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Wie In den Tagen des Noah – Teil 1

12/29/2012

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Hallo zusammen,

Wenn das Thema 'Endzeit' zur Sprache kommt denken viele Menschen zuerst an Israel. Das gehört gewiss dazu aber Jesus und auch andere sprachen über die sozialen und geistigen Zustände der Endzeit. Dies wird heutzutage von Bibellehrern gerne übersehen.”Wie in den Tagen des Noah” spricht Bände, darum ziehe meine Gedanken dazu in Betracht.

Wie in den Tagen des Noah
Jesus beschreibt die soziale und geistige Verfassung der Menschheit für die Zeit seiner Wiederkunft.

“Denn so wie es in den Tagen des Noah war so wird das Erscheinen des Menschensohnes sein. Denn so wie sie in der Zeit vor der Sintflut waren, sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin so wird es auch beim Kommen des Menschensohnes sein.

Dann werden zwei Männer auf dem Felde sein, der eine wird angenommen der andere wird preisgegeben. Zwei Frauen werden mahlen: die eine wird angenommen die andere preisgegeben. Darum seid wachsam! Denn ihr wisst nicht an welchem Tag euer Herr kommen wird” Matthäus 24:37-42

 

Was Adam tat
Zuerst müssen wir den Kontext von 'den Tagen des Noah' klären. Als Adam, durch das essen der Frucht vom Baum der Erkenntnis von gut und schlecht, sündigte, wusste er genau was er tat. 1. Tim. 2:14: “Und Adam wurde nicht verführt. Die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen.”

In Hosea 6:7 geht es um Israels Rebellion gegen Gott und der Herr vergleicht das mit Adams Sünde: “Sie haben den Bund übertreten bei Adam; dort wurden sie mir untreu.”

Als Satan Jesus versuchte, sagt Lukas 4:5-7: “Und der Teufel führte ihn hoch hinauf und zeigte ihm alle Reiche der Welt in einem Augenblick und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du mich nun anbetest, so soll sie ganz dein sein.”

Adams unbeabsichtigte Konsequenzen?
Und jetzt verstehen wir die Sünde Adams. Durch das übertragen der Erde an Satan mit dem vollen Wissen seines Tuns, verbrach er den Verbund mit Gott und ließ somit zu das der Teufel der Herr dieser Welt wurde. Mit der Folge das Gott jetzt draußen steht und hereinschaut.

Denn Adam hat SEIN (Gottes)  Anrecht um in das Leben von Menschen zu kommen, weggenommen, indem er den Bund verbrach, indem er aus der Absprache heraustrat sozusagen. Gott kann jetzt nur noch durch ihre Einladung in das Leben von Menschen hineinkommen.

Menschen fragen häufig 'Wie kann Gott ….. zulassen?' Er lässt es zu weil er das muss, weil Adam vor langer Zeit die Erde an einen mordlüsternen Geist übergab, welcher Hass und Zerstörung sucht. Gott behält Seine Rechte als Schöpfer dieses Planeten, darum sehen wir wie im ganzen AT und in der Offenbarung die Natur benutzt wird so wie beispielsweise bei einem doppelten Meteoriteneinschlag, Erdbeben, der Verdunklung des Lichtes von Sonne/Mond/Sternen – um die Aufmerksamkeit der Menschen zu bekommen. Aber auf einer persönlichen Ebene braucht Gott eine Einladung um am Leben einer Person beteiligt zu sein.

Deshalb beten wir für diejenigen die uns benutzen, uns verachten, ihren Vorteil nehmen und für die noch nicht Geretteten – wir laden IHN ein um an ihrem Leben teilzunehmen, soweit Er das tun kann, in der Hoffnung das sie IHN eines Tages in ihr Leben einladen werden.

Schätzungen besagen das in der Zeit bevor der organisierte Ackerbau in Mesopotamien begann die Erdbevölkerung nicht über 15 Millionen Menschen anstieg. Wieviel Prozent davon, während der Zeit Abrahams, hatten den Gott des Abraham eingeladen Teil ihres Lebens zu werden? Nur Abrahams Haushalt?  Würde das dann etwa 0.00001% sein?

In der Zeit von Jesus, während des ersten Jahrhunderts, war die Erdbevölkerung auf geschätzte 200-300 Millionen angewachsen. Wieviel Prozent davon war wohl wiedergeboren? Wenn wir großzügig von 200.000 ausgehen dann entspricht das nur 1% oder etwas weniger.

Zum Vergleich: Heutzutage leben mehr als 7 Milliarden Menschen auf der Erde. Davon nennen sich 33% Christen und mindestens 1 Milliarde davon sind wiedergeborene, praktizierende Christen. In absoluten Zahlen und Prozenten ausgedrückt ist Gott doch am Arbeiten.

Das US Zentrum  für Weltmission und auch andere Einrichtungen weisen das Christentum als am schnellsten wachsende Weltreligion an, jährlich in etwa mit 8%. Fast das gesamte Wachstum entsteht in Hauskirchen, wobei vor allem China und Indien führend sind. Um es noch anders auszudrücken: im Jahr 100 nC gab es 1 Gläubigen auf 350 Nichtgläubige während wir heute 1 Gläubigen  auf 9 Nichtgläubige haben. (Nehmen wir sogar die o.g. 33% dann erreichen wir sogar 1 Gläubigen auf 3 Nichtgläubige) #unten sind die entsprechenden Links angegeben

In unserer Zeit nimmt die Gegenwärtigkeit des Herrn auf unserem Planet zu, aber in der Zeit des Noah passierte genau das Gegenteil – Gottes Gegenwärtigkeit in der Bevölkerung nahm ab.

2 Familien auf der Erde
Also was passierte 'in den Tagen des Noah' wie Jesus es benannte, welche Kräfte gab es damals und finden wir auch wieder in der Zeit bevor der Herr zurückkehrt?

In Genesis 4:16-24 lesen wir über die Familie des Kain, der 'wegging aus der Gegenwart des Herrn und ins Land Nod auszog, östlich von Eden'. Sie wohnten also nicht mehr in der Gegenwart Gottes und es wird erzählt das Mord unter ihnen geschah, so wie bei Kain, weil Lamech, der Ururur-Urenkel des Kain seine Sünde im Vers 23,24 beklagte und damit die Liste der gottlosen Nachkommen des Kain beschließt. Kain wird in 1. Joh. 3:12  'vom Teufel abstammend' genannt und Judas 11 sagt das sie nicht mehr gerecht sind – das betrifft seine ganze Familie und das trifft den Punkt aus Genesis 4:16-24.

Danach verschiebt sich die Aufmerksamkeit hin zur göttlichen Familie, diejenigen die dem Herrn folgten, angefangen mit Seth, dem Nachfolger Abels. Vers 26 in meiner Bibel sagt:” Damals fingen die Menschen an den Namen des Herrn anzurufen” (Engl: Then men began to call themselves by the name of the Lord)

Diese Söhne Gottes wohnten separat von den Söhnen der Menschen, da Kain zum Osten hin gezogen war. Aber nachdem die Söhne Gottes aufgelistet waren – bekannte Namen wie Enoch, Methuschelach, Noah – sagt der Text weiter:”Die Menschen begannen sich zu vermehren und über die Erde auszubreiten. Es wurden ihnen auch viele Töchter geboren. Da sahen die Gottessöhne (also Seths göttliche Familie), dass die Töchter der Menschen (also Kains gottlose Familie) sehr schön waren. Sie nahmen die von ihnen als Frauen die ihnen am besten gefielen und zeugten mit ihnen Kinder.” Beide Familien wuchsen und so traf man sich und lernte man sich kennen – und die göttlichen Familien wurden unrein durch die gottlosen.

Das erste Zeichen der Endzeit 'in den Tagen des Naoh' war also das verdorben werden der Göttlichen Menschen durch die gottlosen, weil die Göttlichen bereit waren solche Kompromisse zu machen, durch hinwegsehen und schönreden, weil die Welt  'doch schön ist'  sozusagen.

In den Tagen des Noah gingen die Kompromisse so weit, dass durch all die ungleichen, beladenen Ehen das Wissen um den Herrn vom Angesicht der Erde weggefegt war – im Laufe von etwa 120 Jahren blieb nur eine Familie übrig, die Familie des Noah. Eine Familie die gerecht blieb und das Wissen um Gott beihielt. Wenn Gott nicht eingreift wird Er nach dem Tode Noahs wirklich draußen stehen, ohne noch jemanden zu haben welcher nach dem Gesetz noch eine Tür auf der Erde offen halten kann, damit Gott weiterhin eingebunden bleibt.

Das ist also der Grund für die Sintflut.

Heutzutage?
Heute gibt es wieder nur 2 Familien auf der Erde: Die welche Gott kennen und die die Ihn nicht kennen, genau wie in den Tagen des Noah. Sehen wir, inmitten von aller Erweckung auf der Erde, auch die Zeichen von “Ehen” der Menschen Gottes mit der Welt mit der Folge das Wissen um Gott zu verlieren, im eigenen Leben und in der Gesellschaft? Jakobus sagt:”Ehebrecher, wisst ihr denn nicht. Freundschaft mit dieser Welt bedeutet Feindschaft gegen Gott. Wer sich also mit der Welt befreunden will, verfeindet sich mit Gott. (Jak 4:4)

Das Wort für Welt ist hier 'Kosmos' was bedeutet das System der Welt, die Art und Weise der Welt, die Gedanken der Welt. Entweder denken wir göttliche Gedanken und leben in Seinen Wegen oder wir sind Ehebrecher die eine Affäre mit dem System Welt haben.

Das erste Zeichen, das viele ihren Glauben gefährden, wird durch Paulus noch detaillierter ausgedrückt (1.Tim.4:1-3): “Der Geist Gottes sagt durch den Mund von Propheten klar und deutlich voraus, dass in den letzten Tagen manche den Glauben preisgeben werden. Sie werden sich Leuten anschließen die sie … in die Irre führen und werden den Lehren dämonischer Mächte folgen... ihre Schande ist ihrem Gewissen eingebrannt.”

So wie auch die Gottessöhne durch die gottlosen Töchter verlockt wurden (Genesis) so werden auch manche Kinder Gottes verlockt. Nicht nur durch Irrlehren, sondern so wie die 2 Familien in Genesis, durch Verwässerung ihres Glaubens und dem hinwegsehen bei Sünde.

Wie du siehst habe ich gerade erst angefangen – das erste Element in der Zeit Noahs war das verlockt werden vom gesunden Glauben an Gott. Nächste Woche werden wir die gesellschaftlichen Folgen dieser Kompromisse betrachten und noch viel mehr.

Bis dann, Segen
John Fenn / TJ

http://en.wikipedia.org/wiki/World_population http://www.unrv.com/empire/roman-population.php)

http://thetravelingteam.org/?q=node/192

Konfer

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Abram und das Rad – Teil 4

12/22/2012

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Hallo an alle!
Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns. Was für eine erstaunliche Aussage in Johannes 1,14. Das Wort, das Abram erschienen ist, um ihn von der Religion heraus- und in eine Beziehung hineinzuziehen, dieses Wort, das den Propheten die Jahrhunderte hindurch erschienen war, wurde nun Fleisch. Das Wort von Gott dem Vater wurde ein Mensch. Lasst uns das ansehen!

Was geschah im Himmel?
Hebräer 1,1-3 erklärt das, was wir uns die vergangenen drei Wochen angesehen haben:

„Gott (der Vater) sprach zu verschiedenen Zeiten und in vielerlei Weisen zu den Vätern durch die Propheten. Aber er hat in diesen letzten Tagen zu uns durch seinen Sohn gesprochen … der der Glanz der Herrlichkeit des Vaters ist, das ausgedrückte Ebenbild des Charakters des Vaters und derjenige, der alle Dinge durch das Wort seiner Macht (des Vaters) zusammenhält …“

Dieser Christus, der Gesalbte, lebte mit dem Vater in der Herrlich­keit während der Existenz des Menschen und davor, aber er würde, wie oben gesagt, zu verschiedenen Zeiten die Geschichte hindurch zu Propheten sprechen bis die Zeit gekommen war um IHN als Sohn Gottes zu offenbaren, das Wort der Macht des Vaters.

Philipper 2, 7 besagt: „Er entleerte sich selbst“, was die buchstäbliche Bedeutung des griechischen Wortes ist, das hier benutzt wird; „ekenosen“. Die Selbstentleerung des Sohnes Gottes war nicht eine seiner Göttlichkeit, sondern eine von seinen Rechten und Privilegien als Sohn Gottes. Er erwählte es nicht seine Privilegien auszunutzen, sondern wollte Seine große Autorität benutzen um die Menschheit mit dem Vater zu versöhnen.

Meine feierlichste Vision
Vor vielen Jahren, während der ersten Heimsuchungen, die ich vom Herrn und von meinem Schutzengel hatte, frage ich den Engel, wie sie uns, die wir gewöhnliche Menschen waren, betrachteten, da wir jetzt im Rang geringer waren aber eines Tages über ihnen in Rang sein werden. Er schaute mich mit Entsetzen an, weil ich überhaupt andeutete, dass er die künftige Umkehr nicht mögen würde.

„Es ist richtig! Es ist angemessen! Erinnere dich daran, dass wir ihn als Schöpfer kennen, du aber kennst ihn als Retter!“ Und damit war ich im Geist und wurde in den Himmel genommen, wo ich ein Ereignis betrachtete, das sich vor mir wie ein bloßer Zuschauer entfaltete. Es war wie wenn ich bei einer Parade sein würde, aber mit keinerlei emotionalem Anschluss zu dem Ereignis, das ich vor mir sah. Ich war einfach da, schaute zu und wusste nicht warum ich da war.

Es schien, dass Millionen von Engeln vor dem Thron des Vaters standen, welcher ein intensives Licht war, das aber meine Augen überhaupt nicht verletzte, ich konnte einfach nur keine Details sehen, aber das war sowieso nicht das Zentrum meiner Aufmerksamkeit. 

Plötzlich kam aus dem Licht des Thrones des Vaters Jesus heraus, wie wenn er aus einem leuchtenden Nebel heraus stieg um, während er langsam daherkam, offenbar zu werden während er absichtlich geradeaus schaute. Er drehte sich nicht um, um zum Vater zu schauen, er ging einfach ruhig und feierlich weiter.

Als er da vorbeiging, wo ich stand, obwohl das ungefähr einige Meter von ihm entfernt war, (als wäre ich zu der Parade zu spät gekommen um noch die nahesten Sitze an der Straße zu bekommen) wichen die Engel zurück um ihn durch ihre Mitte gehen zu lassen. Einige schauten hin, einige beugten ihre Köpfe, einige knieten auf einem Knie mit gesenkten Augen, einige knieten auf beiden Knien. Ich stand einfach da und schaute dem zu, denn was geschah war sehr feierlich und kein Laut war zu hören, niemand sprach. Der Himmel war komplett ernsthaft über das was sich vor mir abspielte. Die Engel waren anbetungsvoll, ehrerbietig und erstaunt. Als er gerade da vorbeigegangen war wo ich war …

Unser Erretter
… waren wir plötzlich in meinem Wohnzimmer zurück und mein Engel fuhr fort: „Du hast gerade gesehen was geschehen ist als er den Himmel verließ um im Leib von Maria empfangen zu werden. Wir kennen ihn als Schöpfer. Dass, er unser Schöpfer, sich selbst demütigen würde um Einer von seinen Schöpfungen zu werden mit der Absicht den Tod wegen seiner großen Liebe für euch zu erleiden, ist zu rätselhaft für uns und wunderbar. Wir sind erstaunt über seine Liebe für euch. Ihr kennt ihn als Retter und es ist gut und richtig und angemessen, dass ihr über uns seid, wegen der großen Liebe mit der ihr geliebt werdet.“

Es war ungefähr ein Jahr später, dass es geschah und ich Hebräer 10,5-7 las, als mich plötzlich die Tiefe von dem ,was ich gesehen hatte, wie eine Tonne von Ziegeln traf: „Gaben und Opfer sind nicht das was du gewollt hast, sondern einen Leib hast du für mich bereitet. An Brandopfern und Opfern für Sünde hattest du kein Wohlgefallen. Dann sagte ich: Siehe ich komme, in der Fülle des Buches steht über mich geschrieben, dass ich deinen Willen oh Gott (Vater) tue.“

Seine Empfängnis
Dieser Leib wurde in den Mutterleib von Maria gegeben. Wir wissen nicht wie es geschah, dass er sich selbst entleerte um als ein Embryo empfangen zu werden und in ihrem Mutterleib zu wachsen, aber es ist geschehen. Wir wissen, dass die Blutslinie durch den Mann weiter gegeben wird und nicht durch das Ei der Frau und deshalb ist es so, dass in der Menschheit die Sünde vom Vater an den Sohn weitergegeben wird und so auf alle Menschen übergeht. Aber dieses Blut war anders, weil die Quelle der Empfängnis eine himmlische war.  

   

Das ist der Grund warum der Sohn des Vaters reines Blut in seinen Venen, das von Sünde unverdorben war, hatte. Als ganz Mensch und doch ganz Gott erschien er hier und dort die Geschichte hindurch der Menschheit, und nahm nun selbst menschliches Fleisch für alle Ewigkeit an. Denn er ist auch als Mensch aus den Toten auferstanden und hat nun einen verherrlichten Körper, aber immer noch einen menschlichen Körper.

Und so war es der Engel Gabriel, der Maria sagte wie die Empfängnis geschehen würde: „Der Heilige Geist wird auf dich kommen und die Macht des Höchsten (Christus, das Wort Gottes, ist, wie uns Hebräer 1,3 erklärt, die Macht des Höchsten) wird dich überschatten, daher wird das Heilige, das du gebären wirst der Sohn Gottes genannt werden.“ Lukas 1, 35

Das Wort „überschatten“ ist interessant, denn es bedeutet „einen Schatten auf jemanden werfen“, wie wenn eine Wolke über dem Kopf vorbeizieht. Es geschah in dieser Überschattung, dass Christus, das Wort der Macht des Vaters, sich selbst aller Rechte und Privilegien als Sohn Gottes entleerte und ein menschliches Baby im Mutterleib wurde, obgleich reines Blut, das von Sünde fehlerfrei war, in seinen Venen war. Nicht halb Gott und halb Mensch, sondern 100% Gott und 100% Mensch.

Die Hirten
Lukas 2,8 besagt, wie Hirten in den Feldern waren und auf ihre Herden aufpassten. Das geschieht nur im Frühling und im Herbst und viele hatten erwartet, dass der Messias im Herbst beim Laubhüttenfest erscheinen würde, was auch das Fest der Lichter genannt wird, wobei gefeiert wird, dass Gott mit den Menschen lebt. Wir sollten das Zeichen beachten, was den Hirten durch die Engel gegeben worden ist: „Und dies wird euch ein Zeichen sein: Ihr werdet ein Kind in Windeln gewickelt finden, das in einer Krippe liegt.“

Historisch ist uns bekannt, dass, während Israel wuchs und die Städte größer wurden, viele Familien keine Tiere hatten, die für Opfer notwendig waren. Ebenso wuchs auch die Bevölkerung des Stammes Levi wie der Rest der Nation und doch war nur eine geringe Zahl von ihnen notwendig, den Dienst im Tempel zu versehen.

Zurzeit Jesu waren viele Leviten Hirten und Züchter von anderen Tieren geworden um die Tiere zu liefern, die die Stadtbewohner für ihre Opfer benötigten und die im Tempel verkauft wurden und ihr Heimatgebiet war Bethlehem. Es waren also Priester, denen diese Engel erschienen um ihnen zu sagen, dass der Messias, der große Hirte und das letzte Opfer geboren worden war.

Gewöhnliche Unterwäsche
Aber warum waren „Windeln“ ein Zeichen? Windeln waren das was wir heute Unterwäsche nennen. Es war die sanfteste Bekleidung, die verfügbar war und wie man sich vorstellen kann, wurde sie dazu benutzt um den neugeborenen Jesus einzuwickeln. Aber für diese Priester bedeuteten diese Kleider etwas Zusätzliches.

Im Tempel wurden die von den Priestern benutzten weichen Unterkleiderstoffe verwendet, um sie zu Dochten für die Lampen des Tempels zu drehen. Die größte von diesen Lampen wird „das Licht der Welt“ genannt. Es geschah während des Laubhüttenfestes, dem Fest des Lichtes, dass „die Lampe des Lichtes für die Welt“ mit großer Feierlichkeit entzündet wurde, die das Öl und den Docht der sanften Unterkleider verbrannte. Diese Zeichen, das Öl, das den Heiligen Geist repräsentiert und der Docht, welcher Christus Jesus war, der später als das letzte Opfer am Kreuz „verbrannt“ wurde, das waren die Zeichen für die Hirtenpriester.

Und diese ganze Serie des Heraustretens Abrams aus dem Drehrad von religiösen Übungen um tatsächlich Gott kennen zu lernen, findet seine abschließende Erklärung darin, dass das Wort des Lammes, das der Menschheit durch die Jahrhunderte hindurch erschienen war, Fleisch wurde und unter uns lebte, damit wir Gott kennen mögen.

Das ist der Grund, warum uns Lukas 2, 13-14 unmittelbar nachdem der einzelne Engel den Hirten das Zeichen von den Windeln gesagt hatte, mitteilt: „Und plötzlich war da mit dem Engel eine Vielzahl von Engeln der Himmlischen Heerscharen, die Gott priesen und sagten: „Herrlichkeit sei Gott dem Höchsten und auf Erden Frieden und guter Wille den Menschen gegenüber.“

Das bedeutet nicht, dass ihr alle miteinander im Frieden sein werdet – es sind die Armeen des Himmels die Herrlichkeit zu Gott sagen. Er sagt „Frieden und guten Willen für die Menschen“. Das Wort wurde Fleisch – der Ausdruck des Vaters und seiner Liebe für uns verkörperte sich ein- und für allemal in Christus Jesus. Welch erstaunliche Gnade. Und das ist der Grund warum es aus Glauben und nicht durch Rituale geschieht, damit wir seine Gnade empfangen. Amen und Frohe Weihnachten!

John Fenn
Übersetzung RSt.
www.cwowi.org

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Abram und das Rad – Teil 3

12/15/2012

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Hallo euch allen

Letzte Woche endete ich damit, wie wichtig jedes Individuum für Gott ist. Aber wie konnte Abram diesen Gott kennen lernen?

Mutter Teresa

Im Jahr 1988 war Mutter Teresas Missionaries of Charity in New York auf der Suche nach einem geeignetem Gebäude für ein Obdachlosenasyl. Sie hatten einen Termin mit Bürgermeister Ed Koch und er bot ihnen 2 Gebäude für 1 $ an, weil beide einen großen Brandschaden hatten. Die Nonnen sammelten noch 500 $ für die Renovierung ein und starteten das Projekt.

Was die Sache allerdings enorm erschwerte waren die bürokratischen Hürden in New York. Die Nonnen fragten verschiedene Baugenehmigungen an wofür sie schließlich 18 Monate von einer Anhörung zur nächsten  laufen mussten. Nach 2 Jahren bekamen sie von städtischen Beamten zu hören, daß sie einen Aufzug für etwa $ 100.000 installieren lassen mussten. Sie erklärten daß die Obdachlosen nur im Erdgeschoss zugelassen seien und sie selbst, als Nonnen, aus Glaubensgründen niemals den Aufzug benutzen würden.

Mutter Teresa ließ das Projekt fallen.

Mit dieser Geschichte beginnt das Buch The Death of common sense das Phillip Howard 1994 veröffentlichte. Obwohl es ein säkuläres Buch ist indem es über die Überhandnahme von (gut gemeinten) gesetzlichen Regelungen geht, welche langsam die Kreativität und die Möglichkeiten einer funktionierenden Gesellschaft einschränken und verhindern, könnte man dasselbe auch in Bezug auf religiöse Beziehungen konstatieren.

Wie ein Gleichnis, der wohlgesinnte Bürgermeister als der Herr und die Nonnen als Abram, ist die städtische Bürokratie die Religion die Abram hinter sich lässt. Die Nonnen haben den Bürgermeister besucht und seine Unterstützung bekommen, in etwa so wie Abram vom Herrn besucht wurde. Es gibt keine andere Möglichkeit um jemanden/Gott zu kennen als durch dessen Worte und dessen Anwesenheit in unserem Leben. Lass religiöse Bürokratie und Rituale nicht zwischen deine Beziehung zu Gott kommen sonst wird es dich ausbremsen und stoppen genau wie die Nonnen in ihren noblen Absichten gestoppt wurden.

Und wie können wir IHN dann kennen lernen?

Abram, jetzt Abraham, ließ die Rituale der Religion mit der er aufwuchs hinter sich. Diese Rituale standen wie ein Puffer zwischen Gott und den Menschen. Aber der Gott von Abraham kam ohne Rituale, ohne Aktionen, ohne gute Werke die getan werden mussten damit Abraham wusste wie seine Beziehung zu Gott war.

In den folgenden 100 Jahren seines Lebens ließ Gott an Abraham Elemente Seines Charakters sehen. (Es wird gesagt daß er 75 Jahre alt war als er den Allmächtigen sah und Abraham lebte 175 Jahre – Gen 12:4 und 25:7)

In einem Jahrhundert lernte Abraham das ER der Geber des gelobten Landes war (Gen 12), der Allmächtige Gott (Gen 15) El Shaddai, der Lebensbrunnen (Gen 17) Derjenige der Fürbitte zuließ (Gen 18), Jehova Jirah der Versorger (Gen 22) und es entstand Freundschaft.

Abraham kannte Gott durch dessen Wort, als er ihm erschien und er kannte IHN durch Seine Anwesenheit in seinem Leben. Genauso kennen wir ihn auch. Das ist teilweise der Grund wieso Paulus sagt: „So sollte durch Jesus Christus der Segen, der Abraham zugesagt wurde, zu allen Völkern kommen, damit wir alle durch vertrauenden Glauben den Geist erhalten“ und „Ihr seid jetzt mündige Söhne und Töchter Gottes – durch den Glauben an Jesus Christus“ (Gal. 3:14,26)

Ein Teil des Segens von Abraham ist die Freiheit von Ritualen, so daß wir Gott kennen lernen durch Sein Wort und seine Anwesenheit in unserem Leben, der Heilige Geist. Es kommt aus dem Glauben das Gott uns seine Gnade offenbart.

Der Grund für die Gesetze

Vielleicht fragen Sie sich jetzt wie es dann um die Gesetze des Moses gestellt ist. Und den Ritualen die Gott persönlich an Mose mitteilte. Diese 613 Gesetze in welchen geregelt ist wie der Mensch zu Gott kommt, wie Menschen miteinander umgehen müssen und sogar Gesetze was Menschen essen dürfen und was nicht. Wenn Gott doch so gerne Beziehung möchte, wieso gibt er an Moses das Gesetz?

Die Antwort finden wir in Römer 3:19 und in Gal. 3:21: “Wir wissen aber: Was das Gesetz sagt, das gilt für die, denen das Gesetz gegeben ist. Niemand kann sich rausreden. Die ganze Menschheit ist vor Gott schuldig“, „Steht das Gesetz in Widerspruch zu den göttlichen Zusagen? Keineswegs. Es wurde ja nicht ein Gesetz erlassen, das zum Leben führen kann. Nur dann könnten die Menschen durch Erfüllung des Gesetzes vor Gott als gerecht bestehen“.

Mit anderen Worten: Gott gab Moses das Gesetz um den Menschen zu zeigen das es kein Ritual, keine religiöse Aktion gibt durch die man gerecht vor Gott werden kann. Also nahm der Herr die Menschen nochmals mit zurück zu der an Abraham verkündeten Wahrheit – es gibt kein Ritual, kein Gesetz, keine Übung die einen Menschen gerecht vor Gott machen kann. Nur die eins-zu-eins Beziehung mit Gott, ohne Rituale dazwischen, kann einen Menschen gerecht machen. Durch das was Jesus am Kreuz getan hat gibt es die Möglichkeit Gott persönlich kennen zu lernen.

Das WORT offenbart

Nachdem Moses und Josua gestorben waren durchlebte  Israel 4 Jahrhunderte von Hochs und Tiefs. Von Erweckung bis zu den tiefsten Sünden und zurück. Schließlich kam ein Junge namens Samuel und der Herr rief zu ihm: „Samuel! Samuel!“ Als Eli begriff was hier geschah schickte er Samuel zurück in sein Zimmer um zu antworten:

„Dann kam der Herr, blieb stehen und rief wie zuvor: Samuel! Samuel!“ Mit dem Erscheinen des Herrn an Samuel beginnt eine 'moderne' Zeit von Propheten des Alten Testaments. Samuel war der erste Prophet der eine Beziehung mit dem König von Israel hatte und dieses Muster 'König und Prophet' reicht bis Maleachi. In 1. Sam 3:21 heißt es: „...denn er offenbarte sich an Samuel durch das Wort des Herrn.“

Genauso wie Abraham Gott durch sein Wort kannte als ER ihm erschien, genauso galt es durch die Jahrhunderte für die Propheten. Die Vision des Wortes von Gott war die Art und Weise wie ER mit den heiligen Männern kommunizierte. Wenn Sie bis jetzt dachten das die Bücher der Propheten durch eine unsichtbare Hand geschrieben wurden, dann liegen Sie falsch. Das Wort des Herrn erschien ihnen und sie schrieben auf was sie sahen:

Jesaja: „Das ist die Offenbarung, die Jesaja, der Sohn des Amos, geschaut hat ...“ „Dies ist es was Jesaja, Sohn des Amos, geschaut hat über Juda und Jerusalem.“ Jes 1:1 en 2:1

Jeremia: „Und das Wort des Herrn geschah zu mir: Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleib bereitete... Und der Herr streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an“.

Jer 1:4-9

Hesekiel: „.. tat sich der Himmel auf und Gott zeigte mir Gesichte...  da geschah das Wort des Herrn zu Hesekiel...“ Hes 1:1-3

Hosea: „Dies ist das Wort des Herrn das geschehen ist zu Hosea …  Als der Herr anfing zu reden durch Hosea“

Hos 1:1-2

Joel: „Das Wort des Herrn das geschehen ist zu Joel ...“

Joel 1:1

Amos: „Dies ist es was Amos, der unter den Schafzüchtern von Tekoa war gesehen hat über Israel..“

Amos 1:1-2

Obadja: „Dies ist es was Obadja geschaut hat.“

Obd 1

Jona: „Es geschah das Wort des Herrn zu Jona ...“

Jona 1:1 und 3:1

Micha: „ ..das Wort des Herrn, welches geschah zu Micha aus Moreschet...“

Micha 1:1-2

Ich habe hier nicht den Platz um alles auf zu schreiben, aber ich denke es ist deutlich das seit „Das Wort des Herrn erschien zu Samuel“, die Propheten sagten: „Das Wort des Herrn kam zu mir“, und damit meinten das die Person die bekannt ist als Das Wort von Gott ihnen als Vision/Besuch erschien.

Es ist das gleiche Wort des Herrn den Abraham kennen lernte als er die religiösen Rituale hinter sich ließ um Gott kennen zu lernen. Er kannte IHN durch sein Wort und durch Seine Anwesenheit in seinem Leben – gilt auch für die Propheten – sie sahen IHN als das Wort des Herrn.

Was jemand sagt ist Ausdruck seines Charakters. Die Worte einer Person fließen aus ihrem Charakter und das Wort ist ein Resultat ihrer Anwesenheit in deinem Leben. Das heißt, das Wort des Herrn welches aus seiner (des Vaters) Anwesenheit fließt, DAS ist wie wir Gott kennen lernen. Der Herr sah aus wie das Wort und sprach mit ihnen über eine Sache – und ließ sie dann damit im Glauben gehen.

Fleisch geworden
Von Abraham bis Maleachi kannte man Gott durch sein Wort und mit jeder Erscheinung, jedem Besuch wurde wieder etwas mehr sichtbar von seiner Güte, Seinem Plan, seinem Wort des Herrn.

Das Wort des Herrn kam durch alle Jahrhunderte zu den Menschen: Von Abraham etwa 1900 v.C. , bis Mose um 1400 v.C., Samuel etwa 1050 v.C., Jesaja um 750 v.C. , Habakuk im Jahre 620 v.C.  und bis Maleachi 430 v.C., … und dann war es etwa 400 jahre lang still … als ob das Universum wartete und abzählte … und dann geschah rund 4 v.C.- 1 n.C. die absolut großartigste Sache im gesamten Universum:

„Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit“ - So sagt es der Apostel Johannes in Joh 1:14

Das  Wort des Herrn das an Samuel erschienen war, und an Jesaja und ihn den Himmel sehen ließ (Jes 6). Das seine Hand auf den Mund von Jeremia legte und ihn als Propheten rief, das Wort das an Jona erschien und ihm anwies nach Ninive zu gehen und nochmal als er davonlief. Das an Hesekiel erschien ihn die Cherubim  sehen ließ und auch IHN auf dem Thron, Micha und der Offenbarung das „ER dich hat wissen lassen,Mensch, was gut ist und was er erwartet: Halte dich an das Recht, sei menschlich zu deinen Mitmenschen und lebe in steter Verbindung mit deinem Gott“. Und DIESES Wort des Herrn, das durch alle Jahrhunderte an die Propheten erschien, dieses Wort ist jetzt Fleisch geworden und lebt unter uns.

Großartige Gnade! Für immer sind wir frei von religiösen Ritualen. Genau wie Abram. Die ganze Menschheit kann das Wort des Herrn jetzt persönlich kennen lernen – Er wurde einer von uns! Das Fazit dieser Serie folgt nächste Woche.

Seid gesegnet
John Fenn / TJ
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Abraham und das Rad  – Teil 2          

12/8/2012

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Hallo an alle,

ich habe euch auf die Reise mitgenommen, die ich gereist bin, um die Bedeutung zu entdecken, die hinter der Aussage steht: „Es ist aus Glauben, damit es durch Gnade ist“ (Römer 4,16) Wie ich letzte Woche erwähnt habe, habe ich über diesen Vers jahrzehntelang nachgedacht und nun teile ich das mit, was ich in dieser Zeit über seine Bedeutung gelernt habe.

Aus der letzen Woche wirst du dich an folgendes erinnern: In dem Sammelsurium von Göttern wurden die Nachbarn Abrams dahingehend benutzt, dass sie diese beschwichtigten und manipulierten. Wir sahen wie Gott dem Abram erschien und sich selbst als derjenige offenbarte, der nicht wie die anderen Götter manipuliert werden konnte; und er ist unvorhersehbar.

Von Religion zum Glauben
Als Abram die vorhersehbaren manipulierbaren Götter verließ, um mit dem Allerhöchsten Gott zu wandeln, verließ er die religiösen Bemühungen etwas zu tun, um diesen Gott zu beschwichtigen. Dieser Gott konnte nicht manipuliert werden. Er war unabhängig und unvorhersehbar.

Als Gott Abraham aus den Ritualen der Religion herausholte, legte er die Grundlage für das was wir heute haben. Wenn eine Person erst einmal Rituale hinter sich lässt, dann erfordert das eine eins zu eins Beziehung mit Gott. Abram konnte nicht mehr länger dem Mond oder den Sternen opfern, um vorherzusehen, ob seine geschäftlichen Unternehmungen erfolgreich sein würden, nur Gott konnte das vorhersagen. Wenn Abram daher seinen Segen wollte um zu erfahren, ob eine Handlung gesegnet sein würde, dann musste er IHN kennen.

Der Freund Gottes
Wenn Gott sich selbst dem Abram als nur einer aus dem Sammelsurium der Götter, als der Größte von ihnen, offenbart hätte, dann hätte Abram einfach mit der ritualisierten Religion weitergemacht und versucht Gott zu beschwichtigen und zu manipulieren. Er hätte versucht die Zukunft seines geschäftlichen Handelns zu erraten, indem er X getan hätte, damit Gott Y tun würde.

Nachdem er sich selbst ein für allemal von Religion getrennt hatte um Gott wirklich kennen zu lernen und mit ihm zu wandeln, da hörten auch all seine Bemühungen auf Gott zu manipulieren, weil er ihn dann wirklich kannte. Freunde manipulieren Freunde nicht. Abram ist der einzige Mensch im Alten Testament, der „Freund Gottes“ genannt wurde. Nicht Moses, nicht Elia, nicht Noah oder Henoch oder Adam. Nur Abraham wird der Freund Gottes genannt. Er ist der Vater unseres Glaubens, weil er aus der Religion ausbrach und sich in eine Beziehung begab und über die Beziehung in eine Freundschaft. ER wandelte in den Realitäten des Neuen Testamentes.

Viele von uns kennen den Herrn lange genug und haben Rituale gesehen oder vielleicht selbst an verschiedenen religiösen Handlungen teilgenommen und damit versucht Gott zu manipulieren. Sie haben versucht die Zukunft in ihrem Leben zu erraten und haben sich damit genau wie einer von Abrams Nachbarn in der Vorhersehbarkeit ihrer Religion bewegt. Denn, wenn das etwas ist, dann ist es nichts Anderes als falsche menschengemachte vorhersehbare Religion.

Religion ist eine Sache um in Wirklichkeit Kontrolle über Menschen aufrecht zu erhalten, man kehrt zu den Priesterinnen von Ur zurück, muss im Tempel sein, wenn die Türen offen sind, muss die richtigen Opfer bringen und das Richtige sagen, andernfalls wird man nicht gesegnet. Und das war durch die ganze Geschichte bis herauf zu den heutigen Religionen so, die das Geben, die Zeit, die Kleidung, die Worte bestimmen und sogar vorgeben mit wem und mit wem man nicht sozial verkehren darf. (Sicherlich soll man nicht mit der Familie verkehren, die die Gemeinde verlassen hat und von der jeder weiß, dass sie Dämonen haben!)

Hundertfache Rückerstattung
Für mich? Es war zwischen 1978 und 1979 im ersten Jahr, als Barb und ich verheiratet waren und ich im PTL Club in Charlotte, North Caroline bei Jim und Tammy Bakker arbeitete. Mein Gehalt betrug $150,00 pro Woche, wovon ich $111,50 nach Hause brachte. Wir zahlten davon 11,50$ oder 15,00$ den Zehnten, je nachdem ob wir die 3,50$ extra nötig hatten oder nicht. Zu der Zeit damals konnte man für $2,89 in ein örtliches Red Lobster Restaurant gehen und dafür so viel wie man wollte von einem Popcorn-Krabbengericht essen. Das war ein riesiges Festessen, weil viele unserer Mahlzeiten damals aus Kräckers auf einer Kuchenplatte, einer winzigen gewürfelten Zwiebel, einem kleinen Stück Käse, der im Ofen geschmolzen worden war und einem Klecks Senf bestand – das war das Abendessen. Oft, sehr oft!

Dann hörten wir von der Lehre der hundertfachen Rückerstattung, bei der jemand Markus 4,20 aus dem Kontext genommen hatte und behauptete dieser Vers würde über Geld sprechen und besagen, dass wenn du Gott gibst, er es dir hundertfach wieder erstatten würde. Wir waren erst 20 Jahre alt, was wussten wir schon? Also gaben wir jede Woche 15$ und erwarteten jeden Tag 1500$ zurück. Es geschah nie und es fühlte sich auch in unserem Geist nicht richtig an. Irgendetwas daran war falsch.

Barb konnte es unterscheiden. Wir haben davor den Zehnten gegeben, weil wir Gott und sein Volk liebten. Nun gaben wir den Zehnten, weil wir etwas zurück erwarteten. Wir hatten uns von dem „aus Liebe heraus zu geben“ dahin bewegt, dass wir gaben um etwas zu bekommen und das war falsch. Also sprachen wir danach ein Gebet der Umkehr und der Herzensanpassung und seither haben wir nur mehr aus Liebe heraus gegeben. Gnade ermächtigt uns das Richtige zu tun, nicht als eine Erlaubnis nicht zu geben oder nicht richtig zu handeln, sondern sie ermächtigt uns mit ganzem Herzen richtig zu handeln.

Rituale, die im modernen Glauben reichlich vorhanden sind, sind solche wie: Hundertfache Rückerstattung, das positive Bekenntnis, bete das Gebet X die nächsten 30 Tage und siehe du erhältst das Resultat Y, versammle Menschen in einem Stadium, damit sie aus voller Kehle zu Gott schreien, um ihn zu überzeugen, dass er Erweckung sendet (und das zu dem Gott, der wirklich bereits in ihnen lebt und der ihre Gedanken kennt, bevor sie sie noch denken) und damit machen sie Gott in einer seltsamen Verdrehung zu ihrem Gegner. Viele Christen verhalten sich wie die Einwohner von Ur und versuchen Gott zu manipulieren!

Alle Dinge sind möglich
Zurzeit als Abram in Ur zuhause war, gab es einen Gott für jeden Anlass und daher kannten die Einwohner von Ur die Motive jedes einzelnen Gottes. Da gab es einen Gott, der das Getreide segnete, einen Gott für das Vieh, einen Gott für den Handel, einen Gott der heilte, einen Gott der beschützte, einen Gott für ein neues Baby, einen Gott für die Toten. Jeder Gott hatte eine spezifische Absicht und daher kannten sie die Motive jedes Gottes. Sie konnten jeden gemäß der Situation beschwichtigen und manipulieren.

Als Gott bewies, dass er keiner von denen war, die durch ein Ritual manipuliert werden konnte, machte das eine persönliche Beziehung erforderlich. Er offenbarte sich als unvorhersehbar und das erschütterte Abrams Welt. Und doch ist es erst die Tatsache, dass er nicht manipuliert werden kann, die den Glauben möglich macht. Wenn Abram X tun könnte, damit Gott Y tun würde, dann ist dabei Glauben nicht involviert, noch möglich. Es ist nur ein Ritual – eine auf Werken basierende Errettung, nicht eine auf Beziehung beruhende Errettung.

Weil Gottes Motive und Gedanken nicht durch Rituale vermutet und entdeckt werden können, sind alle Dinge möglich. In Ur erhielt das Opfer X immer das Resultat Y, nicht mehr und nicht weniger. Weil Gott nicht durch X manipuliert werden kann, nimmt das die Grenzen weg – alle Dinge sind wahrhaft möglich. Vor Abraham hatte Glauben keinen Platz in der Religion.

Welch ein Risiko
Wenn dieser Gott, der Abram mit der Absicht erschienen war, um ihn aus vorhersehbaren religiösen Ritualen heraus- und in eine Beziehung hineinzuführen, ein schlechter Gott war, dann hatte Abram eine Katastrophe riskiert. Zumindest hatte er bei den Ritualen der Götter gewusst, was er bekommen würde: Ein Lamm, das in der Zeit, in der die Schafe Junge bekamen, geopfert wurde, sorgte für fünfzig gesund geborene Schafe oder so auf die Art. Tatsächlich bedeutet es nun für Abraham Gott zu kennen, dass er alles für die Tatsache verlieren musste, dass es da keine Obergrenze gab, was hieß, dass da auch keine Untergrenze von dem war, was er bekommen würde.

Bei dem Opfer von einem Lamm, um fünfzig zu bekommen, wusste er zumindest, dass er vielleicht ein Minimum von fünfundvierzig geborenen Lämmern erhalten würde. Aber mit keinem Ritual, was eigentlich tatsächlich dazu diente dem Abram Vertrauen in das Ritual zu geben und dann in Ausdehnung davon Vertrauen in die Götter, musste er nun dem Charakter Gottes selbst vertrauen. Er musste besser ein guter Gott sein!

Die Weise wie Gott Abram seine Güte zeigte war durch die Empfängnis und die Geburt von Isaak. Beachte, dass Abram einen sehr starken Sinn von Individualität hatte, denn als der Herr ihm erschien fragte Abram ihn (in 1 Moses 15,2): „Was wirst du mir geben, wo ich doch kinderlos bin!“ Das ist kühn. Das ist stark. Das ist vertrauensvoll.

Bei diesem Gott ist der Einzelne wirklich von Bedeutung, was wiederum hervorhebt, dass Gott Beziehung sucht und keine Rituale von uns will. Es ist dieses starke Bewusstsein von ihm selbst, dass Abram zu solch einem Freund Gottes machte. Wer sonst würde es wagen Gott zu kennen? Betrachte, dass Gott Abraham, Isaak und Jakob erschien, während um sie herum Menschen religiöse Handlungen vollzogen um die Götter zu manipulieren, damit sie das Getreide oder den Viehbestand oder das Leben segneten. Welche Kühnheit hatte Jakob, dass er mit Gott kämpfte! Welche Kühnheit hatte sein Großvater, dass er fragte: „Was wirst du mir geben?“

Roboter
Religion nimmt das Individuelle weg um roboterhafte Drohnen (Arbeitsbienen) zu machen. Tue X und Gott tut Y. Wenn du gesegnet werden willst, dann komm Sonntagabend und Mittwochabend, damit Gott wissen wird wie dringend deine Not ist. Lass deine Haare lang, damit du Gott nicht beleidigst. Gib um zu bekommen, lass den großen Propheten für dich mit Gott reden und lass ihn dir ein Wort geben – all das sind Rituale, Manipulation und darin liegt überhaupt nichts Individuelles – nichts was es erfordert, dass ein Individuum tatsächlich Gott kennen lernt. Doch genau das ist die Sache, die uns Abram vorstellt – er war der Freund Gottes.

Der Einzelne zählt. Um es auf heute zu beziehen: Gott lebt im Inneren von uns. Jesus sagte den Jüngern (und allen, die mit ihm in Zukunft in Gehorsam wandeln würden): „Nun nenne ich euch meine Freunde.“ Das ist es wie sehr er den Einzelnen wertschätzt, wie sehr er dich als ein einzigartiges von seinen Kindern wertschätzt. Er schätzt jeden von genug um in unserem Inneren zu leben! Wie wagen wir es dann, uns zu den Praktiken von Ur zurück zu begeben und ihn so zu behandeln als ob er irgendwo da draußen ist und wie einen der manipuliert werden könnte! Nein, ER ist in uns drin! (Joh. 15,15)

Die Belohnung Abrams, dass er das Risiko eingegangen ist dem Charakter Gottes zu vertrauen, war Isaak. Gottes Güte war bewiesen, als er Sarah, das Eine gab, von dem sie wusste, dass sie es niemals haben konnte, aber was sie am meisten begehrte: Einen Sohn. Tatsächlich legt Hebräer 11,11 klar: Sarah empfing und gebar einen Sohn, als sie schon über das gebärfähige Alter hinaus war, weil sie den für treu hielt, der es ihr versprochen hatte. Sie beurteilte Gott als treu. Nur Freunde kennen einander genug um richtende Urteile über ihren Charakter, wie diesen, zu treffen. Erstaunlich. Nicht ein Ritual, das hier gefunden werden kann, sie kannten einander.

Wenn Gott gut ist, was er Abraham und Sarah bewiesen hat, dann liegt da Sicherheit in der Unsicherheit, dass wir nicht in der Lage sind Gott zu manipulieren. Es liegt Sicherheit darin, nicht all seine Absichten zu kennen. Sicherheit liegt darin, seinen Verheißungen zu vertrauen. Die Tatsache, dass er nicht manipuliert werden kann und nicht vorhersehbar ist, dass seine Motive nicht unterschieden werden können – das macht ihn sicher, weil er gut ist.

Daher geschieht es durch Glauben, damit es durch seine Gnade ist.

Zum ersten Mal in der religiösen Geschichte des Menschen ist großartiger und wunderbarer Erfolg für den Einzelnen möglich oder wirkliches und schreckliches Versagen, entsprechend dem wie jemand mit Gott wandelt. Für immer ist die Tretmühle der vorhersehbaren Rituale vorbei, weil der Mensch dazu befreit ist Gott zu kennen und das Unmögliche zu träumen. Glaube unterminiert und setzt Rituale und Tempel außer Gebrauch, wirft sie auf den Stapel des Irrelevantem, weil er weiß, dass Christus in uns ist und er ist die Hoffnung der Herrlichkeit. Mehr darüber nächste Woche.

Seid gesegnet

John Fenn
Übersetzung: RSt. 
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Abram und das Rad - Teil 1

12/1/2012

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Tag zusammen,

Die besten Frühstücke die ich jemals genießen konnte waren diejenigen die ich während meiner Reisen in den Häusern von Freunden bekam. Und die bewahre ich in meinem Herzen wegen der Reichhaltigkeit des Essens und der Gemeinschaft. Geht es aber um Hotelfrühstücke so ist das Radisson Blu im Herzen Helsinkis, Finnland, das ausgebreiteste und hochwertigste.

Tatsächlich lassen europäische Frühstücke im allgemeinen, ob zu Hause oder im Hotel, die in amerikanischen Motels angebotenen 'continental breakfasts' wie aus Mülleimern zusammengeklaubte Essensreste erscheinen. So sehr sogar daß ich mich jedesmal beschämt unter dem Tisch verkriechen möchte wenn ich in einem amerikanischen Motel frühstücke (Haben sie jemals von Vollkorn gehört?) und neben mir einen europäischen Akzent höre. Gleichzeitig möchte ich mich auch noch entschuldigen und mitteilen das dies nicht repräsentativ ist für ein amerikanisches Frühstück.

Nein Fruit Loops essen die meisten Menschen nicht zum Frühstück. Es tut mir leid zugeben zu müssen das in Motels ein bearbeitetes Weißbrot angeboten wird, daß vielen Studien zufolge während des Verdauungsvorgangs dem Körper mehr Nährstoffe entzieht als zuführt. Also: NICHT essen, sonst wird man unterernährt obwohl man Völlegefühl hat.

Freie Auswahl
Das Radisson Blu richtet sich an internationale Gäste und bietet deshalb eine reichhaltige Variation aus europäischem, finnischem und sogar amerikanischem Frühstück. Wie kreisende Geier ziehen die unterschiedlichsten Gäste langsam am Buffet entlang, probierend, genießend, neue Geschmäcker entdeckend.

Es gibt für jeden etwas.

Die geistliche Welt von Abram war vergleichbar mit dem oben beschriebenen Buffet. Ein Gott für jede Not und Situation, freie Auswahl. Weißt du, es gibt einen Text den ich immer rätselhaft fand und den ich 30 Jahre lang nicht verstand. Es beginnt mit Abram und seinem Buffet an möglichen Göttern.

Etwa in den Jahren 1979/80 begann ich den Vater über diesen Text um Offenbarung zu fragen. Und immer wieder mal in den folgenden Jahren las ich diesen Vers und auch die Verse davor und danach und doch verstand ich ihn nicht.

Vor ungefähr 15 Jahren habe ich ihn dann auf eine 'kleine Flamme' gestellt – du weißt schon, wenn man etwas auf den Herd stellt um langsam zu garen, auf niedriger Temperatur – und man stellt es hinten auf den Herd und lässt es da garen. Genau das tat ich mit diesem Vers.

Trommelwirbel bitte!
„Deshalb hat Gott alles auf den Glauben gestellt, damit alles auf Gnade beruht“ Römer 4:16

Egal welche Übersetzung, jahrelang verstand ich diesen Vers überhaupt nicht. Warum  lässt Glauben Gnade zu?

Bis vor ein paar Jahren habe ich das nicht verstanden und ich habe auch nie darüber gelehrt – aber jetzt möchte ich es gerne mit dir teilen. Es kann Dich zu einem tieferen Frieden auf deinem Weg mit Ihm bringen.  Zumindest hat es mir einen tieferen Weg eröffnet.

Die Welt von Abram
Abram kam aus dem chaldäischen Ur. Das ist das alte Sumer, heute der Irak, das Mesopotamien aus unseren Geschichtsstunden, in dem die Wiege der modernen Zivilisation stand. Ur war eine Hauptstadt, Sitz des Mond Kultes, also der Anbetung des Mondes gewidmet. (Gen. 11:27 – 12:4)

Das Ziggurat war das höchste Gebäude in Ur, errichtet auf dem höchsten Punkt. Wieso taten sie dies? Weil die Sumerer glaubten daß die Erde eine flache Scheibe war. Der Himmel versiegelte die Ränder und dahinter waren die Sterne und der Mond welche für sie unerreichbar und faszinierend waren. Die Erde wurde bestimmt durch den Mond und die Sterne. Ihr Leben war also vorherbestimmt, wiederholend, Rädchen in Rädern.

Die jährlichen Zyklen des Mondes und der Sterne, der Rhythmus vom pflanzen und ernten, das wechseln der Jahreszeiten ermöglichten das Leben. Aber die Götter die alles lenkten waren unerreichbar.

Wenn also ein Priester oder eine Priesterin die Tempeltreppe erklomm und auf dem Weg hinauf den Göttern der Erde Opfer brachte und dann die Spitze erreichte dann war das der Punkt an dem man dem Gott welcher die Sonne, den Mond und die Sterne erschuf am nächsten war. Dieser Gott war die Quelle ihrer Bestimmung, genannt der allerhöchste Gott – und vollkommen unerreichbar für die Menschen.

Die Riten des Tempels beinhalteten auch das man Sex mit dem Priester oder der Priesterin hatte. Man glaubte das die Götter dadurch motiviert wurden um die Saat im Boden fruchtbar werden zu lassen, sowie die Obstbäume und ebenfalls um die Jahreszeiten wechseln zu lassen. Und das selbst ihre Geschäfte aufblühten und „Frucht“ brachten. Das war Abrams Heimatstadt.

Manipulation
Die gesamte Kultur Mesopotamiens beruhte auf der Regelmäßigkeit des Mondes und der Sterne und der Manipulation der Götter und Göttinnen um diese Zyklen zu erhalten, von welchen ja das Leben abhing. Das Leben war vorhersehbar und rhythmisch.

Gerade diese Vorhersehbarkeit sollte sich in Abrams Leben verändern und diese Veränderung legt das Fundament dafür das „.. alles auf den Glauben gestellt, damit alles auf Gnade beruht“   

Zieh hinaus
Der Herr erschien Abram und wies ihn an seine Stadt und sein Land zu verlassen so wie es in Genesis 12:1 hinterlassen ist. Es war mehr als nur eine Stimme. Während dieser Vision, diesem Besuch des Herrn wies Gott selbst ihn an 'Zieh hinaus' (Apostelg. 7:2 sagt: Er erschien Abram)

Das ist das hebräische Wort ‘lekhlekha', welches bedeutet: 'anweisen einer unverzüglichen Aktion'. Das heißt nicht erst in einer Woche oder einem Monat agieren. Es bedeutet: 'Zieh sofort hinaus' mit einem drängendem Unterton.

Radikal
Bedenke wie radikal dieser Umzug war. Sie verließen den bekannten Lebenszyklus. Sie ließen das Rad der Vorhersehbarkeit hinter sich und zogen in ein unbekanntes, fremdes Terrain. In Abrams Welt verließ niemand die Sicherheit und die Vorhersehbarkeit die man im Mond und in den himmlischen Göttern fand. Jeder Beschluss der das Wohlergehen betraf, beinhaltete den himmlischen Kalender sowie das manipulieren und besänftigen eines Gottes um dessen Segen zu erhalten. Alles blieb innerhalb der Lebenszyklen.

Als der Herr an Abram erschien trennte er Abram von dieser Vorhersehbarkeit, diesen religiösen Praktiken um die Götter zu besänftigen, zu manipulieren. Das ist der Moment in dem Er vom allerhöchsten Gott zum Allerhöchsten Gott wird. Dieser Gott kann nicht manipuliert werden.

Gott stieg aus den Göttern der Welt heraus und teilte sinngemäß folgendes mit (an Abram): „Im Gegensatz zu den Göttern, fürchte nicht meine Anwesenheit in deinem Leben, fürchte meine Allgegenwärtigkeit in deinem Leben.“ Er ist Gott. Buchstäblich. Später wird diese Furcht dargestellt als „der Beginn der Weisheit“. (Sprüche 1:7)

Und nun zu uns
Aus Zeit und Platzgründen muss ich hier pausieren um zu unterstellen daß das Fundament aller falschen Religion der Versuch des Menschen ist Gott zu manipulieren – wovon Gott Abram getrennt hatte. Gott so zu behandeln als sei er manipulierbar durch unsere religiösen Riten ist mindestens eine Sünde wenn nicht sogar Gotteslästerung.

Von Kain, der opferte was aus seinem eigenem Schweiß und seiner Mühe kam anstatt dem unschuldigen Blut eines geopferten Lammes, bis zu den Christen die noch extra abends in die Kirche gehen weil sie Gott zeigen/daran erinnern wollen das sie dringende Bedürfnissen haben. Falsche Religion erkennt man an dem Versuch des Menschen Gott zu manipulieren. Und dem Versuch IHN herabzustufen zu einem Gott der manipuliert und überzeugt werden kann um aktiv zu werden. Uns zu dienen anstatt das wir Ihm dienen.

Der Christ der denkt das lautestes Rufen seine Aufrichtigkeit ausdrückt oder der einen 100 Euro Schein dem Gastprediger zu Füßen legt damit Gott ...(denk dir was) ..antwortet, genest, beschleunigt – es macht keinen Unterschied wie gut gemeint es ist, Er ist Gott ,  und kein Gott der manipuliert werden kann.

Wir haben kein Frühstück so wie im Radisson Blu bei  dem wir auswählen können welchen Teil von Gott wir manipulieren oder probieren wollen. So wie Abrams Nachbarn wahrscheinlich den Gott aussuchten der ihnen am geeignetsten erschien um das Geschäft zu segnen oder eine gute Ernte einzufahren. Der Gott der Heilung, dann muss ich dies tun. Der Gott der Versorgung, dann tu ich jenes. Der Gott der Beförderung, jetzt muss ich dieses tun.

Er kann nicht manipuliert werden.
Und nicht nur das. Als Gott aus dem Kalender und dem Rhythmus von Abrams Welt trat, zeigte er uns das er, im Gegensatz zu allen anderen Göttern, nicht manipulierbar ist sondern auch noch unvorhersehbar.    

Und damit beginnen wir auch zu verstehen warum es aus dem Glauben kommen muss, was auch Beziehung beinhaltet, und nicht aus einer Formel – so das es aus Gnade ist. Trete aus dem religiösen Rad  … bis nächste Woche,

seid gesegnet
John Fenn / übersetzt THJ


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