Gebebereitschaft des Vaters ein.

Das Thema diese Woche war eines vom Himmel und eines von der Erde
Die Güte des Vaters und Davids Sensibilität in seinem Herzen und die Dinge des Geistes beziehen sich aufeinander. David war bereits zum König gesalbt gewesen, aber Saul war der gegenwärtige König und war David einmal davon überführt was in seinem Herzen war, so reagierte er darauf, indem er das Richtige tat, auch wenn er dabei das Gesicht und möglicherweise sein Leben verloren hätte.
David schrieb Psalm 110, der in Vers 1 beginnt mit: „Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setz dich auf den Ehrenplatz zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde demütige und sie zum Schemel unter deinen Füßen mache.“ Der Herr (Vater) sagte zu meinem Herrn (Christus), setze dich zu meiner Rechten bis ich deine Feinde zum Schemel mache.“
Weil David den Vater kannte und wusste, dass Christus hingesetzt werden würde bis ihm alles untergeordnet sein würde, tat er Buße, weil er die Linie in seinem Herzen bezüglich Saul übertreten hatte, um abzuwarten bis er an die Reihe kam um König zu sein. Weil er den Vater kannte, war er sensibel gegenüber den Dingen des Geistes. Erkenne ihn! Sprich mit dem Vater dialogorientiert und höre dann auf seine leise Erwiderung, oftmals ohne Worte, aber stehe viel mit ihm in Verbindung.
Nächste Woche werde ich diese Serie mit einem Gespräch über einen weißen Stein und etwas anderem zu Ende bringen. Bis dahin, seid gesegnet,
John Fenn
www.cwowi.org und emaile mir unter cwowi@aol.com
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Nun habe ich’s kapiert – Toupiertes Haar - Schleier – Teil 2

11/21/2015

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Hallo an alle,
wenn ich Chris von seiner Heimgruppe abhole, dann ist eines der ersten Dinge, die er tut, dass er nach meinem Handy greift, weil ich darauf eine Liste mit Kinderliedern habe und während wir Erledigungen machen, hören wir uns diese Lieder an. Sie kommen aus einer Vielfalt von Quellen und beinhalten auch Lieder von den Filmen „The Sound of Music“, „Mary Poppins“ und christliche Lieder wie „The Donut Man“ und andere.
An einem Tag hielt er mein Handy und hörte sich Micky Maus an und als er auf das Cover des Albums schaute, das Micky und seine Freunde zeigte, machte er folgende Aussage: „Schau Papa, Micky hat solche Ohren wie du!“
Ich verstand es so, dass er einen Witz damit machte, dass meine Ohren so groß und rund wie Mickys Ohren waren, aber er konnte doch nicht gemeint haben, dass Micky Maus Ohren so waren wie die Ohren von irgendeiner Person. Ich erwiderte: „Sie hat solche, nicht wahr? Micky hat Ohren wie ich?“ Und er erwiderte mit einem Lachen: „Ja, uh haha“ und lachte und ich lachte mit ihm. Ich glaube, dass er einen Witz machte, aber dann wiederum …

Geschichte, Kultur oder Gottes Gebot?
Beide, Paulus und Petrus, sagen uns: „Alle Schrift ist durch die Inspiration Gottes gegeben“ * und „… heilige Männer Gottes sprachen, wenn sie durch den Heiligen Geist bewegt wurden.“ (*2 Timotheus 3, 16, 2 Petrus 1, 21)
Obgleich alle Schrift von Gott eingegeben wurde, bedeutet das nicht, dass alles Gottes Gebot ist. Die Passage, als David auf sein Dach stieg und Batseba sah, die ein Bad nahm*, ist nur zu unserer Information und nicht ein Gebot das Gleiche zu tun. Einiges von der Schrift ist Geschichte, einiges ist Kultur und einige Dinge sind für uns, damit wir unser Leben danach ausrichten. *2 Samuel 11

Zu unterscheiden, was zu was gehört, ist nicht immer einfach, genau wie es war als Chris sagte, dass Micky Maus solche Ohren wie ich habe. Sagte er da, dass sie Ohren wie jedermann hat oder, dass meine Ohren so groß und rund sind wie die Ohren von Micky Maus? Sein Gelächter lässt das Letztere vermuten, aber ohne seinen Kommentar in den ihn umgebenden Zusammenhang zu stellen, wird man es nie wissen.
Wenn also Paulus sagte: „… ich möchte, dass Frauen sich mit angemessener Kleidung, ordentlich und diskret kleiden und nicht durch ihre Frisur oder durch Gold, Perlen oder kostbare Kleider die Aufmerksamkeit auf sich lenken, denn Frauen, die Gott ehren wollen, sollen dadurch anziehend wirken, dass sie Gutes tun.“ Ist dies nun ein Gebot oder Kultur? Wir müssen den Kontext verstehen um feststellen zu können, ob es sich hierbei um ein Gebot oder nur um die Kultur jener Tage handelt. 1. Timotheus 2, 9-15

In den vergangenen paar Jahren wurde mir sehr, sehr oft die Frage über Frauen gestellt, die toupierte Frisuren trugen und zwar immer von Westafrikanern. Die Geschichte davon begann damit, dass vor einigen Jahren eine oder mehrere Frauen behaupteten, dass ihnen ein Blick in die Hölle gewährt worden war und sie berichteten, dass dort in der Hölle Frauen waren, nur weil sie ihre Haare toupiert hatten, womit sie eine große Besorgnis auslösten, weil das bis heute immer noch gelehrt wird.
 
Wie unterscheiden wir richtig im Wort zwischen Gebot und Kultur?
Das grundlegende Verständnis ist, dass Christus in uns lebt und dass wir jetzt die Tempel Gottes sind. Paulus sagte: „Von nun an kenne ich niemanden mehr nach einem menschlichen Standard, denn wenn jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung*.“ Und er sagte den Galatern: „Nun gibt es nicht mehr Juden oder Nichtjuden, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen, denn ihr seid alle gleich – ihr seid eins mit Christus.* Und: „Es spielt keine Rolle mehr, ob wir beschnitten wurden oder nicht. Es zählt nur, dass wir eine neue Schöpfung geworden sind.*“  2 Korinther 5, 16-17, Galater 3, 28 & 6, 15-16

Das bedeutet im Sinne von dem, was Christus für uns tat, dass wir alle gleich sind, Männer und Frauen, vom Höchsten in der Gesellschaft bis zum Niedrigsten, wir sind alle gleich, weil wir durch das gleiche Blut von Jesus gerettet worden sind und nun eine neue Schöpfung in ihm sind.
Daher gibt es da nichts was wir tun können um etwas zu Christus in uns hinzuzufügen. Wir können nicht eine bestimmte Kleidung anhaben oder das Haar auf besondere Weise tragen um Christus in uns zu „verbessern“. Wir können nicht genug Geld geben um uns zu verbessern oder um zu Christus in uns etwas hinzuzufügen. Der Vater gab uns seinen Sohn, der nun durch den Geist des Vaters in uns lebt: Was könnten wir jemals tun um uns noch zu verbessern oder dazu noch etwas hinzuzufügen? Nichts. Daher lebe einfach.

Aber weil diese geistlichen Wahrheiten innerhalb von verschiedenen Kulturen angewandt werden müssen, bedeutet das, dass es mögliche kulturelle Grenzen zu diesen Freiheiten und Gleichheiten gibt.

Paulus sagte den Römern* und den Korinthern*, dass ein Götze nichts ist, aber dass nicht jede Person diese Erkenntnis hat. Daher sagte er, dass man auf jene Rücksicht nehmen sollte, die schwächer im Glauben sind und die z.B. keine Sachen essen, die vorher Götzen dargebracht worden waren oder die es erwählt haben eher an einem besonderen Tag anzubeten als an einem anderen, oder die Vegetarier sein wollen. Wir sollen unsere Freiheit nicht gebrauchen um unsere Geschwister zu verletzen, für die Christus auch gestorben und auferstanden ist. Römer 14, 1, 1 Korinther 8,4 & 7, 2 Korinther 10, 23-33
Er sagt also den Frauen in Ephesus, dass sie ihre Haare nicht toupieren sollen und auch keine kostbaren Steine tragen sollen, weil der Brauch jener Tage für die Frauen von Stand in der römischen Kultur darin bestand, dass sie ihre Haare toupierten und oftmals zusätzlich noch darüber Perücken anbrachten, die mit Juwelen aufgeputzt waren. Manchmal nähten sie Juwelen in ihre Kleidung ein, wie es sogar heute noch gemacht wird. (Das Buch: „Die Frauen des Caesar“ von Annelise Freisenbruch ist ein gutes Geschichtsbuch, das die kulturelle Verwendung von Juwelen in toupierten Haaren erwähnt).

Paulus sagte in 1 Timotheus 2, 9-15 den Frauen in Ephesus, dass sie ihren Wohlstand nicht zur Schau stellen sollten wie es in jenen Tagen der Brauch war, sondern dass sie vielmehr ihren geistlichen Wohlstand in ihren Herzen und durch ihr Leben für den Herrn zeigen sollten.
Beachte: Menschen nehmen für sich in Anspruch alle möglichen Erfahrungen zu haben und alle möglichen Sorten von Dingen gesehen zu haben, und wenn auch diese Erfahrungen einzigartig sind, so ist es so, dass Menschen die in Alter oder Charakter noch unreif sind oder die nicht im Wort gegründet sind oder die mit religiöser Tradition gefüllt sind, sich auf ernst gemeinte Erfahrungen im Geist durch die getönten Gläser ihres Alters, ihrer Kultur und ihrer religiösen Ausbildung beziehen. Und das lässt es so wirken, als wären sie aufrichtig!

So hast du dann einen vierjährigen Jungen, der sagt, dass er im Himmel alle Menschen mit Flügeln  gesehen hat oder ein kleines Mädchen malt ein schönes und romantisiertes Bild von Jesus und behauptet dann, dass er genauso aussieht und der kleine Junge stimmt ihr zu. Es sind Kinder, weshalb sie die Dinge durch den Filter der Unreife und Kindlichkeit sehen. (Das nächste von dem was ich gesehen habe, was wie Jesus aussieht ist das umgekehrte Image von dem Schrein von Turin. Er ist nicht gutaussehend, sondern hat ein sehr durchschnittliches Aussehen und es liegt ein verwitterter Ausdruck auf ihm.)

Vorhang und Stille?
In 1 Korinther 11, 1-16 hat Paulus es mit Frauen in Korinth zu tun, die Freiheit, die sie in Christus erfahren, dazu benutzen um sich in der lokalen Kultur zur Schau zu stellen, was bedeutet, dass sie ihre Schleier entfernten, weil sie in Christus die Freiheit dazu hatten.
Zu jener Zeit war ein Schleier gleichbedeutend mit einem Ehering. Es war gleichbedeutend damit als würde jede verheiratete Frau, wenn sie durch die Tür in die Hausgemeinde kam, ihren Ehering abnehmen. Das würde sie gleichsam selbst entehren wie auch ihre Ehemänner, Gott und die für ihre Ehe und ihr Zuhause verantwortlichen Engel, sowie die versammelten Menschen und auch die lokale Sitte! Paulus sagte, dass die Frauen die Schleier wieder anlegen sollten, obwohl sie die Freiheit hatten diese nicht zu tragen.

In dieser Passage verweist er drei Mal darauf, dass es eine Sitte (ein Brauch) ist und dass sie selbst beurteilen sollten*. Er sagt auch den Frauen, dass sie in den Versammlungen beten und prophezeien dürfen, solange sie ordentlich gekleidet sind.* Menschen vergessen oftmals diese Tatsache, wenn sie drei Kapitel später weiterlesen und sich das Thema der Ordnung und dem Einhalten einer Reihenfolge in den Hausgemeindeversammlungen zugewandt hat und dass die Frauen wegen des Flusses in der Versammlung zu Hause ihre Ehemänner fragen sollen, wenn sie etwas nicht wissen. Manche verstehen das so, dass es bedeutet, dass die Frauen in den Versammlungen nicht sprechen dürfen, was falsch ist und daher außerhalb des Kontextes und der Kultur dieser Zeit liegt!

Wir wissen aus Apostelgeschichte 18, dass sich plötzlich drei Kulturen – die Römische, die Griechische, die Jüdische – gemeinsam in dem Haus eines Römers mit Namen Justus versammelten, was zu Verwirrung führte und daher gab es Anweisungen von Paulus über Ordnung und über das Einhalten einer Reihenfolge und über Höflichkeit, wenn man als Gast im Haus von jemand anderen war. *1 Korinther 11, 5-6, 16, 16 & 1 Korinther 14, 26-40

Er hätte ihnen in Kapitel 11 nicht gesagt, dass sie beten und prophezeien sollten um ihnen dann in Kapitel 14 zu sagen, dass sie nicht sprechen dürften. Den Inhalt in den Kontext zu setzen und die Kultur zu beachten, ist daher dabei grundlegend. Das Gleiche gilt für die Passage in 1 Timotheus 2, 14-15, in der er den Frauen sagt, dass sie ihren Wohlstand nicht stolz zur Schau stellen sollen, indem sie ihre Haare hochtoupieren und viele Juwelen tragen und dann sagt er ihnen auch, dass sie sich nicht Autorität über ihre Ehemänner anmaßen sollen: Zu lehren, zu sprechen und zu prophezeien in Übereinstimmung mit dem Ehemann in ehelicher Harmonie ist in Ordnung, aber sie benutzten ihre Freiheit in Christus auf Kosten der lokalen Kultur, des ehelichen Friedens und der Ordnung und das verletzte sie selber und die Verbreitung des Evangeliums.

Okay! Ich bin nicht bis zum Kernpunkt vorgedrungen, daher wird es darum und um anderes mehr nächste Woche gehen.
Seid gesegnet,
John Fenn
www.cwowi.org und emaile mir unter cwowi@aol.com

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Nun habe ich’s kapiert – Was Jesus in den Staub schrieb – Teil 1

11/14/2015

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Hallo an alle,
Barbs Vater war dafür bekannt, dass er ein Wort benutzte, wenn er eigentlich ein anderes meinte oder er vertat sich völlig bei der Aussprache von Wörtern, die er sagen wollte, worüber sich alle großartig amüsierten.
Eines Tages arbeitete er an etwas und brachte es einfach nicht hin und so ging ich zu ihm hin und fragte ihn wie es ihm dabei ging. „Ich kann nicht herausfinden was falsch ist, ich bin wegen dieser ganzen Sache verstopft!“, sagte er in Verzweiflung und realisierte dabei nicht, dass er meinte, gesagt zu haben: „Ich bin frustriert!“ (So glaube ich jedenfalls, aber wir wussten nie genau was er meinte, wenn er solche Dinge sagte). Ich kicherte einfach in mich hinein, weil er damals noch mein zukünftiger Schwiegervater war.

Barb erbte dieses Gen für Wortverwechslungen, was mir (und auch ihr) ein Amüsement ohne Ende in den über 50 Jahren, in denen wir nun einander kennen, bereitet hat. (Ich meine bis dahin zurück, als wir ungefähr 7 Jahre alt waren).
An einem Tag machte ich etwas Chorizo (choe-rees‘-oh) Sauce. Chorizo ist eine mexikanische Sauce, die ziemlich scharf und von roter Farbe ist, weil Paprika und Chilipulver darin ist und die oftmals mit Eiern oder Hühnchen serviert wird. Weil ich im Allgemeinen Saucen nicht traue und auch nichts Unbekanntes in meiner Sauce haben möchte, mache ich sie selbst, damit ich dann weiß was drin ist. (Ich möchte einfach nichts kosten, was mich nicht wiederum kosten kann, lol.) Im Besonderen mag ich die Sauce mit Eiern am Morgen oder ich füge Spiegelei mit Schinken dazu.

Das Problem ist, dass Barb Chorizo (choe-rees’oh) nicht aussprechen kann. Wenn sie danach fragt, ob wir welche haben, dann fragt sie nach „Cho-Zorro“, was meine Sauce wie einen mexikanischen Folk-Helden des 19. Jahrhunderts klingen lässt, der ein großes „Z“ auf sein Essen eingräbt! (Zorro ist ein mexikanischer Held von literarischer Berühmtheit, über den es auch einige Spielfilme gibt).
Wenn wir von Chorizo oder Cho-Zorro sprechen, dann wissen wir beide, dass es um meine selbstgemachte mexikanische Sauce geht.

Aber das ist nicht immer mit Bibelabschnitten der Fall
In dieser Serie werde ich viele Bibelabschnitte mit ihrer jüdischen und römischen Kultur und Geschichte in Zusammenhang setzen, weil vielen Leuten die Schrift nicht in diesen Zusammenhängen gelehrt worden ist und daher bedeutet für sie, einen Abschnitt zu glauben, wie wenn jemand  sozusagen über „Cho-Zorro“ spricht, aber tatsächlich Chorizo meint.

Was Jesus in den Staub schrieb
Uns wird in Johannes 7,2 gesagt, dass Jesus nach Jerusalem zum Laubhüttenfest ging. Das Laubhüttenfest feiert, dass Gott unter den Menschen wohnt und es ist das letzte der sieben biblischen Feste, die wir in … Mose 23 und Johannes 7, 37-39 finden:
„Am letzten Tag, dem Höhepunkt des Festes, stellte Jesus sich hin und rief der Menge zu: „Wenn jemand Durst hat, soll er zu mir kommen und trinken. Wer an mich glaubt, aus dessen Inneren werden Ströme lebendigen Wassers fließen, wie es in der Schrift heißt.“ Aber mit dem lebendigen Wasser meinte er den Geist, der jedem zuteilwerden sollte, der an ihn glaubte. Aber der Geist war noch nicht gekommen, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.“
Obgleich dies in seiner eigenen Weise schön ist, nimmt es noch größere Bedeutung an, wenn wir den kulturellen Zusammenhang verstehen. Eine Zeremonie innerhalb des Laubhüttenfestes ist „Beit Hashoevah“ oder Haus des Wasserausgießens“ und dieses wurde während der ganzen Woche des Festes täglich vollzogen.

Während Opfer im Tempel dargebracht wurden, ging eine Gruppe von Priestern das östliche Tor des Tempels hinaus in ein naheliegendes Tal um schlanke Baumzweige abzuschneiden. Diese Zweige waren ungefähr 7,5 m lang und die Priester machten eine Reihe, wobei jeder einen Zweig trug. Während sie auf ihren Weg in den Tempel waren, gingen sie in Einheit und schwangen die Zweige vor und zurück.
Das Schwingen der Zweige in Einheit bewirkte einen rauschenden Wind, was eine Symbolik für den Geist Gottes war. Während dies geschah, gingen der Hohepriester und sein Assistent aus dem Tempel durch das Wassertor hinaus zum Teich von Siloam und füllten eine goldene Kanne mit Wasser, was als „Mayim Hayim“ oder „lebendiges Wasser“ bekannt war. Der Assistent füllte eine silberne Kanne mit Wein. Beachte, dass Silber im Alten Testament immer für Gerechtigkeit und Gold für Reinheit und Heiligkeit steht.

Die Priester mit den schlanken Zweigen umkreisten den Altar sieben Mal während die Tiere geopfert wurden, dann legten sie ihre Zweige auf die Spitze des Opfers, indem sie ein Zelt oder eine Sukka an der Spitze formten. Während dies geschah, goss der Priester das lebendige Wasser auf das Opfer während der Assistent den Wein ausgoss und die versammelten Menschen sangen miteinander Jesaja 12,3:
„Daher werdet ihr mit Freunden aus den Quellen der Errettung (des Heils) Wasser schöpfen (Das hebräische Wort für „Errettung“ das hier verwendet wird ist Yeshua, denn das ist es was Jesus oder Yeshua bedeutet).
Und das ist der Grund, warum Jesus, „Yeshua“ ausrief, dass er die Quelle des wahren lebendigen Wassers auf diesem letzten Tag des Festes war. Jeder, der zuhörte, würde es so verstanden haben, dass er im Fleisch diese Zeremonie vor ihren Augen war. Und das ist der Grund warum sie ihn gefangen nehmen wollten (7, 4) und doch bewunderten sie ihn dafür.

Aber warte, da kommt noch mehr!
Während des einwöchigen Laubhüttenfestes und Festes des lebendigen Wassers, las der Priester mehrere Schriftstellen über das lebendige Wasser und am Tag nachdem das Fest endete, welches dann der achte Tag (Shemini Atzeret) war, gab es eine Feierlichkeit, die „Simchat Torah“ oder „der Jubel in der Torah (im Wort)“ genannt wurde.
Die ganze Woche lang hatte die ganze Nation das Laubhüttenfest gefeiert, in Zelten gelebt und gefeiert, dass Gott mit den Menschen lebte. An jedem dieser sieben Tage hatten sie auch gefeiert, dass er das lebendige Wasser durch den Geist ist, was sie durch den Wind zeigten, den sie mit den schlanken Zweigen bewirkten und am achten Tag fassten sie alles zusammen und jubelten über das Wort.
Johannes 8, 1-2 sagt uns, dass nach dem Fest, am nächsten Morgen oder an diesem achten Tag als sie die „Freude in dem Wort“ feierten, Jesus in den Tempel kam und eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war, zu ihm gebracht wurde und sie ihn fragten:
„Nun befiehlt uns Mose durch das Gesetz, dass jemand, der so etwas tut, zu Tode gesteinigt wird, aber was sagst du uns?“ Dieses sagten sie um ihn zu versuchen, damit sie etwas gegen ihn hätten womit sie ihn anklagen konnten. Aber Jesus hielt inne und schrieb mit seinem Finger auf den Boden, so als hätte er sie überhaupt nicht gehört.“
„Als sie damit fortfuhren ihn zu fragen, hörte er auf und sagte zu ihnen: „Derjenige unter euch, der ohne Sünde ist, soll den ersten Stein auf sie werfen.“ Und wiederum hielt er inne und schrieb auf den Boden. Und jene, die es hörten, wurden durch ihr eigenes Gewissen überführt und gingen einer nach dem anderen, angefangen mit den Ältesten bis hin zu den Jüngsten, weg und Jesus wurde alleine zurückgelassen und die Frau stand vor ihm.“ Johannes 8, 5-9

Was schrieb er?
Über die Jahrhunderte hinweg haben Menschen diese Frage gestellt, aber ich glaube, dass die Antwort durch das Fest selbst offenbart wird. An allen sieben Tagen des Laubhüttenfestes war eine Bibelstelle aus Jeremia 17, 12-13 vorgelesen worden:
„Von Anfang an ist der Ort unseres Tempels ein herrlicher hoher Thron. Oh Herr, du bist die Hoffnung Israels! Alle die dich verlassen, werden beschämt werden und jene, die sich von dir abwenden, deren Namen wird in den Staub der Erde geschrieben werden, denn sie haben den Herrn, die Quelle des lebendigen Wassers, verlassen.“
Das Schreiben von Namen in den Staub der Erde steht im Kontrast zum Schreiben der Namen von Gläubigen in das Buch des Lebens und Jeremia bringt es auf den Punkt, dass wenn ihre Namen oder ihre Leben auf die Erde geschrieben werden, es bedeutet, dass sie verurteilt (verdammt) sind und so leicht vergessen werden, wie ein Windstoß den Staub der Erde wegbläst.
Das erklärt warum sie durch ihr eigenes Gewissen überführt weggingen (alle, die dich verlassen, werden beschämt werden), vom Ältesten (, die die meiste Autorität und Sünden hatten und die jene sein würden, die den Hinrichtungsbefehl für die Frau initiieren würden) bis hin zu den Jüngsten.
Aber beachte die Verse, die direkt nach diesen im Jeremia stehen; Verse 14-15, denn genau diese sind es, die die Frau empfing, als Jesus ihr sagte, dass er sie nicht verdammte:
„Heile mich o Herr, dann werde ich gesund sein, rette mich und ich werde gerettet sein, denn nur dich allein preise ich! Siehe sie sagen zu mir: „Wo ist das Wort (die Botschaft) des Herrn? Lass es nun zu mir kommen.“

Wenn dich das nicht zum Staunen über unseren Herrn bringt, dann warte, hier kommt noch mehr
Das Laubhüttenfest war auch als das „Fest der Weihe (Widmung, Hingabe)“, das „Fest der Lichter“ und „die Saison unserer Freude“ bekannt, weil Salomon die Weihe des Tempels bei diesem Fest zum Abschluss gebracht hatte. Es war der Brauch, vier Große Lampen in den Tempel zu stellen, die größte wurde „das Licht der Welt“ genannt.
Das ist der Grund warum Jesus in Johannes 8, 12 sagte: „Ich bin das Licht der Welt“. Nun sind hier seine Aussagen darüber, dass er die Quelle des lebendigen Wassers, das Licht der Welt ist und daher erscheint es umso lebhafter, dass er auf die Erde schreibt. Ich hoffe, dass dies ein Segen für euch ist, denn ich werde jedes Mal begeistert, wenn ich diese Kapitel lese und das wollte ich mit euch teilen. 
Nächste Woche geht es um Vorhänge, geflochtene Haare und das Abschneiden des Saumes einer Robe … wie aufregend! Aber genau jetzt habe ich Appetit auf etwas Cho-Zorro.
Seid gesegnet,
John Fenn
www.cwowi.org und emaile mir unter cwowi@aol.com
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Was bedeutet es, das Kreuz auf sich zu nehmen? – Teil 4 Festungen

11/7/2015

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Hallo an alle,
Letzte Woche habe ich die Geschichten von drei Menschen erzählt, die alte Denkweisen gekreuzigt haben, damit sie anfangen konnten neue Gedanken zu denken: Den Teenager, der in Geschäften stahl und mit der falschen Gruppe unterwegs war, das promiskuitive Mädchen, das versuchte die Leere in ihrem Herzen mit jedem Typ, mit dem sie Sex hatte, auszufüllen, wobei sie dachte, dass er „der Eine“ sei und den korrupten Geschäftsmann, der Barbezahlung forderte und es dann nicht als Einkommen versteuerte. 

Alle drei haben ihre alten Gedanken an ihrem mentalen Kreuz zu Tode gebracht um das neue Leben in ihren Gedanken aufzunehmen: Der Teenager hörte zu stehlen auf und brach seine Freundschaften mit dieser Gruppe, trotz Schmähungen und Verspottung ab, das Mädchen hielt sich in den Beziehungen rein und fokussierte sich darauf ihren himmlischen Vater besser kennenzulernen, obwohl sie nun durch ihre Peergroup und die Jungs, mit denen sie einst schlief, abgelehnt wurde und der Geschäftsmann, der damit aufhörte nach Barzahlung zu fragen und wenn er bar bezahlt wurde, dann führte er auch ordentlich Buch darüber, während seine Kollegen ihre Köpfe über ihn schüttelten, weil sie seinen plötzlichen Glauben in seinem Leben nicht verstanden.

Ich habe mit der Frage aufgehört, was geschieht, wenn sie diese Gedanken nicht gekreuzigt hätten?
Was geschieht, wenn alle drei Personen in ihrem Wandel mit dem Herrn weitergehen, aber in diesem einen Gebiet von Gedanken in ihrem Leben lehnen sie Offenbarung vom Herrn ab und weigern sich halsstarrig ihre alten Gedanken zu kreuzigen? Was ist, wenn sie diese alten Gedanken behalten und sie stattdessen beschützen? Vielleicht, weil sie es mögen akzeptiert zu werden. Vielleicht, weil sie das Gefühl genießen, das sie aus dieser Sünde ziehen können. Vielleicht, weil sie glauben, dass sie dann keinen Spaß mehr haben, wenn diese es aufgeben.

Sie sind immer noch Gläubige, aber der erste stiehlt gelegentlich Dinge in Geschäften und erhält seine alten Freundschaften aufrecht, während er auch in die Gemeinde und zu christlichen Konzerten geht. Die junge Frau liebt Gott, aber sie liebt auch die Aufmerksamkeit und die zeitlichen Höhenflüge, die sie durch ihre promiskuitiven sexuellen Begegnungen erhält und sie sagt sich selbst, dass sie nun mehr darauf achtet mit wem sie nun schläft und der korrupte Geschäftsmann, der nach außen hin ein Leiter in seiner Gemeinde ist, aber der auf diesem einen Gebiet Gott widersteht seine Gedanken zu beeinflussen.
Wenn eine Person die Offenbarung von Gott in einem Gebiet ablehnt und ihre eigenen Gedanken beibehält, dann werden alle diese Gedanken, die sich als gelegentliche Handlungen manifestieren regelmäßige Gewohnheiten, die dann, wenn sie zu einem Lebensstil werden und die Person dann auf diesem Gebiet „abgestumpft“* ist zu einer Festung werden. *Epheser 4, 19

Wie sich Festungen entwickeln? – Indem man falsche Gedanken nicht kreuzigt!
Da gibt es eine Passage in 2 Korinther 10, 4-5, die gewöhnlich in der Lehre über „geistliche Kriegsführung“ benutzt wird, aber wenn sie auf diese Weise benutzt wird, dann ist sie zumindest teilweise irrtümlich.
„… wir kämpfen nicht gegen Fleisch oder Blut, denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen; so zerstören wir Vernünfteleien und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi.“ 2 Korinther 10, 4-5

Die Waffen unseres Kampfes sind dazu da gedankliche Festungen niederzureißen, wobei es um Vernünfteleien geht und nicht um Dämonen. Genauso werden Gedanken gekreuzigt. Du reißt sie nieder, wenn sie sich gegen die Offenbarung und Erkenntnis von Gottes Gedanken in der Sache erheben.
Das Wort „Festung“ bedeutet „Bollwerk“ – es ist ein militärischer Ausdruck, der bedeutet, dass eine Person, wie der junge Dieb oder die promiskuitive Frau oder der korrupte Geschäftsmann ihre ungöttlichen Gedanken wie ein militärisches Kastell oder eine Burg bewachen würde, indem sie sie verteidigt und auf ihren Standpunkt beharrt um den Meinungen oder Ideen von anderen zu widerstehen.
Diese Gedanken sind Festungen, die von der Person verteidigt werden, was bedeutet, dass sie Gottes Gedanken und auch die von jedem anderen ausschließt. Das ist es, was eine Festung ausmacht. Mit einer solchen Person kann man nicht argumentieren, doch das Festhalten ihrer gut beschützten Vernünftelei bedeutet, dass sie Gott und andere auf diesem Gebiet ausschließt und sich selbst letzten Endes zu einer Insel macht, auf der sie sich ganz alleine mit ihren einzelnen Gedanken in dieser beschützten Festung befindet.

Im Gegensatz dazu sagt Römer 12,2: „Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes (griechisch: metamorphosis, eine Metamorphose durchlaufen), dass ihr prüfen möget was der Wille Gottes ist (indem ihr euren Sinn erneuert) …“
Da gibt es keinen anderen Weg um als Jünger Christi zu wachsen, denn das Wort Jünger bedeutet Lernender. Zu lernen bedeutet zu prüfen und an Stelle von alten, neue Gedanken zu akzeptieren. Möchtest du dein Leben verändern? Fang damit an, indem du deine alten Gedanken tötest und mit den Gedanken Christi das neue Leben aufnimmst – und das bezüglich allem!

Wie die junge Frau, die mit einem Mann nach dem anderen schlief und bei jedem dachte, dass es „der Eine“ sein könnte, der die Leere in ihrem Herzen ausfüllt, so laufen auch viele Christen zu dieser oder jener Konferenz und schauen nach „dem Einen“ aus, das die Leere in ihrem Herzen füllen könnte oder sie oder ihre Familie heilen könnte und sie erwählen es die schwere Arbeit zu ignorieren, wirklich ein Jünger zu werden und alte Gedanken mit neuen Gedanken zu bekämpfen, indem sie die alten gefangen nehmen und sie an ihrem eigenen Kreuz töten. Es ist schwer, ja sogar turbulent, aber das ist der Grund, warum der Herr das Kreuz als ein Beispiel benutzt hat. Er kennt den schwierigen Prozess, aber da gibt es keinen anderen Weg.

Erfolg gegen Festungen
Bei mir war es so, dass ich mich selbst nicht mochte. Als mein Vater unsere Familie verließ, war ich 11 Jahre und diese Ablehnung verletzte mich bis zum innersten Kern. Ich war richtungslos, suchte nach einem Vater um Akzeptanz und um Selbstwert. Wie viele Kinder es tun, so gab ich mir zumindest auch zum Teil die Schuld für die Scheidung meiner Eltern und dafür hasste ich mich.
Nachdem ich wiedergeboren und mit dem Heiligen Geist getauft war, hatte ich immer noch diese Festungen von Selbsthass und Selbstablehnung in mir und als Resultat davon hatte ich keine Richtung im Leben. Es war mir einfach egal, einfach alles!

Aber ich fing damit an, das zu tun was die Bibel sagt – ich erneuerte meinen Verstand und unterzog dadurch mein Denken einer Veränderung. Jedes Mal, wenn ich merkte, dass mir ein Gedanke von Ablehnung oder Hass in den Sinn kam, dann hielt ich dem andere Gedanken entgegen. Dem Gedanken: „Ich bin nicht gut, daher kann mich auch der Vater zu nichts gebrauchen.“ , setzte ich folgendes entgegen: „Jesus starb für mich, von daher mag mich der Vater und kann er mich natürlich gemäß seinem Willen gebrauchen. Weiter: „Ich hasse mich selbst und fühle mich gefangen.“  -  Der Vater liebt mich bedingungslos, daher hat er einen Plan für mich.“
Und da gab es viele andere Kämpfe wie diesen. Diese ungöttlichen Gedanken gingen nicht bereitwillig in Gefangenschaft auf ihr Kreuz. Ich musste sie regelrecht hinbeordern, einen nach dem anderen, während jeder von ihnen seinen hässlichen Kopf in meinem Verstand aufbäumte und siehe da, jeder von ihnen starb in der Gegenwart der Offenbarung vom Vater, der jeden einzelnen als einen Lügner offenbarte.
Ich musste Gedanken, wie diesen, beinahe jeden Tag entgegentreten und das dauerte ungefähr ein Jahr bis seine Gedanken zu meiner ersten Natur wurden und bis ich wusste, dass ich bedingungslos geliebt war und ihm vertrauen konnte. Ich verweigerte mich der Idee, nicht in ihm zu wachsen. Ich wollte alles von ihm und die einzige Weise, ihn zu kennen, war so wie er zu denken, denn er würde sicherlich nicht damit anfangen so wie ich zu denken.

Meinem Vater zu vergeben war ein ähnlicher Prozess, was ich im Alter von 16 machte, aber es dauerte zehn Jahre bis die Gefühle in Einklang mit meiner Entscheidung kamen. Ich hatte in Markus 11, 25 gelesen, dass Jesus sagte: „Und wenn ihr steht und betet, so vergebt, … was bedeutet, dass Vergebung eine Entscheidung ist und kein Gefühl. Also entschied ich mich zu vergeben, obgleich ich immer noch Schmerz, Ablehnung und Zorn über die Ungerechtigkeit von dem Ganzen fühlte.
Dieses waren echte und gerechtfertigte Gefühle und ich wollte nicht religiös manipuliert werden, indem ich die Fakten der Situation verleugnete – es war nicht recht, dass er tat was er tat und ich hatte recht, wenn ich darüber zornig war und mich abgelehnt fühlte. Aber diese Tatsachen hatten nichts mit meiner Entscheidung ihm zu vergeben zu tun. Die Vergebung war augenblicklich, die Gefühle durch die ich mich, wegen meines Schmerzes und wegen der Ungerechtigkeit, durcharbeiten musste, waren legitim und real und das dauerte zehn Jahre.

Jedes Mal, wenn eines meiner Geschwister auf „die Scheidung“ zu sprechen kamen, dann kamen starke Gefühle von Hass, Zorn, Ablehnung und anders mehr hoch und das immer wieder. Aber ich musste gedanklich und mit Entschlossenheit jeden Gedanken von Zorn und Hass gegen meinem Vater mit: „Ich habe ihm vor Jahren vergeben, also Gefühle beruhigt euch, weil ihm schon vergeben worden ist.“ entgegensetzen.

Erst als ich 26 war und meine Frau und meine Söhne anschaute, und ich mich darüber wunderte, wie in aller Welt mein Vater uns hatte sitzen lassen können als ich so jung war, und damit diese große Leere in meinem Leben bewirkte und meine Teenagerjahre unvollständig machte, da war es, dass ich realisierte, dass das letzte Stück von Ungerechtigkeit das war, dass ich selbst darauf verzichtete, dass ich keine Teenagerjahre mit meinem Vater gehabt hatte. War es nun einmal klar, dass ich nie mehr meine Teenagerjahre zurückbekommen konnte, wurde ich irgendwie damit versöhnt, obwohl es ungerecht war. Ich war damals Mitte 20 und die Zeit konnte man sowieso nicht mehr zurückdrehen und letztendlich stellte sich das Gefühl von Ruhe und Frieden in mir ein und ich kam in Einklang mit der Entscheidung der Vergebung, die ich zehn Jahre vorher getroffen hatte. Nun habe ich die Erinnerungen, aber nicht mehr länger einen mit jeder Erinnerung verbundenen Schmerz. Ihm ist vor zehn Jahren vergeben worden, aber erst jetzt stimmten meine Gefühle mit der Entscheidung überein.

Da gibt es keinen anderen Weg um in Christus zu wachsen, als die schmutzige Arbeit zu tun und jedem menschlichen und satanischen Gedanken die Gedanken entgegenzusetzen, die aus einer Offenbarung vom Vater hervorkommen. Es ist ein Prozess, aber das Endresultat ist ein veränderter Sinn und ein verändertes Leben. Du kannst es tun.
Nächste Woche gibt es ein neues Thema. Seid gesegnet!
John Fenn
Übersetzung: Renate Stauber
www.cwowi.org und emaile mir unter cwowi@aol.com
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