Church WithOut Walls International-Europe
  • Home
    • Privacy Verklaring
  • DE
    • Weekly Thoughts (D) Wöchentliche Gedanken >
      • Weekly Thoughts (D) Wöchentliche Gedanken - PDF
  • EN
    • Weekly Thoughts >
      • WEEKLY THOUGHTS >
        • John's Monthly Newsletter
      • Weekly Thoughts serie in PDF format
    • About John Fenn
    • About Wil & Ank Kleinmeulman
    • Books written by Ank Kleinmeulman >
      • About Ank - author
    • Online Bibleschool
  • F
    • Pensées Hebdomadaires
    • PDF à lire et/ou imprimer
    • A propos de John Fenn
    • A propos de Wil & Ank Kleinmeulman
    • Vidéo en anglais
    • Nous contacter
  • FI
    • Viikottaisia ajatuksia >
      • WEEKLY THOUGHTS / Viikottaisia ajatuksia
      • Weekly Thoughts / Viikottaisia ajatuksia - PDF
    • John Fennistä
    • TV7
    • Kontaktihenkilö Suomessa
  • LT
    • Weekly Thoughts (LT) Savaitės Mintys >
      • E-Book
    • Straipsniai >
      • Kaip mes suprantame, koks turi būti surinkimas
      • Krikštai
      • Kaip veikia 5 tarnavimo dovanos namų surinkimuose?
      • Grįžimas prie paprasto tikėjimo
      • Garbinimas
      • Namų surinkimai Naujajame Testamente
      • Išgelbėjimas
      • Tikėjimo išpažinimas
      • Kaip prasidėjo CWOWI?
      • Dažnai pasitaikantys klausimai
    • Video LT
  • LV
  • NL
    • Weekly Thoughts - nederlands >
      • WEEKLY THOUGHTS (NL) Wekelijkse Gedachten >
        • Weekly Thoughts NL pdf
    • Over / bio van John Fenn
    • Over / bio Wil & Ank
    • Wat wij geloven
    • Onderwijs - Online Bijbelschool
    • Onderwijs - MP3
    • Boeken van Ank Kleinmeulman
    • Doneren / gift overmaken?
    • Conferentie
    • Artikelen >
      • Hoe “Church Without Walls International” is ontstaan
      • Hoe een samenkomst van een CWOW huisgemeente eruit ziet
      • Waarom samenkomen in een huis?
      • Wat is een huiskerk en een huiskerk netwerk?
      • HuisKerken: Waarom – Wat – en Hoe?
      • Ank deelt over Wat & Hoe van Huiskerken (VIDEO'S)
    • Lokaties van Huiskerken (in NL)
  • PL
  • RO
    • Gânduri săptămânale >
      • Gânduri săptămânale - PDF
  • RU
    • Джон Фенн
    • Сид Рот «Это сверхъестественно»
  • Locations
  • Donate
  • Events
  • TV
  • Contact

Gnade verstehen – Ermächtigende Gnade - Teil 3

6/27/2020

0 Comments

 
Understanding grace 3, Empowering grace
Gnade verstehen – Ermächtigende Gnade - Teil 3
​

Hallo zusammen,
 
letztes Mal habe ich weitergegeben, dass Gnade eine Erwartung und eine Absicht mit sich bringt und Grenzen hat. Gnade ist vollständig im Herzen des Gebers der Gnade und ist heilig. Aber da gibt es noch mehr!
 
Gnade ist auch ermächtigend. Gott liebt uns, und innerhalb dieser Gnade liegt die Ermächtigung, dass wir all das sein können, was wir als Menschen und Menschen in Christus sein sollen.
 
Als Paulus Timotheus in 2 Timotheus 2, 1 sagte, er solle „stark sein in der Gnade, die in Christus Jesus ist“, sagte er ihm nicht, dass er aufgrund unverdienter Gunst stark sein soll. Er sagte, er soll die Gnade empfangen, die ihm für dieses Leben gegeben wurde und in dieser Gnade soll er stark sein.
 
Paulus schrieb an die Römer in Kapitel 12 Vers 3: „Denn ich sage durch die Gnade, die mir ge­geben wurde, jedem …, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens (nach der Gnade) zuge­wiesen hat“. Der Glaube, den man hat, ist direkt proportional mit der Gnade, die einem im Leben gegeben wurde, verbunden. Versuchen wir daher nicht, nach der Gnade und dem Maß des Glaubens eines anderen zu leben. In der Gnade und dem Maß des Glaubens, das man bereits hat, steckt all die Ermächtigung, die man braucht.
 
Haben Sie jemals einen Pastor gehört, der die Predigt eines anderen gepredigt und dabei versagt hat? Haben Sie sich dann gefragt, warum diese Predigt nicht die gleiche Salbung hatte wie bei dem Prediger, bei dem Sie sie ursprünglich gehört haben? Hier ist der Grund dafür: Als sie der ursprüngliche Prediger zum ersten Mal gelehrt hatte, war es seine eigene Offenbarung, seine eigene Gnade und sein eigener Glaube gewesen.
 
Der Pastor nahm die gleiche Botschaft, machte sie aber nie zu seiner eigenen und verweilte nie bei ihr, um dem Vater zu erlauben, ihm eine persönliche Offenbarung darüber zu geben. Er  sprach seelisch von der Gnade eines anderen und erwartete, dass die Botschaft die gleiche Wirkung und Salbung mit sich bringt wie bei dem anderen. Das funktioniert aber nicht, weil man nur nach der Gnade sprechen und leben kann, die einem selbst geschenkt wurde und mit dieser Gnade kommt das angemessene Maß an Glauben.
 
Gnade befähigt immer den Empfänger der Gnade. Wenn man ein Haustier nach Hause bringt, lässt man es, durch das Futter und das Obdach, das man ihm gibt, teilhaben. Auch ein Kind wird durch die Gnade der Eltern auf verschiedene Weise und auf verschied­en­en Reifeebenen er­mächtigt, denn die Gnade, mit der es durch die Eltern ermächtigt wird, führt das Kind ins Erwachsenenalter und in die Lage, als produktiver junger Erwachsener für sich zu leben. Die Sache, die man sammelt, wird ermächtigt, zu der Sammlung be­sonderer Sachen zu gehören, die man so sehr liebt. Gnade er­mächtigt (befähigt) immer und ist mit einer Absicht, mit  Ein­schränkungen, Erwartungen und Grenzen verbunden. Und das in Heiligkeit.
 
Gnade unterweist
Als würden wir noch etwas anderes brauchen, das uns sagt, dass die Gnade uns ermächtigt (befähigt), ein heiliges Leben zu führen, bekräftigte Paulus diese Wahrheit mit der folgenden Aussage:
„Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend allen Menschen und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen (selbstbeherrscht) und gerecht und gottesfürchtig leben in dem jetzigen Zeitlauf, in dem wir … Jesus Christus erwarten.“ Titus 2, 11-13
 
Die Gnade unterweist uns - aber was? Gottlosigkeit und weltliche Begierden zu leugnen. Das griechische Wort, das hier mit „unterweisen“ übersetzt wird, ist eigentlich ein Wort, das „Kinder lehren“ oder „Kinder erziehen“ bedeutet und die Idee von Disziplin und Korrektur mit sich bringt, wenn das Kind es braucht. (paideuousa)
 
Gnade ist unser Lehrer. Das ist erstaunlich. Es ist nicht das Gesetz oder Legalismus. Es verhält sich nicht so, dass, wenn wir x tun, Gott dann y tun wird. Gnade unterweist uns. Wenn wir Mist bauen und er uns vergibt, dann gibt uns diese Gnade Kraft und lehrt uns, es beim nächsten Mal besser zu machen. Das ist der Grund, warum Paulus schrieb, dass er die Schwierigkeiten des Lebens aus­kos­tet, weil in diesen Schwierigkeiten die Tiefe der Gnade zu finden ist. Inmitten von Schwierigkeiten findet ein Mensch Ermächtigung (Kraft) durch Christus.
 
Ich habe viele Zeugnisse von Menschen gehört, die ans Bett ge­fesselt waren oder durch Verletz­ungen oder Krankheit gezwungen waren, langsamer zu werden. Sie bezeugen, dass sie in dieser Zeit eine wunderbare Phase im Herrn hatten und dass, wenn das Fleisch schwach ist, der geistliche Mensch schneller beachtet und auf ihn reagiert wird. Das ist die Anziehungskraft des Fastens, denn beim Abschalten der Verdauungsprozesse vergessen wir die Bedürfnisse des Fleisches, um uns auf den Geist zu konzentrieren.
 
Die Gnade unterweist uns: Wir müssen die Gnade lernen in jeder Situation, in Liebe, Freude, Frieden, Sanftmut, Geduld, Demut und Freundlichkeit zu fließen, wobei es sich um die Früchte des Geistes im Innern handelt.
 
Das Herz wird durch Gnade befestigt
Der Schreiber des Hebräerbriefes sagt in 13, 9: „Lasst euch nicht fortreißen durch verschieden­artige und fremde Lehren; denn es ist gut, dass das Herz durch Gnade befestigt werde, nicht durch Opfer, von denen die keinen Nutzen hatten, die danach wandelten.“
 
Weil er die Gnade zwischen „fremde Lehren“ und „religiöse Gesetzlichkeit“ eingeklemmt hat, müssen wir diese beiden Irr­tümer als die bedrohlichsten betrachten, die verhindern, das Herz mit Gnade zu befestigen. Das Herz wird durch Gnade befestigt.
 
Das griechische Wort „befestigt“ ist hier "bebaioo" und bedeutet „dort zu gehen, wo es fest ist“. Daher fest, bestätigt und etabliert. Gnade bedeutet „zu gehen, wo es fest ist“. Es ist eine gute Sache, dass das Herz befestigt wird, durch Gnade fest gemacht wor­den ist. Mit anderen Worten bedeutet, sich auf fremde Lehren und gesetzliche Werke einzulassen, nicht dort zu gehen, wo es fest ist.
 
Fremde Lehren machen das Herz nicht fest.
Jakobus beschreibt in 3, 14-17, die irdische Weisheit (fremde Lehren) derart, dass sie Verwirr­ung, Gefühle von Streit, Neid und Bitterkeit hervorruft und aufgrund der selbstsüchtigen Ambi­tionen von jenen, die solche Irrtümer lehren (Sie benutzen dich), Spaltungen verursacht. Er sagt, dass diese Weisheit irdisch ist, aus dem Bereich der (fleischlichen) Sinne kommt und dämonisch ist.
 
Im Gegensatz dazu sagt er, dass Gottes Weisheit, aufgrund der Reinheit ihrer Motive, heilig ist, Frieden hervorbringt, vernünftig und sanftmütig ist, voller Barmherzigkeit ist und gute Frucht des Geistes hervorbringt. Sie ist standhaft und nicht heuchlerisch.
 
Das ist der Unterschied zwischen der Lehre eines Dämons, der sich so kleidet, dass es klingt, als käme sie von Gott, und der Lehre von Gott, die Frieden in unserem Geist erzeugt. Die eine Lehre erzeugt Verwirrung (Angst ist mit Verwirrung verbunden) und Streit, die andere Lehre erzeugt Frieden. Hebräer 13, 9 besagt, dass wir uns  nicht von falschen Lehren „fortreißen“ lassen sollen, denn das Herz wird nicht durch Irrtum befestigt, was nur Furcht, Verwirrung, Streit und andere Unruhe hervorbringt.
 
Gesetzlichkeit befestigt das Herz auch nicht, nur Gnade befestigt das Herz
Der andere Vergleich, der in Hebräer 13, 9 erwähnt wird, sind Opfer, die Gott innerhalb eines religiösen Systems gebracht werden. Auch sie befestigen das Herz nicht. Es sind fleischliche Werke, bei denen sich ein Mensch in dem Denken verfängt, wenn er diese oder jene Dinge tut, dass er dann Gott mehr gefällt oder dass es das ist, was Gott möchte, oder dass Gott dann eher geneigt ist, das „große“ Gebetsanliegen zu beantworten. Und manchmal gehen die Menschen zurück ins Gesetz, weil es sicher ist und sie in der charismatischen Welt verletzt wurden, in der es manchmal keine Regeln, keine Ethik, keinen gesunden Hausverstand und keine Moral mehr zu geben scheint.
 
Paulus tadelte die Galater in 3, 1: „Wer hat euch bezaubert ..., die ihr die Gnade verlassen habt, um den Werken des (mosaischen) Gesetzes zu gehorchen? Das griechische Wort für „bezaubert" ist „baskaino“ und bedeutet „Einen bösen Zauber über jemanden auszuüben“, Macht über jemanden mit bösen oder unreinen Motiven auszuüben, ihn in einen Bann zu ziehen, an die Eitelkeit oder das Bedürfnis von jemandem zu appellieren, um ihn zu manipulieren und zu kontrollieren. Es ist mit Neid verbunden.
 
Er fragt die Galater, wie sie, nachdem sie im Geist mit Gnade begonnen und die Wunder Gottes in ihrem Leben gesehen haben, unter Gesetzlichkeit fallen konnten, denn unter dem Gesetz sehen sie keine Wunder und sehen sie auch die Gnade Gottes nicht. Es geht nur um ihre Werke und ihre Bemühungen. Das Herz wird dadurch nicht befestigt oder gegründet.
 
Das Herz wird durch Gnade befestigt. Gnade unterweist, Gnade befähigt, Gnade hat eine Absicht. Gnade liegt zu hundert Prozent im Herzen des Gebers der Gnade. Gnade hat Erwartungen und Grenzen für den Empfänger der Gnade.
 
Der Mensch neigt dazu, die Gnade zugunsten von Gesetzlichkeit zu verlassen, weil Gnade bedeutet, Verantwortung für sein Leben zu übernehmen, während religiöse Gesetzlichkeit die ganze Mühe auf ein Leben legt, das auf äußerliche Darstellung basiert und von außen diktiert wird, womit oft das Versprechen einhergeht, dass wenn man x tut, Gott dann y tun wird.
 
Und nächste Woche beginnt eine neue Serie mit der Frage, warum Gott das Gesetz überhaupt gegeben hat.
 
Bis dahin, seid gesegnet,
John Fenn
Weitere Informationen unter: www.cwowi.org  
Kontakt unter E-Mail: cwowi@aol.com
0 Comments

Gnade verstehen – Es geht nicht um dich – Teil 2

6/20/2020

0 Comments

 
Understanding Grace #2; It's not about you.
Gnade verstehen – Es geht nicht um dich – Teil 2
 
Hallo zusammen,
 
letzte Woche habe ich weitergegeben, dass Liebe bedingungslos ist, Gnade aber immer Bedingungen und Erwartungen hat.
 
Gnade hat immer Grenzen, Regeln und Einschränkungen. Selbst beim Geben an die Witwen in Ephesus sagte Paulus zu Timotheus, dass er nur den Witwen geben soll, die selbst keine Familie haben, denn jene, die eine haben, sollen für diese sorgen. Es sollten auch nur solche Witwen sein, die bekanntlich ihre Zeit und ihre Talente ehrenamtlich in den Dienst anderer gestellt haben. Zu denen, die etwas umsonst wollten, sagte Paulus: „Weigert euch ihnen zu geben! Es gibt also Qualifikationen, um diese Gnade überhaupt zu erhalten, und man musste einer Erwartung entsprechen, wenn man sie erhalten wollte. 1 Timotheus 5, 9-13
 
Es ist immer eine Absicht damit verbunden, wenn Gnade gewährt wird
Es gibt kein solches Konstrukt, das keine Bedingungen und keine Erwartungen an das Schenken von Gnade knüpft. Selbst wenn Sie den kleinen Welpen oder das Kätzchen kaufen und mit nach Hause nehmen, erwarten Sie, dass Sie emotionalen Nutzen daraus ziehen. Wenn ein Elternteil seinem Kind erlaubt, ein Haustier zu bekom­men, erkennt das Kind mit dieser Bitte gewöhnlich die Bedingung der Gnade an: „Ich kümmere mich um es, ich füttere es, ich gebe ihm zu trinken, ich räume hinter ihm auf, ich verspreche es ...“ :) Sicherlich wird das Kind das tun. Die Eltern werden die Gnade nutzen, um dem Kind Verantwortung beizubringen. Mit der Gnade ist immer eine Absicht verbunden.
 
In 2 Timotheus 1, 9 finden wir folgende Aussage: „Er (der Vater) ist derjenige, der uns gerettet und berufen hat mit einer heiligen Be­rufung, die nicht auf unseren Werken beruht, sondern auf seinem (des Vaters) eigenen Vorsatz und seiner (des Vaters) Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gewährt wurde.“
 
Gnade wird nicht mit dem Ziel gegeben, dass ein Christ in ständiger Sünde weiterlebt. Sie erfordert keine Vollkommenheit, aber Gnade erwartet Wachstum, Fortschritt und einen Reifeprozess. Sie ist eine heilige Berufung, die mit der Absicht gewährt wird.
 
Dass Er uns in Christus vor ewigen Zeiten gemäß Seinem Vorsatz die Erlösung in Christus gegeben hat, zeigt uns, dass Gott einen Plan für unser Leben hat, sowohl jetzt als auch in den kommenden Zeitaltern. Wir befinden uns bereits in der Ewigkeit, während wir auf dieser Erde leben, so dass die Enthüllung Seines Vorsatzes (buchstäblich) ewig dauern wird, um sich in unserem Leben zu entfalten.
 
Gnade, die versagt
Wenn eine Person, der Sie Gnade gewährt haben, mit Absicht versagt, gibt es einen Punkt, an dem Sie aufhören, die Gnade weiter zu gewähren. Als Israel Ägypten verließ, versagte es zehnmal in der Gnade. Als sie beim zehnten Mal versagten, sagte der Herr in 4 Mose 14, 21-23, dass sie in das Gericht eingetreten waren. (Die Lehrreihe des letzten Monats handelte von Lektionen, die sie hätten lernen sollen: „Schätze, die in der Wüste zu finden sind“, was einige großartige Lektionen für uns heute beinhaltet.)
 
Jesus sagte uns in Matthäus 5, 39-41, dass wir, nachdem wir einmal geohrfeigt worden sind, die andere Wange hinhalten sollen, aber nicht mehr. Er sagte, wenn man uns den Mantel wegnimmt, dann soll man noch einen anderen geben, aber nicht mehr. Er sagte, wenn man uns zwingt, eine Meile zu laufen, dann soll man noch eine weitere Meile laufen, aber nicht mehr. Gnade hat Grenzen, woraus wir schließen können: „Es kann keine weitere Gnade mehr gewährt werden“.
 
Wenn man seinen Anteil zur Ausdehnung der Gnade beigetragen hat, liegt es nun an der anderen Person aufgrund ihrer eigenen Handlungen (Werte) zu stehen oder zu fallen. Alles, was darüber hinausgeht, ermöglicht es ihr weiter in ihrer Sünde zu bleiben. Wo diese Grenze zu ziehen ist, ist von Fall zu Fall verschieden, und wir müssen darauf vertrauen, dass der Herr diesen Punkt bestimmt.
 
Aber ich kann aus der Heiligen Schrift ableiten, dass wir nicht unsere eigene Familie und unser finanzielles und emotionales Wohlergehen opfern müssen, um dafür zu sorgen, dass es anderen besser geht. Paulus sagte vom Geben an andere in 2 Korinther 8, 12-14: „Wenn ein Mensch bereit ist zu geben, so ist es will­kommen nach dem, was er hat, und nicht nach dem, was er nicht hat. Denn ich will nicht, dass ihr belastet werdet, während ihr ihre Not lindert ... aber jetzt in dieser Zeit eures Überflusses mögt ihr geben...“.
 
Wir geben, was wir können, und wir nehmen keinen Kredit auf, der über das hinausgeht, was uns zur Verfügung steht, denn das Geben sollte niemals den Geber belasten, während es den Emp­fänger bereichert. Das ist keine Gnade, sondern das sind wohlmeinende Herzen, die unklug handeln. Gott muss jedermanns Quelle sein und jeder muss auf seinen eigenen zwei Beinen stehen oder fallen. Man hat seinen Teil mit dieser Extra-Wange, diesem zusätzlichen Mantel, dieser zusätzlichen Meile beigetragen. Jetzt sind sie an der Reihe, sich in die Reife hineinzubegeben. Wenn sie es nicht tun, ist es ihre Schuld, nicht unsere.
 
Gnade ist heilig.
Beachten Sie auch, dass Paulus sagte, er habe uns „mit einer heiligen Berufung berufen, nicht nach dem, was wir getan haben, sondern nach seiner eigenen Absicht und Gnade“.
 
Die Gnade unserer Errettung ist heilig - das heißt, sie ist etwas Besonderes. Wenn wir einem Fami­lien­­mitglied oder einem Freund zu einem bestimmten Zweck Geld geben oder leihen, ist die Bezieh­ung zwischen ihnen und uns etwas Besonderes, mit einem Wort heilig. Mit der Gnade, die man einer Person gibt, ist eine Absicht verbunden und man erwartet, dass sie das, was man getan hat, als etwas Besonderes anerkennt und wertschätzt - das ist Heiligkeit. Es ist eine einzigartige Beziehung, die man zu ihr hat, und man erwartet von ihr, dass sie das schätzt und es wertschätzt. Das gleiche gilt für uns und unsere Errettung, die so viel gekostet hat. Sie ist heilig, Gnade ist heilig, Gnade hat eine heilige Absicht. Gnade ist nicht so weit ausdehnbar, dass wir sagen können: „Wir sind frei zu sündigen“, sondern vielmehr: „Wir sind frei zu tun, was richtig ist, wir sind frei, um zu wachsen“.
 
Wenn jemand, dem Sie Gnade gewähren, die Gnade missbraucht und sich nie auf die Absicht ein­lässt, für die sie gewährt wurde, zeigt er, dass er das, was Sie getan haben, nicht wertschätzt. Für ihn ist es nichts Besonderes, weil das sein Handeln bewiesen hat. Er versteht Ihre Beziehung nicht als „heilig“, besonders, einzigartig. An diesem Punkt überschreitet er die Grenze zum Gericht und Sie brechen die Sache ab. Aufgrund der Handlungen kann keine Gnade mehr gewährt werden. ER hat es sich selbst angetan.
 
Gnade hat nichts mit uns zu tun; es geht nicht um uns
Es gilt zu beachten, dass der Vater uns Christus vor ewigen Zeiten gegeben hat. Seine Gnade wurde uns vor der Ewigkeit geschenkt. Das bedeutet, dass die Gnade zu hundert Prozent vom Geber der Gnade abhängt. Der Empfänger der Gnade hat damit nichts zu tun. Der Empfänger der Gnade kann den Geber weder auf die eine noch auf die andere Weise beeinflussen, weil die Gnade im Herzen des Gebers liegt. Die Gnade, uns die Sünde des nächsten Jahres zu vergeben, wurde bereits gegeben, bevor die Welt überhaupt entstanden ist. Das Kreuz ist die legale Art und Weise, wie Er es vor 2000 Jahren getan hat - aber sein Herz, das uns vergab, war bereits gefestigt, bevor sich die Schöpfungs­geschichte in 1 Mose mit „Am Anfang“ eröffnete.
 
Ob es nun die Liebe zu einem Kind, zu einem Haustier oder zu etwas ist, das man sammelt, man kann nicht erklären, warum man es liebt, man tut es einfach. Die Gnade, die man in seinem Herzen für jemanden empfindet, liegt ganz in unserem Inneren. Selbst wenn dieses Kind oder dieses Haustier das Schlimmste tut, was man sich vorstellen kann, liebt man es immer noch, weil es einfach in einem ist, es zu lieben. Das ist Gnade. Das Kind, das Haustier, … hat nichts mit unserer Gnade und unserer Liebe zu ihm zu tun - sie ist in unserem Herzen und nichts kann das jemals ändern.
 
Gott gab uns Gnade mit einer Absicht von Ihm und nur von Ihm. Sie ist völlig von Ihm abhängig und es gibt nichts, was man tun kann, das einem von dieser Liebe trennen würde. Und man kann diese Gnade und Liebe auch nicht verbessern.
 
Man kann nicht schnell genug fasten, jemals genug geben oder heilig genug leben, um Ihn zu beein­drucken, weil uns die Gnade bereits gegeben wurde, bevor die Schöpfung gemacht wurde. Man kann nicht noch mehr versagen, was Ihn dann dazu veranlassen würde, (die Gnade) zu gereuen, selbst wenn Er unsere Unordnung immer wieder aufräumen muss, weil die Gnade in Seinem Herzen war, bevor die Schöpfung in Existenz kam. Es ist keine Religion, es ist eine Beziehung. Beziehungen ermächtigen uns, Religion schränkt uns ein. Wie erstaunlich ist doch die Gnade ... Damit werden wir nächste Woche weitermachen.
 
Bis dahin, seid gesegnet,
John Fenn
Weitere Informationen unter: www.cwowi.org  
Kontakt unter E-Mail: cwowi@aol.com
 
0 Comments

Die Gnade verstehen und die Grenzen von Gnade erkennen - Teil 1

6/13/2020

0 Comments

 
Understanding Grace #1; The limits of grace.
Die Gnade verstehen und die Grenzen von Gnade erkennen - Teil 1
​

Hallo zusammen,
 
auf den o.g. Titel beziehe ich mich oft, um auf die Unterschiede zwischen Gericht, Barmherzigkeit und Gnade hinzuweisen:
Gericht bekommt man für das, was man verdient.
Barmherzigkeit bedeutet, dass man das nicht bekommt, was man verdient. 
Gnade bedeutet, dass man bekommt, was man nicht verdient.
 
Viele lehren, dass Gnade bedeutet, dass man bekommt, was man nicht verdient, aber das ist nur der „laue und verschwommene“ Teil von Gnade. Liebe ist bedingungslos, aber Gnade hat immer Beding­ungen. Viele wissen nichts davon und lehren es auch nicht, was zu einer sehr unausgewogenen Lehre und einem sehr unaus­gewogenen Verständnis im Leib Christi führt.
 
Die Menschen denken, dass Gnade Freiheit bedeutet, und das tut es auch. Aber die Freiheit durch die Gnade bedeutet nicht die Freiheit, alles tun zu können, was wir wollen. Es bedeutet vielmehr die Freiheit, um dem Herrn zu dienen. Gott sagte Mose, er soll dem Pharao sagen: „Lass mein Volk ziehen, damit es mir dient.“ Es ging nicht nur darum, sie aus der Sklaverei herauszuführen um der Freiheit willen, sondern sie zu befreien, damit sie mit Gott wandeln können. 2 Mose 7, 16
 
Gnade hat immer Bedingungen. Sie mögen Ihren Welpen bedingungslos lieben, aber Ihre Gnade ihm gegenüber hat Bedingungen. Irgendwann erwarten Sie von ihm, dass er aufhört, das ganze Haus vollzuscheißen, dass er aufhört, die Kissen zu zerkauen, dass er aufhört, den Menschen, die Ihr Haus betreten, in die Knöchel zu beißen. Gnade erwartet, dass er erwachsen wird. Sie mögen Ihr Kind bedingungslos lieben, aber Sie erwarten bestimmte Dinge von ihm. Liebe ist bedingungslos, aber Gnade ist es nicht. Gnade hat immer Bedingungen. 
 
Gnade hat Grenzen
In jedem Fall von Gnade, den wir in der Heiligen Schrift sehen, werden die Bedingungen und Grenzen dieser Gnade angegeben. Die Grundlage von allem, was sich auf die Erlösung bezieht, ist folgende Wahrheit:
Johannes 3, 16: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben".
 
„So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab.“ - Das ist Gnade - die Beding­ung ist folgende: „… dass alle, die an Ihn glauben, das ewige Leben haben.“ Die Konsequenzen sind klar: Gott liebt uns so sehr, dass er Jesus gesandt hat. Wenn wir die Gnade durch den Glauben an Jesus nicht empfangen, werden wir Gottes Leben nicht haben. Gottes Liebe ist bedingungslos, die Gnade für die Errettung ist es nicht. Sie ist an Bedingungen geknüpft. Die Errettung kommt durch den Glauben an Jesus.
 
Bedenken Sie, dass der reiche junge Mann eingeladen wurde, ein Jünger Jesu zu werden - das war Gnade. Die Bedingung war, dass er alles verkaufen und es den Armen geben musste. Er wollte nur eine „laue und verschwommene“ Gnade und wich zurück, als man ihm die Bedingungen dieser Gnade nannte.
 
Gnade hat Erwartungen
Gnade verlangt immer vom Empfänger der Gnade, verant­wort­ungsvoll mit der angebotenen Gnade umzugehen. Innerhalb der Grenzen der Gnade gibt es immer Verantwortlichkeit.
 
Wenn ein Elternteil seinem Sechzehnjährigen die Autoschlüssel gibt, dann ist das Gnade. Die Erwartung, dass er um 21.00 Uhr mit einem sauberen und intakten Auto zu Hause ist, ist die Absicht und die Begrenzung dieser Gnade. Überschreitet er die Grenze, an der diese Gnade endet, wird der Sechszehnjährige mit Gericht rechnen müssen. Vielleicht bekommt er eine Woche lang das Auto nicht mehr, vielleicht bekommt er Hausarrest oder noch Schlimmeres.
 
Auch in der Gnade der Errettung liegen Erwartungen: In Christus erwachsen zu werden, mit ihm wandeln zu wollen, den Vater kennen lernen zu wollen, moralisch ehrlich zu sein. An Gnade sind immer Erwartungen geknüpft.
 
Wenn dieser Sechzehnjährige die angebotene Gnade mit verantwort­ungs­bewusstem Verhalten verbindet, wird er nie die „zornige Seite“ des Elternteils sehen.
 
Ein Angestellter sollte um 8 Uhr morgens im Büro sein, aber er taucht immer erst gegen 8.30 Uhr auf. Der Chef und die Mit­ar­beit­er merken es und schenken eine Zeit lang Gnade, in der Hoffnung, dass er sein Verhalten ändern wird. Wenn er das nicht tut, erhält er eine mündliche Warnung, dann eine schriftliche Abmahnung, was immer noch Gnade ist. Damit weiß er, dass sich die Zeit der Gnade dem Ende nähert. Wenn er die Gnade nicht akzeptiert, dann tritt für ihn Gericht ein und er verliert seinen Arbeitsplatz.
 
Der Schreiber des Hebräerbriefes sagt in Kapitel 12 Vers 15: „... damit niemand die Gnade Gottes versäume ..." Das zeigt uns, dass die Gnade ausgedehnt wird, aber dass es ist möglich, dass wir das Werk dieser Gnade in unserem Leben versäumen. Dieser Sechzehn­jährige mit dem Familienauto kann an der Gnade scheitern, die ihm entgegengebracht wird. Der Arbeitnehmer kann an der Gnade vorbeigehen, indem er sich weigert, um 8 Uhr morgens zur Arbeit zu kommen, wenn alle anderen es auch tun.
 
Wir können an der Gnade scheitern, wenn wir uns nicht innerhalb der Grenzen, die die Gnade bietet, bewegen und das tun, was richtig ist (was immer Wachstum als Mensch und als Christ erforderlich macht). Wenn wir die Bedingungen innerhalb dieser Gnade nicht erfüllen, können wir an der Gnade scheitern, die Chance auf Wachstum verpassen und müssen als Resultat davon die Konsequenzen erleiden. Jesus sagte über die Frau, die in Offenbarung 2,21 den Namen Isebel trägt: „Ich gab ihr Zeit von ihrer Unmoral Buße zu tun, aber sie wollte es nicht.“ Daraus folgten Konsequenzen.
 
Judas 4 spricht von angeblichen Christen, die: „ die Gnade Gottes in eine Lizenz für das Böse verwandelt haben."
Es gibt viele, die die Gnade Gottes in eine Lizenz für Sünde (*griechisch: Unanständigkeit, offene Schamlosigkeit) verwandelt haben. Einige haben Gottes Gnade benutzt, um „Hyper-Grace“ zu ver­kündigen: Keine Sünde, keine Rechenschaftspflicht. Dies ist falsch. Sie sehen nur die Freiheit, die die Gnade mit sich bringt, ohne zu er­kennen, dass Gnade eine Absicht, Grenzen und Konsequenzen hat.
 
Es gibt einen alten Irrtum aus dem 1. Jahrhundert, den wir auch in unserer Zeit sehen, denn weder die Menschen haben sich ver­ändert noch die Dämonen. Man nennt ihn „Gnostizismus“, was „zu wissen“ bedeutet. Frühe Christen, die mit ihren alten sündigen Gewohnheiten konfrontiert waren, sich aber nicht disziplinieren wollten, um diese Sünden zu überwinden, begannen, sich selbst als „so hat mich Gott gemacht“ zu akzeptieren. Daher empfanden sie, dass sie so, wie sie es wollten, leben konnten und dass Gott damit einverstanden war.
 
Das Kernstück dieses Glaubens (der von heidnischen Kulten stammte) war, dass die Materie und die natürliche Welt böse war. Und geistlich zu sein, bedeutete gut zu sein. Weil also Christus für die Sünden bezahlt hatte, standen sie unter Gnade und waren daher frei, so zu leben, wie sie es wollten. Denn die natürliche Welt, ein­schließlich ihrer irdischen Körper, war böse und daher vergänglich. Für sie kam die Freiheit aus dem Wissen, dass ihr Körper böse ist und ihr Geist wiedergeboren und daher gut ist. Daher waren sie frei, ein sündhaftes Leben zu führen, weil sie wussten, dass „der Christus“ in jedem von ihnen tief im Inneren war und die natürliche Welt eines Tages sowieso vergehen würde. Kommt Ihnen das bekannt vor? Der Gnostizismus entfernt das Erfordernis der Rechenschaftspflicht gegenüber unseren Mitmenschen und gegenüber Gott, weil sie „es besser wissen“.
 
Damals wie heute erklären einige Leute Verse in den Briefen und Worte von Jesus weg, die uns auffordern, unsere Sünden oder unser „Versagen" vor Gott und untereinander zu bekennen (zuzu­geben), um ihr sündiges Verhalten zu rechtfertigen. Buße (Umkehr) ist eine der Grund­prinzipien* in der Lehre Christi und das erste Wort der Erlösung. Etwas anderes zu sagen, bedeutet,  Gottes Gnade in eine Lizenz für die Sünde umzuwandeln. *Hebr. 6, 1-2; Apg. 2, 38, Matth. 18, 15-16, Jak. 5, 16, 1 Joh. 1, 7-9.
 
Wenn man Gnade nicht richtig versteht, so zieht das immer Beschränk­ungen und Grenzen nach sich, was u.a. auch verursacht, dass  viele gut gesinnte  Christen ausgenutzt werden. Sie zeigen Familien­mitgliedern oder Freunden gegenüber immer wieder Gnade, doch der Empfänger nutzt diese Gnade nie, um sein Leben zu verändern oder um seine Situation zu ändern. Er kommt einfach immer wieder zurück, um mehr zu bekommen. Christen, die die Gnade nicht verstehen, glauben, Gott wolle, dass sie geben und geben, bis sie pleite und erschöpft sind. Sie fühlen sich gefangen zwischen dem, was sie glauben, dass Gott will das sie tun, und ihrem die Gnade missbrauchenden Freund oder Familien­mitglied.
 
Nächste Woche werden wir die Tatsache aufgreifen, dass die Gnade dazu da ist, uns zu lehren und zu ermächtigen ...
 
Bis dahin, seid gesegnet,
 
John Fenn
Weitere Informationen unter: www.cwowi.org  
Kontakt unter E-Mail: cwowi@aol.com
0 Comments

Abschließende Gedanken: Überrascht, wer im Himmel sein wird? Könige und Nichtkönige im Königreich - Teil 5

6/6/2020

0 Comments

 
Final thoughts: Surprised who is in heaven? Royals and non-royals in the kingdom – part 5
Abschließende Gedanken: Überrascht, wer im Himmel sein wird? Könige und Nichtkönige im Königreich - Teil 5 
​

Hallo zusammen,
 
Wir sind Bürger eines Königreichs, nicht eines Parlaments oder einer Republik. In einem König­reich gibt es einen König und die Familie des Königs ist königlich und dann gibt es die einfachen Bürger.
 
Wir haben einen König namens Jesus. Er regiert ein Königreich, das Königreich seines Vaters, und als solches haben sie eine Familie: Uns. Nach Epheser 1, 1-8 sind wir beides: Durch die Vermitt­lung Jesu wurden wir in die Familie adoptiert und wir wurden auch in die Familie hineingeboren. Um zu verstehen, dass wir Kinder des Königs und daher königlich sind, wollen wir auf seine ursprüngliche Absicht mit Israel blicken.
 
Der Plan mit Israel
In 2 Mose 19, 5-6 sagte Gott zu Israel: Er beabsichtigte, dass sie sein besonderes Eigentum unter allen Völkern, ein Königreich von Priestern, eine heilige Nation" sein sollen. Seine Absicht war, dass die anderen Völker ihn durch das königliche Volk Israel kennen­lernen sollten. Sie sollten eine Theokratie sein - eine von Gott regierte Nation. Keiner anderen Nation hat Er diese Einladung je gewährt. Andere Nationen konnten Ihn nur durch Israel kennen lernen. Es war oberste Nation der Erde, weil Gott mit ihnen im Bund war - mit keiner anderen Nation war er das.
 
Sie sollten Könige sein, aber sie versagten und lehnten ihr nationales Priestertum ab ... Aber Gott bekam Seinen Weg, ein besonderes Volk unter allen anderen zu haben, ein Königreich von Priestern, als Er sich (hauptsächlich) nicht-israelischen Menschen (Heiden) zuwandte. Beachte 1 Petrus 2, 9:
 
„Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priester­schaft, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum Gottes  ...“ Es ist genau dasselbe, was Gott Israel in 2 Mose 19, 5-6 sagte, was Er mit ihnen beabsichtigt hatte. Aber jetzt sind wir, du und ich, zu dieser königlichen Priester­schaft Gottes geworden, mit dem Auftrag, das Wissen über Gott unter den Nationen zu ver­breiten, wie es Israel es vor uns hatte ...
 
Sein Plan war schließlich erfolgreich, wie es Offenbarung 1, 6 und 5, 10 bestätigt: „Er hat uns für unseren Gott zu einem Königreich von Priestern gemacht.“ Wir sind Könige. Deshalb sagte Paulus den Korinthern in 1. Korinther 6, 2, dass wir die kommende Welt und Engel richten (über sie herrschen, sie verwalten) werden. Könige herrschen über die Nicht-Könige in einem Königreich.
 
Königliche haben Zugang zu ihrem Souverän, andere haben keinen Zugang. Uns wird gesagt, dass wir mutig zu dem Thron kommen sollen. Uns wird gesagt, dass wir sowohl in das Königreich hineingeboren als auch adoptiert worden sind. Sie und ich sind jetzt Könige – daher müssen wir auch so leben. Wir haben die Autorität, böse Geister mit Seinem Namen zu vertreiben - warum? Weil wir Teil seiner Familie sind, können wir seinen Namen benutzen. Wir gebieten die Heilung in Körper. Wir leben ein rechtschaffenes und heiliges Leben, wie es „Königliche“ des Königs tun sollten - es ist ein Prozess, und keiner von uns ist vollkommen (aber wir sind nicht der Vollkommenheit verpflichtet, sondern nur dem Wachstum!).
 
Gott will seine königliche Familie erweitern
Wir leben in einer Zeit, in der die Einladung ergangen ist, zu glauben, wiedergeboren zu werden und in den königlichen Stamm des gläubigen Israel eingepfropft zu werden. Die Einladung, königlich zu werden, ist seit Pfingsten verlängert worden: Aber diese Einladung hat ein Ablaufdatum.
 
Das Hochzeitsmahl des Lammes
In Offenbarung 19, 5-9 sehen wir das Hochzeitsmahl des Lammes. Dieses feierliche Fest findet im Himmel statt, während die Erde die Trübsal durchmacht. Das Hochzeitsmahl des Lammes findet mit der Braut Christi (dem Leib Christi) statt, die nach dem Posaunenfest beim Blasen der letzten Posaune zu Beginn der so­genannten „Trübsal“ mit dem Messias in den Himmel "entrückt" wird.
 
„Lasst uns jubeln und frohlocken und ihm Ehre geben, denn die Hochzeit des Lammes ist ge­kom­men, und seine Braut hat sich bereit gemacht. Und ihr wurde gegeben, dass sie sich kleide in feine Leinwand, glänzend, rein; denn die feine Leinwand sind die gerechten Taten der Heiligen. Dann sagte der Engel zu mir: „Schreibe das Folgende: Glückselig sind die, die zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen sind!“
 
Wenn man Einladungen zu einer Feier verschickt, bedeutet das, dass einige eingeladen sind und andere nicht. Wir sind eingeladen. Andere nicht.
 
Während der Leib Christi im Himmel ist, werden weitere Millionen während der Trübsal auf der Erde gerettet werden. Millionen werden für ihren Glauben getötet werden. Viele sterben durch Hunger und Krankheit. In Offenbarung 20, 4 heißt es zwar, dass diejenigen in der Trübsal, die das Tier nicht angebetet und seine Zahl nicht genommen haben, mit Christus 1000 Jahre lang regieren und herrschen werden. Darin werden sie sich also uns anschließen. Aber sie haben das Hochzeits­mahl des Lammes versäumt, weil sie, während wir im Himmel waren, in der Trübsal auf der Erde waren. Wir sind eingeladen worden, die Trübsal zu verpassen, weil wir königlich sind, seine Kinder, und wie Paulus den Thessalonichern zweimal sagte, sind wir von den Tagen des Zorns und dem 'zukünftigen Zorn' freigesetzt worden.
 
Bedenken Sie auch, dass die Menschen, die die Trübsal über­leben, bei seiner Rückkehr und der Errichtung seines König­reich­es direkt in das Tausendjährige Reich eingehen werden. Sacharja 14, 16 besagt: „Und es wird geschehen: Alle Übriggebliebenen von allen Nationen, die gegen Jeru­salem gekommen sind, die werden Jahr für Jahr hinaufziehen, um den König, den HERRN der Heerscharen anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern ...“
 
Millionen von neuen Gläubigen werden die Trübsal überleben - aber sie sind nicht die Braut, die beim Hochzeitsmahl des Lammes im Himmel war.
 
Was mein Engel sagte
Einige werden sich daran erinnern, wie ich über die Zeit mit  `meinem Engel´ und dem Herrn erzählt habe, als mir erlaubt wurde meinen Engel einige Fragen zu stellen. Ich fragte ihn, wie er darüber fühle, dass ich im nächsten Zeitalter über ihn herrschen würde, und die unmittelbare Reaktion, die auf seinem Gesicht sichtbar wurde, war so entsetzlich, dass ich überhaupt so etwas fragen konnte und er erwiderte: „Es ist gerecht! Es ist angemessen!“ Ich fragte ihn, warum, und er antwortete sanfter, weil er realisierte, dass ich es wirklich nicht verstand: „Denk daran, dass wir ihn als Schöpfer kennen, du kennst ihn aber als Retter."
 
Wir befinden uns in einer besonderen Zeit und sind zu einem königlichen Priestertum, einem Königreich von Priestern, gemacht worden. Wir müssen es würdigen, wie besonders wir im Himmelreich sind und es sollte uns inspirieren, so zu leben. Denk daran, dass unser König es wertschätzt, wenn einem Durstigen ein Becher Wasser gegeben wird, wenn Kindern Freundlich­keit erwiesen wird, wenn jemanden Nahrung und Kleidung gegeben werden und wenn wir jene besuchen, um die wir uns kümmern. Das sind die Werte des Königreichs.
 
Alles wird verbrennen, aber Menschen sind ewig. Das ist der Kern der Werte des Königreichs.
 
Wir kennen die Fülle der Gnade Gottes noch nicht, aber wir wissen, dass er gerecht ist. Wir wissen, dass Unwissenheit beim Eintritt in das Königreich eine Rolle spielen kann, und wir wissen, dass die grundlegendste Art, ihn zu erkennen, darin besteht, ihn in der Schöpfung zu sehen. Wir haben viel mehr Fragen als Antworten, aber wir wissen, dass Er gerecht ist. Das Herz gehört in Gottes Bereich und ich glaube, dass wir überrascht sein werden, wer im Himmel ist ...
 
Nächste Woche gibt es ein neues Thema. Bis dahin, seid gesegnet,
 
John Fenn
Weitere Informationen unter: www.cwowi.org  
Kontakt unter E-Mail: cwowi@aol.com
0 Comments
    Picture
          John Fenn

    Archives

    March 2023
    February 2023
    January 2023
    December 2022
    November 2022
    October 2022
    September 2022
    August 2022
    July 2022
    June 2022
    May 2022
    April 2022
    March 2022
    February 2022
    January 2022
    December 2021
    November 2021
    October 2021
    September 2021
    August 2021
    July 2021
    June 2021
    May 2021
    April 2021
    March 2021
    February 2021
    January 2021
    December 2020
    November 2020
    October 2020
    September 2020
    August 2020
    July 2020
    June 2020
    May 2020
    April 2020
    March 2020
    February 2020
    January 2020
    December 2019
    November 2019
    October 2019
    January 2017
    December 2016
    November 2016
    October 2016
    September 2016
    August 2016
    July 2016
    June 2016
    May 2016
    April 2016
    March 2016
    February 2016
    January 2016
    December 2015
    November 2015
    October 2015
    September 2015
    August 2015
    July 2015
    June 2015
    May 2015
    April 2015
    March 2015
    February 2015
    January 2015
    December 2014
    November 2014
    October 2014
    September 2014
    August 2014
    July 2014
    June 2014
    May 2014
    April 2014
    March 2014
    November 2013
    October 2013
    September 2013
    June 2013
    May 2013
    April 2013
    March 2013
    February 2013
    January 2013
    December 2012
    November 2012
    October 2012
    September 2012
    August 2012
    July 2012
    June 2012
    May 2012
    April 2012
    March 2012
    February 2012
    January 2012

    RSS Feed

Church WithOut Walls International.eu (C) 2023
to donate
Photo used under Creative Commons from widakso