Hallo zusammen,
dieses Jahr habe ich – bis jetzt – den Herrn 2 Mal gesehen. Beim ersten Mal erzählte ER über etwas, von dem er möchte, daß ich mich weiter damit beschäftige und darüber nachdenke. In den nächsten 'weekly thoughts' werde ich darüber berichten. Beim zweiten Mal fragte ich IHN, ob es Neues von IHM oder dem Vater gäbe, in Bezug auf das Weltgeschehen oder über das was Er im Körper Christi tut. Seine Reaktion war die folgende:
„Du wirst sehen, daß immer mehr Menschen Hauskirchen starten werden, weil sich die Dynamik verändert und die Menschen sich dafür entscheiden, sich im eigenen Haus treffen zu wollen. Manche nachdem sie ihre Kirche verlassen haben und manche, weil sie sich schon länger entfernt haben, und das wird erst der Anfang sein.“ (ER gab mir noch persönliche Anweisungen betreffs meines Dienstes in Bezug hierzu). Dann sagte er: „Soweit was der Vater oder ich dir über die Zukunft erzählt haben, es ist genug. Was jetzt passiert und was dieses und nächstes Jahr passieren wird, fällt unter das was wir zuvor schon mitgeteilt haben. Was dich betrifft, du musst dich mit den Dingen des Vaters beschäftigen.“
Er teilte noch mehr über Hauskirchen, welche in diesem Land (und weltweit) gegründet werden, eine gigantische Bewegung, welche vergleichbar ist mit der charismatischen Erneuerung der 1970er Jahre – aber noch größer. Diesmal werden Menschen das verlassen, was unter ihnen als 'auf Messers Schneide' ('cutting edge') charismatische Kirchen bekannt ist.
Er sagte auch, daß viele der Kirchen, aus denen die Menschen weggehen, den Weg einschlagen werden, welcher von den Gemeinden der 70er und 80er Jahren eingeschlagen wurde: sich zurückziehen in weltliche, irrelevante, fehlerhafte Glaubenslehren und ein 'lauwarm' sein.
Lass mich deutlich sein: ER sprach zu mir in Bezug darauf, wofür ER mich gerufen hat. Und ich habe natürlich nichts gegen die traditionelle Kirche. Aber da ich mich außerhalb dessen befinde, spricht ER sehr offen darüber, wie diese Kultur Einfluss nimmt auf das, wofür ich gerufen bin: Zusammenkünfte der Heiligen in Häusern – in diesem Bezug spricht ER zu mir und dies teile ich mit.
Der Teufel, Gott will uns was lehren oder einfach nur die Umstände?
In den vergangenen Monaten hatte Barb mehrmals angemerkt, daß der Teppich ihres Büros sich um die Schranktüre herum feucht anfühle. Aber da dort keine Wasserleitungen verliefen beschwichtigte ich sie, dass sie sich das eingebildet habe oder vielleicht mit nassen Füßen herumgelaufen war oder ähnliches. Um ehrlich zu sein, gingen ihre Feststellungen bei mir das eine Ohr hinein und das andere wieder hinaus.
Aber diese Woche fühlte sie wieder die Feuchtigkeit und rief mich sofort herbei um dies zu kontrollieren. Ich machte das Licht an um besser sehen zu können, aber es ging nicht an. Ich wollte die Birne ersetzen und fühlte beim herausdrehen einen Wassertropfen an der Außenseite. Als ich die Schrauben aufgedreht hatte, stellte ich fest, daß die Lampe innen voller Wasser war.
Wie konnte das Wasser in die Fassung gekommen sein? An der Decke war kein Wasserschaden zu entdecken. Entweder hatten wir ein Loch im Dach, was merkwürdig wäre, da wir ein Metalldach haben, oder etwas anderes war die Ursache. Die einzige Lösung war, dass ich in den kleinen Zwischendachboden klettern musste (wie ein Waschbär im Dunkeln), um nach dem Rechten zu schauen.
Mit wenig Lust, aber fest entschlossen tat ich dies. Zweimal stach ich mich an Nägeln die aus den Dachbalken ragten und ich zog mir leichte Verletzungen an den Knien und Schienbeinen zu, da ich über Leitungen und Isolierung krabbeln musste. Schließlich erreichte ich den Platz direkt über Barbs Schrank.
Ich benutzte meine iPhone Lampe, um alles zu erhellen und erkannte eine Kondensierungslinie vom Heizungsboiler bis zur Stelle über Barbs Schrank, an der das Wasser in die Isolierung tropfte. Der Weg des geringsten Widerstandes führte das Wasser direkt in die Lampenfassung, weshalb auch kein Wasserschaden an der Decke zu erkennen war.
Sofort kam ein Heizungsmonteur vorbei, der sich sofort entschuldigte, nachdem er die Arbeit seines Bruders gesehen hatte. Unverzüglich hatte er die richtigen Verbindungen gelegt, damit das Wasser nicht mehr auslief.
Später wurde deutlich, das der Installateur vor einigen Monaten mit dem damals anwesenden Klempner, welcher mit Chris' Badezimmer beschäftigt war, abgesprochen hatte, das dieser die entsprechenden Anschlüsse installieren werde... eine akzeptable Entschuldigung, wie auch immer, aber die Heizungsinstallateure hatten vergessen zu kontrollieren ob diese Arbeiten ausgeführt waren, bevor sie ihre Arbeit übergeben hatten.
Also musste der Schrank leergeräumt werden - das meiste befand sich noch in Plastikbehältern und war nicht beschädigt. Anschließend hoben wir den Teppich an und trockneten alles mit zwei Ventilatoren und wir hoffen das uns der Schimmel erspart bleibt.
Das war der Mittwoch, jetzt Donnerstag..
Am Donnerstag morgen kontrollierte ich unser Konto und musste feststellen, dass ein Walmart aus Texas 200$ abgebucht hatte. Ich bin aber nur zu Hause in Oklahoma gewesen. Ich rief also die Bank an und erfuhr, dass ich einer derjenigen war , dessen Kontonummer gestohlen war und das es bereits 4 andere Versuche gab um Geld von unserem Konto abzubuchen. Die 200$ werden uns innerhalb einer Woche wieder erstattet, erklärte die Bank... schön um so den Donnerstag morgen zu verbringen, länger als eine Stunde war ich hierfür am Telefon.
Am Freitag habe ich Chris abgeholt (unseren ältesten, behinderten Sohn, der in einer nicht weit entfernten Einrichtung wohnt) und als wir über Seitenstraßen auf dem Weg Richtung Stadt waren, bemerkte ich, daß auf der Gegenfahrbahn ein großer Ast lag. Ich versuche immer wie Jesus zu sein, der 'unterwegs war und gutes tat' und so hielt ich an um den Ast von der Straße zu ziehen. Es war eine Landstraße und das Anhalten war hier weniger gefährlich und als ich meine Aufmerksamkeit auf meinen Geist richtete, spürte ich Frieden bei dem Gedanken hier anzuhalten. Ich tat es und nach wenigen Minuten lag der Ast am Wegesrand.
Ich will mir jetzt nicht auf die Schulter klopfen, aber es fühlte sich gut an, zu wissen, dass ein vielleicht unachtsamer Fahrer jetzt keinen Ärger wegen dieses Astes haben wird. Spule schnell 2 Stunden weiter: Chris und ich sind wieder auf der selben Straße auf dem Weg nach Hause kurz vor dem Platz an dem der Ast sich befand.
Gerade als ein Auto auf der Gegenfahrbahn herankam, lag genau auf der Fahrlinie meines rechten Reifens ein schwarzes Gummiband mit einem metallenen S auf der Fahrbahn. Ich fuhr genau hinein da ich wegen des Gegenverkehrs nicht ausweichen konnte ohne einen Frontalzusammenstoß zu riskieren.
Sofort machte mein rechter Reifen ein lautes DUM DUM DUM Geräusch und ich trat auf die Bremse und stieg aus. Das S an dem schwarzen Band hatte sich in den Reifen gebohrt aber nicht durchbohrt. Das Gummiband hatte sich um den Reichen gewickelt und verursachte das Geräusch.
Ich zog das S von dem Band und fühlte mit meiner Hand ob der Reifen wirklich keine Luft verlor und dankte dem Vater, dass Er unsere Schritte leitet und das es KEINEN Platten zur Folge hatte. Wir mussten ja noch ca. 3 Kilometer auf diesem schmalen Weg fahren.
Als ich wieder ins Auto stieg, roch es wie in einer italienischen Küche. Mir fiel ein, das der Rest der Spaghetti die Chris während unseres Mittagessens gegessen hatte, vom Rücksitz gefallen sein mussten. Das Döschen hatte sich geöffnet und alles lag auf dem Boden.
Ein Gedanke kam mir in den Sinn
„Merkst du was die Folgen vom verschieben des Astes nun sind ? Das wird dich beim nächsten Mal zurückhalten, um etwas Gutes zu tun.“ Wenn ich ein religiöser Christ wäre, hätte ich vielleicht dem Teufel die Schuld an diesem Gummiband, dass sich um meinen Reifen gewickelt hat wie die Viper das an Paulus Hand tat (Apg. 28:3-4) gegeben. Und auch noch das Missgeschick mit den Spaghetti.
Aber ich tat es nicht.
Stattdessen bekannte ich dem Vater, das die Geschwindigkeit an dieser Stelle auf 35 (mph) begrenzt war und ich 40 gefahren war. Und wenn ich mich an die vorgegebene Geschwindigkeit gehalten hätte, wäre mir das entgegenkommende Auto an einer anderen Stelle begegnet und hätte ich dem Gummiband ausweichen können. Anders gesagt, wenn ich mich an das Gesetz (Geschwindigkeit) gehalten hätte, dann hätte ich dem Gummiband ausweichen können, was bedeutet, das ich selbst für die entstandene Situation verantwortlich bin. Die Rolle des Vaters hierbei war, dafür zu sorgen, dass das Metall-S den Reifen nicht durchbohrte. Das ist Gnade.
Es liegt in der menschlichen Natur jemandem anders die Schuld für Sachen die uns passieren zu geben. Und manchmal geschehen auch Dinge außerhalb unserer Kontrolle und gibt es Menschen die mit Absicht Dinge tun, um uns zu schaden. Aber deren böse Absicht bedeutet nicht automatisch, dass es der Teufel ist. Manchmal sind es einfach gemeine Menschen.
In solchen Situationen ist es oft 'dein Wille geschehe'. Wenn du glaubst das es alles die Schuld des Teufels ist und dich in Kampfstellung begibst, dann ist es auch das was du bekommst. Somit wirst du wenig aus diesem Ereignis lernen und lauthals darüber klagen wie dich der Teufel die ganze Woche über geärgert hat.
Wenn du nach der Versorgung des Vaters Ausschau hältst, dankst für die Gnade die du findest, dafür, dass ER inmitten all dieser Ereignisse deine Schritte lenkt, dann findest du Gnade und Friede. Schaue immer zuerst wie du in einer Situation mehr wie Christus sein kannst. Schaue dann was du selbst getan hast, bekenne es dem Herrn und lerne daraus.
In der Situation mit dem Wasserschaden hätte ich unverzüglich Barbs Feststellungen, das der Teppichboden sich schon länger feucht anfühle, überprüfen müssen. Das habe ich nicht getan und so bekam ich eine Lehre erteilt in Sachen sensibler sein. Denn ich war schließlich derjenige, der auf dem Dachboden Zwischenraum herumkroch, die Röhren versetzte, den Teppichboden heraushob … weil es als Mann und 'Verantwortlicher für Wohnungsunterhalt' meine Pflicht gewesen wäre um auf Barb zu hören. Somit war es gerechtfertigt, dass ich all diese Arbeiten ausführen musste um alles wieder in Ordnung zu bringen. Die Wege des Vaters sind gerecht und gerade. Auch wenn wir das nicht immer so empfinden.
Der Heizungsinstallateur hatte seine Arbeit besser ausführen müssen und es war nicht meine Aufgabe um das das zu prüfen. Es war also Schlamperei des Betriebes – nicht der Teufel, sondern menschliche Natur.
Aktuelle und geplante Reisen
Vom 6. bis zum 19. Mai bin ich in Europa unterwegs, wegen der Niederländischen und der Finnischen Konferenz. In Finnland besteht die Konferenz aus Besuchen der verschiedenen Haustreffen anstatt einer zentralen Veranstaltung. In der Woche vom 4.-10. Juni bin ich bei der Lassen Pines Christian Conference Grounds in Shingletown, Kalifornien, als einer der Gastredner. Im August planen wir eine Reise in den pazifischen Nordwesten und nach Vancouver, British Columbia, und im September eine Fahrt nach Florida und im Oktober/November an die Ostküste und New England. Wenn wir eingeladen werden sind wir zwischenzeitlich auch noch unterwegs.
Der Badezimmerschrank und das Waschbecken für Chris werden in den nächsten Tagen installiert – juhuuu! Wenn das erledigt ist sind es nur noch ein paar kleine Dinge die zu besorgen sind. Zum Beispiel rollender Duschstuhl. Euch allen vielen Dank für Gebete und alle Hilfe hierbei. Dieser Umbau macht es für Chris und mich viel einfacher!
Ganz herzliches Dankeschön für alle eure Gaben und Treue!
John und Barb
dieses Jahr habe ich – bis jetzt – den Herrn 2 Mal gesehen. Beim ersten Mal erzählte ER über etwas, von dem er möchte, daß ich mich weiter damit beschäftige und darüber nachdenke. In den nächsten 'weekly thoughts' werde ich darüber berichten. Beim zweiten Mal fragte ich IHN, ob es Neues von IHM oder dem Vater gäbe, in Bezug auf das Weltgeschehen oder über das was Er im Körper Christi tut. Seine Reaktion war die folgende:
„Du wirst sehen, daß immer mehr Menschen Hauskirchen starten werden, weil sich die Dynamik verändert und die Menschen sich dafür entscheiden, sich im eigenen Haus treffen zu wollen. Manche nachdem sie ihre Kirche verlassen haben und manche, weil sie sich schon länger entfernt haben, und das wird erst der Anfang sein.“ (ER gab mir noch persönliche Anweisungen betreffs meines Dienstes in Bezug hierzu). Dann sagte er: „Soweit was der Vater oder ich dir über die Zukunft erzählt haben, es ist genug. Was jetzt passiert und was dieses und nächstes Jahr passieren wird, fällt unter das was wir zuvor schon mitgeteilt haben. Was dich betrifft, du musst dich mit den Dingen des Vaters beschäftigen.“
Er teilte noch mehr über Hauskirchen, welche in diesem Land (und weltweit) gegründet werden, eine gigantische Bewegung, welche vergleichbar ist mit der charismatischen Erneuerung der 1970er Jahre – aber noch größer. Diesmal werden Menschen das verlassen, was unter ihnen als 'auf Messers Schneide' ('cutting edge') charismatische Kirchen bekannt ist.
Er sagte auch, daß viele der Kirchen, aus denen die Menschen weggehen, den Weg einschlagen werden, welcher von den Gemeinden der 70er und 80er Jahren eingeschlagen wurde: sich zurückziehen in weltliche, irrelevante, fehlerhafte Glaubenslehren und ein 'lauwarm' sein.
Lass mich deutlich sein: ER sprach zu mir in Bezug darauf, wofür ER mich gerufen hat. Und ich habe natürlich nichts gegen die traditionelle Kirche. Aber da ich mich außerhalb dessen befinde, spricht ER sehr offen darüber, wie diese Kultur Einfluss nimmt auf das, wofür ich gerufen bin: Zusammenkünfte der Heiligen in Häusern – in diesem Bezug spricht ER zu mir und dies teile ich mit.
Der Teufel, Gott will uns was lehren oder einfach nur die Umstände?
In den vergangenen Monaten hatte Barb mehrmals angemerkt, daß der Teppich ihres Büros sich um die Schranktüre herum feucht anfühle. Aber da dort keine Wasserleitungen verliefen beschwichtigte ich sie, dass sie sich das eingebildet habe oder vielleicht mit nassen Füßen herumgelaufen war oder ähnliches. Um ehrlich zu sein, gingen ihre Feststellungen bei mir das eine Ohr hinein und das andere wieder hinaus.
Aber diese Woche fühlte sie wieder die Feuchtigkeit und rief mich sofort herbei um dies zu kontrollieren. Ich machte das Licht an um besser sehen zu können, aber es ging nicht an. Ich wollte die Birne ersetzen und fühlte beim herausdrehen einen Wassertropfen an der Außenseite. Als ich die Schrauben aufgedreht hatte, stellte ich fest, daß die Lampe innen voller Wasser war.
Wie konnte das Wasser in die Fassung gekommen sein? An der Decke war kein Wasserschaden zu entdecken. Entweder hatten wir ein Loch im Dach, was merkwürdig wäre, da wir ein Metalldach haben, oder etwas anderes war die Ursache. Die einzige Lösung war, dass ich in den kleinen Zwischendachboden klettern musste (wie ein Waschbär im Dunkeln), um nach dem Rechten zu schauen.
Mit wenig Lust, aber fest entschlossen tat ich dies. Zweimal stach ich mich an Nägeln die aus den Dachbalken ragten und ich zog mir leichte Verletzungen an den Knien und Schienbeinen zu, da ich über Leitungen und Isolierung krabbeln musste. Schließlich erreichte ich den Platz direkt über Barbs Schrank.
Ich benutzte meine iPhone Lampe, um alles zu erhellen und erkannte eine Kondensierungslinie vom Heizungsboiler bis zur Stelle über Barbs Schrank, an der das Wasser in die Isolierung tropfte. Der Weg des geringsten Widerstandes führte das Wasser direkt in die Lampenfassung, weshalb auch kein Wasserschaden an der Decke zu erkennen war.
Sofort kam ein Heizungsmonteur vorbei, der sich sofort entschuldigte, nachdem er die Arbeit seines Bruders gesehen hatte. Unverzüglich hatte er die richtigen Verbindungen gelegt, damit das Wasser nicht mehr auslief.
Später wurde deutlich, das der Installateur vor einigen Monaten mit dem damals anwesenden Klempner, welcher mit Chris' Badezimmer beschäftigt war, abgesprochen hatte, das dieser die entsprechenden Anschlüsse installieren werde... eine akzeptable Entschuldigung, wie auch immer, aber die Heizungsinstallateure hatten vergessen zu kontrollieren ob diese Arbeiten ausgeführt waren, bevor sie ihre Arbeit übergeben hatten.
Also musste der Schrank leergeräumt werden - das meiste befand sich noch in Plastikbehältern und war nicht beschädigt. Anschließend hoben wir den Teppich an und trockneten alles mit zwei Ventilatoren und wir hoffen das uns der Schimmel erspart bleibt.
Das war der Mittwoch, jetzt Donnerstag..
Am Donnerstag morgen kontrollierte ich unser Konto und musste feststellen, dass ein Walmart aus Texas 200$ abgebucht hatte. Ich bin aber nur zu Hause in Oklahoma gewesen. Ich rief also die Bank an und erfuhr, dass ich einer derjenigen war , dessen Kontonummer gestohlen war und das es bereits 4 andere Versuche gab um Geld von unserem Konto abzubuchen. Die 200$ werden uns innerhalb einer Woche wieder erstattet, erklärte die Bank... schön um so den Donnerstag morgen zu verbringen, länger als eine Stunde war ich hierfür am Telefon.
Am Freitag habe ich Chris abgeholt (unseren ältesten, behinderten Sohn, der in einer nicht weit entfernten Einrichtung wohnt) und als wir über Seitenstraßen auf dem Weg Richtung Stadt waren, bemerkte ich, daß auf der Gegenfahrbahn ein großer Ast lag. Ich versuche immer wie Jesus zu sein, der 'unterwegs war und gutes tat' und so hielt ich an um den Ast von der Straße zu ziehen. Es war eine Landstraße und das Anhalten war hier weniger gefährlich und als ich meine Aufmerksamkeit auf meinen Geist richtete, spürte ich Frieden bei dem Gedanken hier anzuhalten. Ich tat es und nach wenigen Minuten lag der Ast am Wegesrand.
Ich will mir jetzt nicht auf die Schulter klopfen, aber es fühlte sich gut an, zu wissen, dass ein vielleicht unachtsamer Fahrer jetzt keinen Ärger wegen dieses Astes haben wird. Spule schnell 2 Stunden weiter: Chris und ich sind wieder auf der selben Straße auf dem Weg nach Hause kurz vor dem Platz an dem der Ast sich befand.
Gerade als ein Auto auf der Gegenfahrbahn herankam, lag genau auf der Fahrlinie meines rechten Reifens ein schwarzes Gummiband mit einem metallenen S auf der Fahrbahn. Ich fuhr genau hinein da ich wegen des Gegenverkehrs nicht ausweichen konnte ohne einen Frontalzusammenstoß zu riskieren.
Sofort machte mein rechter Reifen ein lautes DUM DUM DUM Geräusch und ich trat auf die Bremse und stieg aus. Das S an dem schwarzen Band hatte sich in den Reifen gebohrt aber nicht durchbohrt. Das Gummiband hatte sich um den Reichen gewickelt und verursachte das Geräusch.
Ich zog das S von dem Band und fühlte mit meiner Hand ob der Reifen wirklich keine Luft verlor und dankte dem Vater, dass Er unsere Schritte leitet und das es KEINEN Platten zur Folge hatte. Wir mussten ja noch ca. 3 Kilometer auf diesem schmalen Weg fahren.
Als ich wieder ins Auto stieg, roch es wie in einer italienischen Küche. Mir fiel ein, das der Rest der Spaghetti die Chris während unseres Mittagessens gegessen hatte, vom Rücksitz gefallen sein mussten. Das Döschen hatte sich geöffnet und alles lag auf dem Boden.
Ein Gedanke kam mir in den Sinn
„Merkst du was die Folgen vom verschieben des Astes nun sind ? Das wird dich beim nächsten Mal zurückhalten, um etwas Gutes zu tun.“ Wenn ich ein religiöser Christ wäre, hätte ich vielleicht dem Teufel die Schuld an diesem Gummiband, dass sich um meinen Reifen gewickelt hat wie die Viper das an Paulus Hand tat (Apg. 28:3-4) gegeben. Und auch noch das Missgeschick mit den Spaghetti.
Aber ich tat es nicht.
Stattdessen bekannte ich dem Vater, das die Geschwindigkeit an dieser Stelle auf 35 (mph) begrenzt war und ich 40 gefahren war. Und wenn ich mich an die vorgegebene Geschwindigkeit gehalten hätte, wäre mir das entgegenkommende Auto an einer anderen Stelle begegnet und hätte ich dem Gummiband ausweichen können. Anders gesagt, wenn ich mich an das Gesetz (Geschwindigkeit) gehalten hätte, dann hätte ich dem Gummiband ausweichen können, was bedeutet, das ich selbst für die entstandene Situation verantwortlich bin. Die Rolle des Vaters hierbei war, dafür zu sorgen, dass das Metall-S den Reifen nicht durchbohrte. Das ist Gnade.
Es liegt in der menschlichen Natur jemandem anders die Schuld für Sachen die uns passieren zu geben. Und manchmal geschehen auch Dinge außerhalb unserer Kontrolle und gibt es Menschen die mit Absicht Dinge tun, um uns zu schaden. Aber deren böse Absicht bedeutet nicht automatisch, dass es der Teufel ist. Manchmal sind es einfach gemeine Menschen.
In solchen Situationen ist es oft 'dein Wille geschehe'. Wenn du glaubst das es alles die Schuld des Teufels ist und dich in Kampfstellung begibst, dann ist es auch das was du bekommst. Somit wirst du wenig aus diesem Ereignis lernen und lauthals darüber klagen wie dich der Teufel die ganze Woche über geärgert hat.
Wenn du nach der Versorgung des Vaters Ausschau hältst, dankst für die Gnade die du findest, dafür, dass ER inmitten all dieser Ereignisse deine Schritte lenkt, dann findest du Gnade und Friede. Schaue immer zuerst wie du in einer Situation mehr wie Christus sein kannst. Schaue dann was du selbst getan hast, bekenne es dem Herrn und lerne daraus.
In der Situation mit dem Wasserschaden hätte ich unverzüglich Barbs Feststellungen, das der Teppichboden sich schon länger feucht anfühle, überprüfen müssen. Das habe ich nicht getan und so bekam ich eine Lehre erteilt in Sachen sensibler sein. Denn ich war schließlich derjenige, der auf dem Dachboden Zwischenraum herumkroch, die Röhren versetzte, den Teppichboden heraushob … weil es als Mann und 'Verantwortlicher für Wohnungsunterhalt' meine Pflicht gewesen wäre um auf Barb zu hören. Somit war es gerechtfertigt, dass ich all diese Arbeiten ausführen musste um alles wieder in Ordnung zu bringen. Die Wege des Vaters sind gerecht und gerade. Auch wenn wir das nicht immer so empfinden.
Der Heizungsinstallateur hatte seine Arbeit besser ausführen müssen und es war nicht meine Aufgabe um das das zu prüfen. Es war also Schlamperei des Betriebes – nicht der Teufel, sondern menschliche Natur.
Aktuelle und geplante Reisen
Vom 6. bis zum 19. Mai bin ich in Europa unterwegs, wegen der Niederländischen und der Finnischen Konferenz. In Finnland besteht die Konferenz aus Besuchen der verschiedenen Haustreffen anstatt einer zentralen Veranstaltung. In der Woche vom 4.-10. Juni bin ich bei der Lassen Pines Christian Conference Grounds in Shingletown, Kalifornien, als einer der Gastredner. Im August planen wir eine Reise in den pazifischen Nordwesten und nach Vancouver, British Columbia, und im September eine Fahrt nach Florida und im Oktober/November an die Ostküste und New England. Wenn wir eingeladen werden sind wir zwischenzeitlich auch noch unterwegs.
Der Badezimmerschrank und das Waschbecken für Chris werden in den nächsten Tagen installiert – juhuuu! Wenn das erledigt ist sind es nur noch ein paar kleine Dinge die zu besorgen sind. Zum Beispiel rollender Duschstuhl. Euch allen vielen Dank für Gebete und alle Hilfe hierbei. Dieser Umbau macht es für Chris und mich viel einfacher!
Ganz herzliches Dankeschön für alle eure Gaben und Treue!
John und Barb